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Mi, 31. August 2011, 09:20

Unternehmen

SCO verliert endgültig gegen Novell

SCO hat in der Auseinandersetzung um das Unix-Copyright jetzt auch vor dem Berufungsgericht verloren. Das höchste Berufungsgericht des 10. Gerichtskreises bestätigte das Urteil der Vorinstanz in allen Punkten.

Das höchste Gericht des 10. Gerichtskreises, in dessen Zuständigkeit Utah, der Sitz von Novell, fällt, hatte im Juni 2010 das Urteil gefällt, dass Novell alle Rechte an Unix besitze und SCO demnach verpflichtet war, Lizenzgebühren für Unix System V an Novell abzuführen.

Der Insolvenzverwalter von SCO, Edward Cahn, hatte danach beschlossen, in die Berufung beim höchsten Berufungsgericht von Utah zu gehen. Doch dieses Gericht hat jetzt das Urteil der Vorinstanz in allen Punkten bestätigt. Damit ist der Fall beendet. SCO muss an Novell die noch ausstehenden Lizenzgebühren zahlen. Die genaue Höhe dieser Gebühren ist derzeit unklar, es sollen aber zwei Millionen US-Dollar oder mehr sein, wobei noch unklar ist, ob SCO überhaupt noch Geld hat.

Theoretisch kann SCO noch einmal Berufung beim höchsten Gericht der USA, dem US Supreme Court, einlegen. Die Wahrscheinlichkeit dafür wird von Groklaw als sehr gering angesehen. Auch die Wahrscheinlichkeit, dass das Gericht die Berufung überhaupt zulassen würde, wäre sehr gering.

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