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Thema: Support für Fedora 13 läuft aus

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von micha24 am Mi, 15. Juni 2011 um 14:50 #

Und wieder geht es los: nach viel zu kurzer Zeit wird eine Fedora-Version nicht mehr unterstützt. Schade, wo doch die Distris aus der Redhat-Ecke meist gut und stabil sind.

Meine Vermutung ist, dass der Benutzer so sanft in Richtung RHEL gedrängt werden soll ... Dieses ist jedoch zumindest auf dem Desktop nach meiner Erfahrung ohne EPEL-Zusatzrepository zu wenig ausgestattet (gleiches trifft auf die Nachahmer CentOS und Scientific zu) - was wiederum klar ist, da für eine Enterprise-Distribution der Hersteller für die Qualität seiner Pakete geradestehen muss.

Wie seht Ihr das?

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    Von bstee am Mi, 15. Juni 2011 um 15:50 #

    Fedora ist die Ankündigung von Red Hat welche Technologien von nun an Standard sind. Fedora würde ich keinen empfehlen, der eine stabile Arbeitsumgebung und einen funktionieren Desktop braucht.

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    Von adadfsfgfgh am Mi, 15. Juni 2011 um 17:21 #

    Es gibt genügend Leute, die noch alte Fedora-Distros benutzen.
    Das, was Fedora da an Updatemassen normalerweise ausliefert, hat nichts mit dem zu tun, was an Sicherheitsaktualisierungen wirklich notwendig ist. Letztere sind gar nicht so umfangreich.
    Letztendlich kannst Du eine abgekündigte Fedora noch locker ein halbes oder ganzes Jahr weiterbenutzen, Du musst nur die tatsächlichen Sicherheitsaktualisierungen rekompilieren.
    Umfangreiche Pakete wie LibreOffice oder Mozillaprodukte nimmst Du halt als Binaries von Upstream, wenn Du nicht so viel Zeit haben solltest.

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      Von asdfghjk am Mi, 15. Juni 2011 um 17:45 #

      Hier ein paar Zahlen dazu:
      http://smolt.fedoraproject.org/static/stats/stats.html
      Fedora 12 nutzen zur Zeit noch rund 11000 Leute, knapp 6000 Nutzer können noch immer nicht von ihrem Fedora 8 lassen.
      Auch in diesem Sinne ist das "abgekündigt" zu sehen. Niemand verbietet oder verhindert die Weiterbenutzung und/oder das Selbstherumgepatche.
      Die Mehrzahl der Fedoranutzer ist allerdings schon jetzt zu den noch unterstützten Versionen 14 und 15 gewechselt.

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        Von nico am Mi, 15. Juni 2011 um 18:32 #

        bleibt nur zu hoffen, dass jene auch wirklich ihre alten versionen patchen.

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          Von asdfghhjj am Mi, 15. Juni 2011 um 18:47 #

          Glaubst Du das wirklich? :-)
          Ansonsten ist das eine zu erwartende Nebenwirkung der sehr kurzen Fedora-Unterstützungszeiträume.
          Laut Fedoras Smoltstatistik werden die abgekündigten Fedoraveröffentlichungen 7 bis 12 noch von 38756 Nutzern verwendet.
          Insgesamt 178683 Anwender benutzen die zur Zeit noch unterstützten Fedora-Versionen 13 bis 15.
          Rund ein knappes Fünftel (etwa 18%) aller Fedoranutzer "widersetzt" sich also einem Update.

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    Von Flying Circus am Do, 16. Juni 2011 um 08:53 #

    Fedora ist eben die Testumgebung für RedHat. Das ist auch völlig legitim. Daß sie keine Lust haben, mehrere Versionen über einen längeren Zeitraum zu pflegen, kann ich auch nachvollziehen.

    Und: alle halbe Jahr mal schnell was neues einspielen, das geht noch, finde ich. Der Aufwand hält sich in vertretbaren Grenzen, und dafür hat man dann wieder aktuelle Software ...

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    Von ,.- am Do, 16. Juni 2011 um 13:41 #

    Eine Art "Fedora LTS" gab es schon einmal, es nannte sich "Fedora Legacy". Mangels Manpower bzw. Interesse und Mitarbeit ist das Projekt nach einigen Jahren eingestellt worden.

    Red Hat 7.3 und 9 z.B. wurden noch bis Ende 2006 von Fedora Legacy mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt. Danach wollte man sich auf Fedora Core 3 und 4 konzentrieren, aber dazu kam es leider nicht mehr.

    Ich bezweifle sehr, dass sich das in nächster Zukunft noch einmal wiederholen wird.

    Solche Projekte haben oft das Problem, dass nach kurzer Zeit alles an ganz wenigen Personen hängt. Die werden dann mit Patcharbeit zugeballert und fragen sich dann irgendwann, warum sie sich das eigentlich antun, wenn doch niemand mitmacht.

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