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Thema: OpenOffice.org und LibreOffice driften auseinander

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Mi, 7. September 2011 um 14:14 #

Bei solchen Kommentaren könnte man meinen, der Verfasser trauert der DDR-Zeit nach, als man auch für ein Problem / Bedürfnis genau eine Lösung erwerben konnte.

Bei solchen Kommentaren könnte man meinen, der Verfasser übersieht, dass es selbst unter Linux in manchen Bereichen genau eine Lösung gibt. Der Xserver von Xorg wär da so ein Beispiel (Wayland oder wie das Teil heißt zählt nicht).

Qualiät geht ab und zu eben doch vor Quanität und IMHO ist Vielfalt um jeden Preis der falsche Weg.

Was ist wohl besser:

-> Alle bündeln ihre Kräfte in einem gemeinsamen Projekt, das am Ende alles Andere in die Tasche steckt.
oder
-> Jeder kocht sich sein eigenes Süppchen und potenzielle Anwender müssen erst viel Zeit damit verbringen, von diesen Süppchen zu probieren, um diejenige zu finden, die ihnen schmeckt. Schlimmstenfalls können die sich am Ende gar nicht entscheiden, weil jedes Programm in einem anderen Teil überzeugt und keins so richtig.

Grueße
Ignatz

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    Von Bolitho am Mi, 7. September 2011 um 14:31 #

    Bei solchen Kommentaren könnte man meinen, der Verfasser übersieht, dass es selbst unter Linux in manchen Bereichen genau eine Lösung gibt. Der Xserver von Xorg wär da so ein Beispiel (Wayland oder wie das Teil heißt zählt nicht).
    Dass das so ist, habe ich weder übersehen noch ausgeblendet. Und Wayland sollte man nicht übersehen - schließlich ist das genau aus einem wichtigen Stigma entstanden, welcher großen, alleinstehenden Projekten anhaftet: Mangelnde Visionen und Beweglichkeit.
    Es ist auf jeden Fall dümmlich aufgrund eines Beispiels eine grundsätzliche Tendenz widerlegen zu wollen. Konkurrenz belebt das Geschäft gilt auch dann, wenn das krude Romantiker nicht wahrhaben wollen. Natürlich gibt es Bereiche, bei denen man selber keine Konkurrenz vermisst; ohne diese wäre die Entwicklung allerdings weniger antriebsstark.

    Qualiät geht ab und zu eben doch vor Quanität und IMHO ist Vielfalt um jeden Preis der falsche Weg.
    Dem stimme ich Dir voll und ganz zu - im übrigen widersprichst Du hier in keinster Weise meiner Kritik im obigen Posting.

    Was ist wohl besser:

    -> Alle bündeln ihre Kräfte in einem gemeinsamen Projekt, das am Ende alles Andere in die Tasche steckt.
    oder
    -> Jeder kocht sich sein eigenes Süppchen und potenzielle Anwender müssen erst viel Zeit damit verbringen, von diesen Süppchen zu probieren, um diejenige zu finden, die ihnen schmeckt. Schlimmstenfalls können die sich am Ende gar nicht entscheiden, weil jedes Programm in einem anderen Teil überzeugt und keins so richtig.

    Dein Weltbild ist zu simpel, denn es gibt mehr als dieses eine Weiß und dieses eine Schwarz ;-)

    Bei ersterem kam der Trabant heraus, bei letzterem die Windowmanager der beginnenden 200er.

    Deine Suggestivalternative ist eben kein vollständiges Modell der Alternativen, denn es verknüpft Entscheidungen mit angenommenen Konsequenzen. Ich kann aber auch ganz andere Konsequenzen annehmen und schon dreht sich die offensichtliche Wahl um. Dieses Konzept beobachtet man auch gerne aktuell bei Politikern, welche den politischen Gegner diskreditieren wollen.

    Fazit: "Wer die Wahl hat, hat die Qual. Und wer nicht wählt, der wird gequält."

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      Von Anonymous am Mi, 7. September 2011 um 14:41 #

      Konkurrenz belebt das Geschäft gilt auch dann, wenn das krude Romantiker nicht wahrhaben wollen.

      Wäre es nicht fürs Erste besser, einen schlagkräftigen Konkurrenten für die Alteingesessenen zu haben, damit die sich wenigstens unter Druck fühlen?

      Dem stimme ich Dir voll und ganz zu - im übrigen widersprichst Du hier in keinster Weise meiner Kritik im obigen Posting.

      Kritik? Wo?

      Grueße
      Ignatz

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        Von Bolitho am Mi, 7. September 2011 um 20:33 #

        Wäre es nicht fürs Erste besser, einen schlagkräftigen Konkurrenten für die Alteingesessenen zu haben, damit die sich wenigstens unter Druck fühlen?
        Hat man doch nun durch LO!?!

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          Von Anonymous am Mi, 7. September 2011 um 22:10 #

          Ja, aber OpenOffice.org wäre im Vorteil, weil die meisten Leute irgendwann mal davon gehört haben und es auch schon unzähligen Computerzeitschriften auf Heft-Datenträgern beigelegen hat. Bei LibreOffice fällt erst mal auf, dass der Name ziemlich sperrig ist (ist beim Projektstart ziemlich vielen Leuten aufgefallen) und soweit ich weiß, war er auch nur als Übergangslösung gedacht und die FreeDocument Foundation hatte davon geträumt, eines Tages den Namen OpenOffice.org übernehmen zu dürfen.

          Ob LibreOffice wirklich so gut ist wie alle tun, muss sich übrigens erst noch rausstellen. Bis dahin ist OpenOffice.org längst wieder am Start.

          Grueße
          Ignatz

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            Von --- am Mi, 7. September 2011 um 22:41 #

            LibreOffice müsste halt für die Windows-Plattform ein Feature aufweisen, dass die Nutzer automatisch zu LibreOffice anstatt zu OpenOffice greifen ließe.
            Hinter OpenOffice steht neben der Apache Foundation auch ganz offiziell IBM. Und IBM hat einen sehr guten Ruf.

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    Von x12 am Mi, 7. September 2011 um 14:54 #

    "Der Xserver von Xorg wär da so ein Beispiel"

    X.org (geforkt von XFree86) ist doch gerade ein Beispiel für das Gegenteil, nämlich dass solche Forks gut sein können.

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