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Mi, 7. September 2011, 13:14

Software::Desktop

Flash Player 11 nähert sich der Fertigstellung

Mit der Freigabe des ersten Veröffentlichungskandidaten der kommenden Version des Flash Players ebnet Adobe den Weg hin zu einer stabilen Version. Zu den Neuerungen der kommenden Version gehören unter anderem die Unterstützung von 64-Bit-Systemen und eine bessere Nutzung von Hardwarebeschleunigung.

3D-Funktionen unter Flash 11 und Firefox

Mirko Lindner

3D-Funktionen unter Flash 11 und Firefox

Nachdem Adobe mit den vorangegangenen Betaversionen dens Flash-Player weitgehend funktionell komplettierte, konzentriert sich das Unternehmen bei der Freigabe des ersten Veröffentlichungskandidaten auf die Korrektur von Fehlern und die Beschleunigung. Unter Linux setzt das Unternehmen für die Beschleunigung allerdings immer noch auf herstellerspezifische Lösungen wie Nvidias VDPAU oder Broadcom Crystal HD auf. Das VA-API wird dagegen auch in dem Veröffentlichungskandidaten nicht unterstützt.

Die wohl wichtigste Neuerung der kommenden Version des Flash Players stellt die direkte Unterstützung von 64-Bit-Systemen dar. Entsprechende Pakete werden ab sofort für alle unterstützten Plattformen angeboten. Der Flash Player 11 erhält zudem neue Programmierschnittstellen für Hardware-beschleunigte 3D-Funktionalität. Die als Stage3D bezeichnete Funktion ermöglicht eine beschleunigte Anzeige von 3D-Elementen auf allen unterstützten Systemen. Zudem ermöglicht der Player das Zeichnen von kubischen Bezier-Kurven und höhere Geschwindigkeit der 2D-Funktionen. Unter Linux wurde das Ausdrucken verbessert.

Als weitere Neuerung kam G.711-Audio-Kompression für Telefonie im Player hinzu. Außerdem wurde eine Codierung ins H.264/AVC-Format eingebaut, womit man Webcam-Videos direkt in den Flash-Player bringen kann, und HD-Surround-Sound mit 7.1-Kanälen. Neu ist ebenfalls die Unterstützung des Bildformats JPEG-XR, das besser als JPEG komprimieren soll und Alpha-Transparenz bietet. Protected HTTP Dynamic Streaming (HDS) soll das Streamen von lizenzierten Inhalten ermöglichen. Für Mobilgeräte wurde die Unterstützung für native GUI-Elemente für die Texteingabe entwickelt. Bitmaps können nun größer als 16 Mio. Pixel sein, und die Kompression von Flash-Inhalten kann durch die Verwendung von LZMA gesteigert werden.

Die neue Version des Flash Players kann ab sofort von der Seite des Unternehmens heruntergeladen werden. Zur Auswahl stehen Pakete für 32- und 64-Bit-Systeme. Unterstützt werden neben Linux auch Mac OS X und Windows.

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