Von Kenner der Szene am So, 9. Oktober 2011 um 10:10 #
Das frage ich mich auch was das Ausschlaggebende für die Umstellung war. In dieser Hinsicht ist diese News wirklich weit unter der durchschnittlichen Qualität.
Irgendwer sagt denen, dass Ubuntu nix kostet und irgendwie das selbe ist wie RHEL also macht man es.
Ich gebe denen nicht einmal 12 Monate, dann kommt es zum Desaster.
Und selbst wenn man Support von Canonical holt... die Jungs sind so unfähig wie nur irgendwas... und deren Preis wird nur durch Marks Geld ermöglicht. Sobald er sich weiter zurück zieht geht das ganze Projekt baden.
Klingt funny! Ich stell mir gerade vor, wie ein Staatsanwalt mit der DVD in den Serverraum geht und den RHEL-HA-Cluseter mit der Ubuntu DVD über bügelt, auf dem die SAP-Systeme laufen.
30 Min. Spähter hängt an der Gerichtstür ein Schild, das aus technischen Problemen das Gericht auf unbestimmte Zeit geschlossen bleibt.
In dem Bericht stand nicht ob es sich um Server oder Desktops handelt. Auch wird es wohl verbeamtete IT-Leute an den Gerichten in Indien gehen. Denke nicht das dort ein Richter oder ein Staatsanwalt etc. was an den Servern zu suchen oder an der IT-Infrastruktur zu schrauben hat.
Das glaub ich weniger. In Indien arbeiten ziemlich fähige Menschen, also denke ich mal, dass man mit einem vernünftigen Admin auch GNOME oder KDE ans laufen kriegt. BTW, woher weißt du dass man dann zurückmigrieren wird? Vielleicht gefällt ihnen Unity ja.
Ich versteh nbur nicht so ganz wieso man von RHEL weg ist.
Ich versteh nbur nicht so ganz wieso man von RHEL weg ist.
Vielleicht wurden ihnen die laufenden Kosten zu hoch. RHEL ist unbestreitbar eine fantastische Distribution, aber die Kosten für das Abo (Ohne dieses gibt es keine Updates) sind nicht gerade unerheblich, vor allem bei 17000 Rechnern.
Canonical wird Indien mit ziemlicher Sicherheit bessere Konditionen angeboten haben.
Was Unity betrifft:
Ich glaube kaum, dass die Inder auf Ubuntu 11.04 oder 11.10 migrieren werden. Sie werden mit ziemlicher Sicherheit Ubuntu 10.04 einsetzen und dadurch GNOME 2.30.
Indiens Oberster Gerichtshof hat angeordnet, dass alle alle Gerichte ihre Rechner auf Ubuntu 10.04 migrieren sollen. Dafür wurden an alle Gerichte angepasste Installations-DVDs verschickt. Bisher läuft auf den Rechnern Red Hat Enterprise Linux 5 (RHEL 5).
Hätte es auch besser gefunden wenn es im eigentlichen Artikeltext noch mal erwähnt worden wäre. Interessant wäre auch wie es dann mit Ubuntu 12.04, also der nächsten Ubuntu LTS-Version aussehen wird. Den dann bekommt man bei den Gerichten wohl zwangsläufig Unity oder anderes, jedoch kein Gnome 2.x mehr.
Den dann bekommt man bei den Gerichten wohl zwangsläufig Unity oder anderes, jedoch kein Gnome 2.x mehr.
So schlimm ist Unity auch wieder nicht. Den Umstieg von GNOME2 auf Unity empfinde ich persönlich sanfter als der Umstieg von GNOME2 auf die GNOME-Shell. Unity ist im Grunde nur ein "optimierter" Desktop, die GNOME-Shell eine radikale Neuorientierung der Desktop-Metapher.
Im Zweifelsfall benutzen die indischen Gerichte halt GNOME3 im Fallback-Modus. Dieser unterscheidet sich kaum von GNOME2.
Da ich mir viel Zeit gelassen habe den Fallback Modus von Gnome 3 mit Gnome 2.x zu vergleichen kann ich dem so gar nicht zustimmen. Der Fallback Modus mag zwar auf den ersten Blick ähnlich wie Gnome 2.x aussehen, ist aber in Wirklichkeit bei weiten nicht so flexibel und konfigurierbar, ja geradezu verkrüppelt!
Es verwundert rein gar nicht das viele Anwender von Gnome 2.x, die damit bisher auch sehr gut gefahren sind sich, nun nach und nach nach Alternativen zu Gnome Shell und Unity umschauen, brechen doch beide massiv mit einer Benutzerführung welches sich als ausgereift und effektiv erwiesen hat und die man ohne jede Not über Bord wirft.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 09. Okt 2011 um 13:48.
Rein aus Interesse, was ist denn am Fallback-Modus "verkrüppelt"?
Also wenn sie ihn seit meinen letzten Test (Gnome 3.0) nicht massivst verändert haben kann man das Panel nicht so gestalten wie man will, kann keine Applets hinzufügen. Dazu wurde die Menüstruktur im Vergleich zu Gnome 2.x massiv verändert. Das sind jetzt nur die Sachen die mir aus der Erinnerung einfallen.
Klar wenn das alles inzwischen behoben wurde werde ich gerne alles zurücknehmen und mir den Fallback Modus noch einmal anschauen. Ist es nicht der Fall darf ich mich weiterhin mit dem Thema herumschlagen auf welchen Desktop ich die nicht gerade wenigen Leute die ich bisher von Linux überzeugt habe und die eben nur einfache User sind umstelle. Den nur die wenigsten davon können mit Unity oder Gnome Shell etwas anfangen.
Also wenn sie ihn seit meinen letzten Test (Gnome 3.0) nicht massivst verändert haben kann man das Panel nicht so gestalten wie man will, kann keine Applets hinzufügen.
Doch, kann man: du musst nur die Alt-Taste dabei drücken.
Gut und wie bekomme ich Zeit und Datum nach rechts im oberen Panel damit ich die Fensterleiste in die Mitte bekomme? Bei einen 23" Display machen nämlich zwei Panels wenig Sinn da man alles bequem in einen unterbringen kann und somit mehr Platz für die Inhalte hat.
Gut dann werde ich mich jetzt gleich mal daran machen hier auf Ubuntu 11.10 das ja die Gnome Shell und offenbar auch den Fallback enthält installieren. Das wäre mal ne ganz klasse Sache. Werde es ja in ein paar Minuten sehen.
Wieso heißt dieser Classic-Look denn "Fallback Mode"? Das klingt so furchtbar abwertend, so wie "Desktop dritter Klasse". Und so wird das hier auch meist kommentiert.
Das ist aber nur deren Meinung und somit nicht so wichtig.
Auch wenn ich einen vollständig mit 3D-Hardwarebeschleunigung unterstützten Grafiktreiber zur Verfügung habe, so kann ich doch den Fallback-Modus "geschmacklich" besser finden als die Gnome3-Shell.
Genau deshalb bräuchte der Fallbackmode eine neutralere Bezeichnung wie z.B. "Classic Mode" (siehe Ubuntu).
Ich glaube, ganz schlimm würde es für Gnome werden, wenn sich tatsächlich Leute melden würden, die den Fallback Mode weiterentwickeln möchten.
"Fallback Mode" klingt für mich auch nach einem Desktop mit integriertem, baldigem Verfallsdatum, weil ich befürchte, dass die Gnomeentwickler diesen vielleicht so schnell wie möglich EOL erklären möchten, nämlich dann, wenn ihrer Meinung nach die Versorgung mit "3D"-Treibern gut genug geworden ist. Schließlich ist es ja nur ein Fallback.
"Der Fallback Modus mag zwar auf den ersten Blick ähnlich wie Gnome 2.x aussehen, ist aber in Wirklichkeit bei weiten nicht so flexibel und konfigurierbar, ja geradezu verkrüppelt!"
Das stimmt wohl. Niemand wird davon begeistert sein, von Gnome2 nach Gnome3 zu wechseln, wenn er weiß, dass er dort nur den im Vergleich zu Gnome2 kastrierten Gnome3-Fallbackmodus wird benutzen können.
IMHO wäre das alte Gnome2 der ideale Fallback für die Gnome3-Shell. Das trauen sich aber die Entwickler nicht, weil sie wissen, dass dann ihre Gnome3-Shell scheitern könnte. Also "verkrüppelten" sie den Fallbackmodus. Sehr durchschaubar das Ganze.
Was Gnome2 bräuchte, wäre ein kleines Entwickler-Fan-Team wie das von Trinity-KDE3, das Gnome3 so toll findet, dass es lieber Gnome2 weiterpflegt.
Naja auch Gnome 2.x ist nicht ohne Fehler. Aber es ist von der Benutzerführung her einfach effektiv und ausgereift. Eben eine gute stabile Basis auf der man hätte weiter entwickeln können. Stattdessen hat man eben mit Gnome 3 bzw. Gnome Shell un den dazugehörigen Fallback Modus das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Was den Fallback Modus und Deine Vermutung im Bezug auf Gnome Shell und dessen Entwickler betrifft muss ich sagen das sich dieser Vergleich geradezu aufdrängt.
Ah dann kannst Du mir ja sicher sagen wie ich es hin bekomme das er ähnlich wie in folgenden Screenshot aussieht, den genau so ist es bei einen 23" Panel für mich am bequemsten und genau daran messe ich den Fallback Modus bzw. Gnome 3.
So ich habe jetzt einfach mal Ubuntu 11.10 auf einen Rechner geworfen, die Pakete gnome-shell, gnome-panel und gnome-tweak-tool sowie noch einige andere Kleinigkeiten dazu geworfen und angefangen einzurichten. Das sieht bisher so aus:
Jetzt kannst Du mir sicher folgende Fragen beantworten:
[1] Wie bekomme ich das Symbol vor dem Menü oben links im Panel wieder hin? [2] Wie bekomme ich die Farbunterschiede im Panelhintergrund weg? [3] Wie kann ich die Farbe der Fenstertitelleiste einstellen? [4] Wie bekomme ich rechts im Panel das von mir gewohnte Pulldown Menü über das ich mich ohne weitere Bestätigung abmelden bzw. den Rechner neu starten oder herunterfahren kann? [5] Wo ist das Gnome-Panel Applet mit dem ich die Energiesparfunktionen inkl. Bildschirmschoner mit einen Klick unterdrücken kann? [6] Wieso ist das Menü so ein Chaos? Klar sind die meisten Einstellungen in die Systemeinstellungen gewandert. Darüber hinaus sieht das Menü für jemanden der die sauber geordneten Menüs von Gnome 2.x unter Ubuntu gewohnt ist aber aus als hätte darin ein Berserker gewütet. [7] Wie kann ich im Nautilus in der linken Spalte wie bisher eigene Orte hinzufügen? [8] Wie bekomme ich die Symbole so hin das das Netzwerk Symbol im Infobereich des Panels in dunkel erscheint anstatt wie jetzt in Weiß und hellen Grau so das man es nur schlecht sehen kann? [9] Warum kann ich die Höhe des Panels nicht geringer als 30 Pixel einstellen bzw. warum reagiert das Panel in der Höhe bei Einstellungen unter 30 Pixel nicht auf die Einstellung? Unter Gnome 2.x hatte ich ein 26 Pixel hohes Panel.
Wenn all das wieder einwandfrei geht werde ich rein gar nichts mehr gegen Gnome Shell und den dazugehörigen Fallback Modus sagen und die Leute die ich zu Linux gebracht habe und die an Gnome 2.x hängen auf den Fallback Modus von Gnome 3 umstellen.
Danke für die Beantwortung und Lösung all dieser Fragen im Voraus.
Grüße Ravenbird
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert. Zuletzt am 09. Okt 2011 um 22:48.
Wie kann ich die Farbe der Fensterleiste einstellen?
Du musst nur das passende Fensterthema auswählen. Das geht am einfachsten per "gnome-tweak-tool". Die Farbe wird vom Theme vorgegeben. Das war aber schon unter GNOME2 der Fall (Seit der Einführung von "Metacity" als Standard-Fenstermanager).
Wie bekomme ich rechts im Panel das von mir gewohnte Pulldown Menü über das ich mich ohne weitere Bestätigung abmelden bzw. den Rechner neu starten oder herunterfahren kann?
So ein Applet fehlt im Moment noch völlig. Ich habe mir schon überlegt, ob ich mir nicht mal den Quellcode anschaue und das jetzige Menü soweit abspecke, dass nur noch das ein einfaches Logout-Menü übrigbleibt.
Wieso ist das Menü so ein Chaos?
Das ist die Schuld der Entwickler der einzelnen Programme bzw. der Paketmaintainer (Andere Distributionen sind davon auch betroffen). In den Desktop-Dateien der einzelnen Programme sind die Menüs und Untermenüs noch nicht an die neuen Gegebenheiten (Kein System-Menü mehr) angepasst worden. Hier reicht eine einfache Änderung der Desktop-Dateien der einzelnen Programme.
Wie kann ich im Nautilus in der linken Spalte wie bisher eigene Orte hinzufügen?
Lesezeichenfunktion?
Wie bekomme ich die Symbole so hin das das Netzwerk Symbol im Infobereich
Du musst das Icon-Theme per "gnome-tweak-tool" umstellen. Standardmäßig ist das Theme "ubuntu-mono-dark" eingestellt, welches nur für dunkle Hintergründe gedacht ist.
Ich habe zwar noch nicht genau das was ich suche dort gefunden, aber das kommt sicher noch. Danke für den Link, der ist sehr hilfreich.
Du musst nur das passende Fensterthema auswählen. Das geht am einfachsten per "gnome-tweak-tool". Die Farbe wird vom Theme vorgegeben. Das war aber schon unter GNOME2 der Fall (Seit der Einführung von "Metacity" als Standard-Fenstermanager).
Nun früher bei Gnome 2.x konnte man bei den meisten Themes die Farben via GUI selbst einstellen. Das war erheblich bequemer. Denke aber das könnte ebenfalls über die gtk.css machbar sein.
So ein Applet fehlt im Moment noch völlig. Ich habe mir schon überlegt, ob ich mir nicht mal den Quellcode anschaue und das jetzige Menü soweit abspecke, dass nur noch das ein einfaches Logout-Menü übrigbleibt.
Ja das ist wirklich nervig. Ich habe es mir früher mit Ubuntu-Tweaks so eingestellt das ich keine Sicherheitsabfrage mehr bekommen habe. Sprich ich konnte mit zwei Klicks ganz einfach und schnell das System herunterfahren oder neu starten, den Benutzer ab- oder ummelden etc. Das ist was das ich unter dem Fallback Modus massiv vermisse bzw. als äußerst umständlich und nervig empfinde. Unter Unity haben sie es bei Ubuntu 11.10 aber wie ich gesehen habe ebenfalls verschlimmbessert.
Das ist die Schuld der Entwickler der einzelnen Programme bzw. der Paketmaintainer (Andere Distributionen sind davon auch betroffen). In den Desktop-Dateien der einzelnen Programme sind die Menüs und Untermenüs noch nicht an die neuen Gegebenheiten (Kein System-Menü mehr) angepasst worden. Hier reicht eine einfache Änderung der Desktop-Dateien der einzelnen Programme.
Das will ich so nicht stehen lassen. Den so lange Gnome 2.x aktuell war, war ja ebenfalls alles in Ordnung. Und ich denke nicht das die Entwickler bzw. Paketmaintainer da so viel daran geändert haben. Auf jeden Fall alles andere als benutzerfreundlich und einiges zu tun um wieder Ordnung hinein zu bringen. Interessant ist das das Menü unter Lubuntu 11.10 passt obwohl Lubuntu/LXDE ja auch auf die selben .desktop-Dateien setzt.
Lesezeichenfunktion?
Da ist anscheinend ein Bug. Ich kann via Nautilus weder über das Menü (Menüpunkt Lesezeichen => Lesezeichen hinzufügen) noch via Tastenkombination (Strg+D) Lesezeichen hinzufügen.
Du musst das Icon-Theme per "gnome-tweak-tool" umstellen. Standardmäßig ist das Theme "ubuntu-mono-dark" eingestellt, welches nur für dunkle Hintergründe gedacht ist.
OK das geht soweit. Nur seltsam ist das ich nachdem ich das Theme Zukitwo (findet man in dem von Dir verlinkten Artikel) installiert habe und einsetze das monierte Symbol für den Netzwerkmanager immer das selbe ist, egal welches Symbolthema ich nutze.
Alles in allen muss ich weiterhin feststellen das der Gnome3-Fallback-Modus unter Ubuntu (unter anderen Distributionen mag das anders sein) äußerst halbherzig implementiert wurde und unfertig wirkt. Für normale Anwender bringt er gleich mehrere in meinen Augen schier unüberwindbare Hindernisse mit sich und somit ist der Gnome3-Fallback-Modus für diese in meinen Augen auch nicht geeignet. Da müsste noch massiv nachgebessert werden.
Edit: Allerdings stellt sich mir freilich auch die Frage warum man bei Ubuntu unbedingt Unity aus der Taufe heben musste anstatt den Fallback Modus gerade zu rücken und soweit auszubauen das der normale Anwender damit wie bisher mit Gnome 2.x arbeiten kann.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 11. Okt 2011 um 10:43.
Ganz so wirst du den Desktop nicht wieder hinbekommen. Ein Teil der Applets wurde nämlich nicht mehr auf GNOME3 portiert. Aber ich würde mal sagen, dass du den Desktop zu 95% wie unter GNOME2 hinbekommst.
Das was mich persönlich am meisten stört, ist das Benutzermenü oben links. Hier fehlt ein ganz einfaches Menü, welches nur das Ausloggen bzw. Herunterfahren und das Aufrufen der Systemeinstellungen beeinhaltet.
ja aber eben das meine ich. Da wird einen von den Gnome Jüngern einen jeden Tag aufs neue Vorgebetet wie toll doch Gnome 3.x ist und das der Fallback Modus einen adäquaten Ersatz für Gnome 2.x bieten, ja sogar viele neue Verbesserungen mit sich bringen würde. Aber das dem eben nicht so ist und das Otto-Normal-User das auch wohl nicht annähernd so hin bekommt ohne sich erst tiefer in die Materie einzuarbeiten das wird gerne verschwiegen. Mir stößt schon der Schwenk von Ubuntu von Gnome 2.x weg und hin zu Unity ziemlich übel auf, zumal die User nach dem Motto 'Friss oder stirb Vogel' behandelt werden. Aber dieses großkotzige und hochnäsige Getue das hier so mancher Gnome Shell Fanboy an den Tag legt ist schlicht und ergreifend zum kotzen.
Selbst ich als jemand der schon länger Linux und auch Ubuntu nutzt (ich sag nur mal ubuntuusers.de und User Sascha) habe meine lieben Probleme mit dem Fallback Modus von Gnome 3. Unity und Gnome Shell sind für mich genauso wenig wie z. B. XFCE oder LXDE ein adäquater Ersatz für Gnome 2.x. Und das von Dir erwähnte Problem mit den Pulldown Menü zum abmelden, herunterfahren, neu starten, Sytemsteuerung etc. habe ich freilich beim Fallback Modus ebenso, zumal das mitgelieferte Benutzermenü alles nur nicht benutzerfreundlich ist.
Was ich momentan noch an Problemen mit dem Fallback-Modus habe, habe ich hier aufgeschrieben um mir mal erklären zu lassen wie ich diese Probleme löse.
Ich wünsche Dir einen schönen Rest vom Abend und einen guten Start in die Woche
Ja es gibt noch XFCE und auch noch LXDE. Jedoch sind beide von dem was geboten wird noch ein gutes Stück weg von Gnome 2.x das jetzt ohne jeden Grund in die Tonne getreten wurde.
IceWM ist gut, aber wohl für die meisten Anwender zu puritanisch.
Es geht um Firmen- bzw. Behördendesktops. Da braucht man nicht alles, was geboten wird.
Im Gegenteil. In Grossfirmen wird viel Aufwand getrieben, um die "grossartige Funktionsvielfalt" moderner Betriebssysteme so weit wie möglich zu reduzieren, damit Dumm-User möglichst wenig Schaden anrichten können.
Witzig... Einige haben hier "Kosten sparen" erwähnt und jetzt kommst du mit Support?
Die erwähnten Distrubtionen bieten zum Teil bis zu 7 Jahre Updates an und wenn nicht könnte der Staat die Pakete noch immer "automatisiert" erstellen, schliesslich sind die Quellen da und fertig.
Btw. 3 bzw 5Jahre Support von Canonical sind ein Witz gegen die 7 bzw 10 (extended) von Red Hat.
Witzig... Einige haben hier "Kosten sparen" erwähnt und jetzt kommst du mit Support?
Die 17000 Rechner warten sich natürlich von ganz alleine bzw. der netter Inder von nebenan macht das mal kurz nach dem Mittagessen.
Die erwähnten Distrubtionen bieten zum Teil bis zu 7 Jahre Updates an und wenn nicht könnte der Staat die Pakete noch immer "automatisiert" erstellen, schliesslich sind die Quellen da und fertig.
Richtig, nur wer übernimmt den Support für diese Distributionen?
Btw. 3 bzw 5Jahre Support von Canonical sind ein Witz gegen die 7 bzw 10 (extended) von Red Hat.
»Um den Umstieg zu erleichtern, hat der Oberste Gerichtshof ein Lernprogramm und eine PDF-Datei veröffentlicht, die 25 der herausragenden Funktionalitäten von Ubuntu beschreibt.«
»Zu den beschriebenen Funktionalitäten zählt unter anderem, wie die Beamten Fax mit Ubuntu versenden, Sprachen und Layouts einstellen, verlorene Daten wieder herstellen, Multimedia-Inhalte abspielen oder Drucker uns Scanner in Betrieb nehmen. Damit das Soziale nicht auf der Strecke bleibt, kommen auch Emails, Chat und soziale Netzwerke nicht zu kurz.«
Mit anderen Worten: Nun können die Beamten gemütlich Videos gucken und sich leichter in sozialen Netzwerken mit Freunden treffen.
Das Problem bei der Sache ist, dass bei einem Privatanwender oder einer Handvoll Rechner das Einbinden externer Paketquellen kein Problem darstellt. Aber mach das mal auf 17000 Rechnern und, vor allem, biete dann mal für die externen Quellen einen zuverlässigen Support an. Wer hält denn den Kopf hin, wenn eine solche Paketquelle dafür sorgt, dass auf den 17000 Rechnern plötzlich nichts mehr geht?
Bei 17000 rechnern, kann man da gut und gerne ein paar Leute mit betrauen, ein eigenes Repository zu betreiben, mit eigens kompilierten, getesteten Paketen.
Das Repository von Haus aus einzubinden sollte eine Kleinigkeit sein.
Was war denn der Grund für diese Entscheidung?
Das frage ich mich auch was das Ausschlaggebende für die Umstellung war. In dieser Hinsicht ist diese News wirklich weit unter der durchschnittlichen Qualität.
Schade
Das wird im Originalartikel leider auch nicht erwähnt.
Klar spielt der Preis eine Rolle.
Irgendwer sagt denen, dass Ubuntu nix kostet und irgendwie das selbe ist wie RHEL also macht man es.
Ich gebe denen nicht einmal 12 Monate, dann kommt es zum Desaster.
Und selbst wenn man Support von Canonical holt... die Jungs sind so unfähig wie nur irgendwas... und deren Preis wird nur durch Marks Geld ermöglicht. Sobald er sich weiter zurück zieht geht das ganze Projekt baden.
Klingt funny! Ich stell mir gerade vor, wie ein Staatsanwalt mit der DVD in den Serverraum geht und den RHEL-HA-Cluseter mit der Ubuntu DVD über bügelt, auf dem die SAP-Systeme laufen.
30 Min. Spähter hängt an der Gerichtstür ein Schild, das aus technischen Problemen das Gericht auf unbestimmte Zeit geschlossen bleibt.
Gruß
In dem Bericht stand nicht ob es sich um Server oder Desktops handelt. Auch wird es wohl verbeamtete IT-Leute an den Gerichten in Indien gehen. Denke nicht das dort ein Richter oder ein Staatsanwalt etc. was an den Servern zu suchen oder an der IT-Infrastruktur zu schrauben hat.
Und spätestens wenn sie merken das Unity der "Standard" ist werden sie zurück migieren
Das glaub ich weniger. In Indien arbeiten ziemlich fähige Menschen, also denke ich mal, dass man mit einem vernünftigen Admin auch GNOME oder KDE ans laufen kriegt. BTW, woher weißt du dass man dann zurückmigrieren wird? Vielleicht gefällt ihnen Unity ja.
Ich versteh nbur nicht so ganz wieso man von RHEL weg ist.
Vermutlich haben sie keine lust auf die Verlängerung des Abos.
Canonical wird Indien mit ziemlicher Sicherheit bessere Konditionen angeboten haben.
Was Unity betrifft:
Ich glaube kaum, dass die Inder auf Ubuntu 11.04 oder 11.10 migrieren werden. Sie werden mit ziemlicher Sicherheit Ubuntu 10.04 einsetzen und dadurch GNOME 2.30.
Ja auf 10.04, steht ja auch so im Artikel:
Indiens Oberster Gerichtshof hat angeordnet, dass alle alle Gerichte ihre Rechner auf Ubuntu 10.04 migrieren sollen. Dafür wurden an alle Gerichte angepasste Installations-DVDs verschickt. Bisher läuft auf den Rechnern Red Hat Enterprise Linux 5 (RHEL 5).
Sorry, hatte nur den Artikel gelesen und die Überschrift mit dem Hinweis auf Ubuntu 10.04 komplett übersehen.
Passiert *schmunzelt*
Hätte es auch besser gefunden wenn es im eigentlichen Artikeltext noch mal erwähnt worden wäre. Interessant wäre auch wie es dann mit Ubuntu 12.04, also der nächsten Ubuntu LTS-Version aussehen wird. Den dann bekommt man bei den Gerichten wohl zwangsläufig Unity oder anderes, jedoch kein Gnome 2.x mehr.
Im Zweifelsfall benutzen die indischen Gerichte halt GNOME3 im Fallback-Modus. Dieser unterscheidet sich kaum von GNOME2.
Da ich mir viel Zeit gelassen habe den Fallback Modus von Gnome 3 mit Gnome 2.x zu vergleichen kann ich dem so gar nicht zustimmen. Der Fallback Modus mag zwar auf den ersten Blick ähnlich wie Gnome 2.x aussehen, ist aber in Wirklichkeit bei weiten nicht so flexibel und konfigurierbar, ja geradezu verkrüppelt!
Es verwundert rein gar nicht das viele Anwender von Gnome 2.x, die damit bisher auch sehr gut gefahren sind sich, nun nach und nach nach Alternativen zu Gnome Shell und Unity umschauen, brechen doch beide massiv mit einer Benutzerführung welches sich als ausgereift und effektiv erwiesen hat und die man ohne jede Not über Bord wirft.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 09. Okt 2011 um 13:48.Rein aus Interesse, was ist denn am Fallback-Modus "verkrüppelt"?
Also wenn sie ihn seit meinen letzten Test (Gnome 3.0) nicht massivst verändert haben kann man das Panel nicht so gestalten wie man will, kann keine Applets hinzufügen. Dazu wurde die Menüstruktur im Vergleich zu Gnome 2.x massiv verändert. Das sind jetzt nur die Sachen die mir aus der Erinnerung einfallen.
Klar wenn das alles inzwischen behoben wurde werde ich gerne alles zurücknehmen und mir den Fallback Modus noch einmal anschauen. Ist es nicht der Fall darf ich mich weiterhin mit dem Thema herumschlagen auf welchen Desktop ich die nicht gerade wenigen Leute die ich bisher von Linux überzeugt habe und die eben nur einfache User sind umstelle. Den nur die wenigsten davon können mit Unity oder Gnome Shell etwas anfangen.
Doch, kann man: du musst nur die Alt-Taste dabei drücken.
Gut und wie bekomme ich Zeit und Datum nach rechts im oberen Panel damit ich die Fensterleiste in die Mitte bekomme? Bei einen 23" Display machen nämlich zwei Panels wenig Sinn da man alles bequem in einen unterbringen kann und somit mehr Platz für die Inhalte hat.
Hab ich doch geschrieben: Alt drücken! Und mit der Maus nach rechts schieben.
Gut dann werde ich mich jetzt gleich mal daran machen hier auf Ubuntu 11.10 das ja die Gnome Shell und offenbar auch den Fallback enthält installieren. Das wäre mal ne ganz klasse Sache. Werde es ja in ein paar Minuten sehen.
Super! Beim Verschieben mit gedrückter Alt-Taste nicht vergessen: mittlere Maustaste, wie früher auch.
Wieso heißt dieser Classic-Look denn "Fallback Mode"?
Das klingt so furchtbar abwertend, so wie "Desktop dritter Klasse".
Und so wird das hier auch meist kommentiert.
Gute Frage. Unter Ubuntu 11.10 taucht er im Login-Manager als "Classic Mode" auf.
Weil die Entwickler durchaus wollen, dass man den nur benutzt, wenn der Grafiktreiber nicht funktioniert.
Das ist aber nur deren Meinung und somit nicht so wichtig.
Auch wenn ich einen vollständig mit 3D-Hardwarebeschleunigung unterstützten Grafiktreiber zur Verfügung habe, so kann ich doch den Fallback-Modus "geschmacklich" besser finden als die Gnome3-Shell.
Genau deshalb bräuchte der Fallbackmode eine neutralere Bezeichnung wie z.B. "Classic Mode" (siehe Ubuntu).
Ich glaube, ganz schlimm würde es für Gnome werden, wenn sich tatsächlich Leute melden würden, die den Fallback Mode weiterentwickeln möchten.
"Fallback Mode" klingt für mich auch nach einem Desktop mit integriertem, baldigem Verfallsdatum, weil ich befürchte, dass die Gnomeentwickler diesen vielleicht so schnell wie möglich EOL erklären möchten, nämlich dann, wenn ihrer Meinung nach die Versorgung mit "3D"-Treibern gut genug geworden ist. Schließlich ist es ja nur ein Fallback.
"Der Fallback Modus mag zwar auf den ersten Blick ähnlich wie Gnome 2.x aussehen, ist aber in Wirklichkeit bei weiten nicht so flexibel und konfigurierbar, ja geradezu verkrüppelt!"
Das stimmt wohl.
Niemand wird davon begeistert sein, von Gnome2 nach Gnome3 zu wechseln, wenn er weiß, dass er dort nur den im Vergleich zu Gnome2 kastrierten Gnome3-Fallbackmodus wird benutzen können.
IMHO wäre das alte Gnome2 der ideale Fallback für die Gnome3-Shell. Das trauen sich aber die Entwickler nicht, weil sie wissen, dass dann ihre Gnome3-Shell scheitern könnte. Also "verkrüppelten" sie den Fallbackmodus. Sehr durchschaubar das Ganze.
Was Gnome2 bräuchte, wäre ein kleines Entwickler-Fan-Team wie das von Trinity-KDE3, das Gnome3 so toll findet, dass es lieber Gnome2 weiterpflegt.
Naja auch Gnome 2.x ist nicht ohne Fehler. Aber es ist von der Benutzerführung her einfach effektiv und ausgereift. Eben eine gute stabile Basis auf der man hätte weiter entwickeln können. Stattdessen hat man eben mit Gnome 3 bzw. Gnome Shell un den dazugehörigen Fallback Modus das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Was den Fallback Modus und Deine Vermutung im Bezug auf Gnome Shell und dessen Entwickler betrifft muss ich sagen das sich dieser Vergleich geradezu aufdrängt.
Blödsinn. Der Fallback-Modus wurde gegenüber Gnome 2 deutlich verbessert und um Features erweitert.
Ah dann kannst Du mir ja sicher sagen wie ich es hin bekomme das er ähnlich wie in folgenden Screenshot aussieht, den genau so ist es bei einen 23" Panel für mich am bequemsten und genau daran messe ich den Fallback Modus bzw. Gnome 3.
Screenshot: Gnome 2.x unter Ubuntu 10.04
Du musst die Alt-Taste drücken!
So ich habe jetzt einfach mal Ubuntu 11.10 auf einen Rechner geworfen, die Pakete gnome-shell, gnome-panel und gnome-tweak-tool sowie noch einige andere Kleinigkeiten dazu geworfen und angefangen einzurichten. Das sieht bisher so aus:
Gnome 3 Fallback
Jetzt kannst Du mir sicher folgende Fragen beantworten:
[1] Wie bekomme ich das Symbol vor dem Menü oben links im Panel wieder hin?
[2] Wie bekomme ich die Farbunterschiede im Panelhintergrund weg?
[3] Wie kann ich die Farbe der Fenstertitelleiste einstellen?
[4] Wie bekomme ich rechts im Panel das von mir gewohnte Pulldown Menü über das ich mich ohne weitere Bestätigung abmelden bzw. den Rechner neu starten oder herunterfahren kann?
[5] Wo ist das Gnome-Panel Applet mit dem ich die Energiesparfunktionen inkl. Bildschirmschoner mit einen Klick unterdrücken kann?
[6] Wieso ist das Menü so ein Chaos? Klar sind die meisten Einstellungen in die Systemeinstellungen gewandert. Darüber hinaus sieht das Menü für jemanden der die sauber geordneten Menüs von Gnome 2.x unter Ubuntu gewohnt ist aber aus als hätte darin ein Berserker gewütet.
[7] Wie kann ich im Nautilus in der linken Spalte wie bisher eigene Orte hinzufügen?
[8] Wie bekomme ich die Symbole so hin das das Netzwerk Symbol im Infobereich des Panels in dunkel erscheint anstatt wie jetzt in Weiß und hellen Grau so das man es nur schlecht sehen kann?
[9] Warum kann ich die Höhe des Panels nicht geringer als 30 Pixel einstellen bzw. warum reagiert das Panel in der Höhe bei Einstellungen unter 30 Pixel nicht auf die Einstellung? Unter Gnome 2.x hatte ich ein 26 Pixel hohes Panel.
Wenn all das wieder einwandfrei geht werde ich rein gar nichts mehr gegen Gnome Shell und den dazugehörigen Fallback Modus sagen und die Leute die ich zu Linux gebracht habe und die an Gnome 2.x hängen auf den Fallback Modus von Gnome 3 umstellen.
Danke für die Beantwortung und Lösung all dieser Fragen im Voraus.
Grüße
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert. Zuletzt am 09. Okt 2011 um 22:48.Ravenbird
http://ganz-sicher.net/blog/linux-distributionen/gnome-3-fallback-tweaks/
Du musst nur das passende Fensterthema auswählen. Das geht am einfachsten per "gnome-tweak-tool". Die Farbe wird vom Theme vorgegeben. Das war aber schon unter GNOME2 der Fall (Seit der Einführung von "Metacity" als Standard-Fenstermanager). So ein Applet fehlt im Moment noch völlig. Ich habe mir schon überlegt, ob ich mir nicht mal den Quellcode anschaue und das jetzige Menü soweit abspecke, dass nur noch das ein einfaches Logout-Menü übrigbleibt. Das ist die Schuld der Entwickler der einzelnen Programme bzw. der Paketmaintainer (Andere Distributionen sind davon auch betroffen). In den Desktop-Dateien der einzelnen Programme sind die Menüs und Untermenüs noch nicht an die neuen Gegebenheiten (Kein System-Menü mehr) angepasst worden. Hier reicht eine einfache Änderung der Desktop-Dateien der einzelnen Programme. Lesezeichenfunktion? Du musst das Icon-Theme per "gnome-tweak-tool" umstellen. Standardmäßig ist das Theme "ubuntu-mono-dark" eingestellt, welches nur für dunkle Hintergründe gedacht ist.Soviel ich weiß, gibt es keine Möglichkeit. Man muss wahrscheinlich am Quellcode etwas einfügen.
Sehr schade aber gehört nicht zur fehlenden Funktionalität. Deshalb auch weitgehend unerheblich.
Das geht nur über das Ändern der Datei "gtk.css":
http://ganz-sicher.net/blog/linux-distributionen/gnome-3-fallback-tweaks/
Ich habe zwar noch nicht genau das was ich suche dort gefunden, aber das kommt sicher noch. Danke für den Link, der ist sehr hilfreich.
Du musst nur das passende Fensterthema auswählen. Das geht am einfachsten per "gnome-tweak-tool". Die Farbe wird vom Theme vorgegeben. Das war aber schon unter GNOME2 der Fall (Seit der Einführung von "Metacity" als Standard-Fenstermanager).
Nun früher bei Gnome 2.x konnte man bei den meisten Themes die Farben via GUI selbst einstellen. Das war erheblich bequemer. Denke aber das könnte ebenfalls über die gtk.css machbar sein.
So ein Applet fehlt im Moment noch völlig. Ich habe mir schon überlegt, ob ich mir nicht mal den Quellcode anschaue und das jetzige Menü soweit abspecke, dass nur noch das ein einfaches Logout-Menü übrigbleibt.
Ja das ist wirklich nervig. Ich habe es mir früher mit Ubuntu-Tweaks so eingestellt das ich keine Sicherheitsabfrage mehr bekommen habe. Sprich ich konnte mit zwei Klicks ganz einfach und schnell das System herunterfahren oder neu starten, den Benutzer ab- oder ummelden etc. Das ist was das ich unter dem Fallback Modus massiv vermisse bzw. als äußerst umständlich und nervig empfinde. Unter Unity haben sie es bei Ubuntu 11.10 aber wie ich gesehen habe ebenfalls verschlimmbessert.
Das ist die Schuld der Entwickler der einzelnen Programme bzw. der Paketmaintainer (Andere Distributionen sind davon auch betroffen). In den Desktop-Dateien der einzelnen Programme sind die Menüs und Untermenüs noch nicht an die neuen Gegebenheiten (Kein System-Menü mehr) angepasst worden. Hier reicht eine einfache Änderung der Desktop-Dateien der einzelnen Programme.
Das will ich so nicht stehen lassen. Den so lange Gnome 2.x aktuell war, war ja ebenfalls alles in Ordnung. Und ich denke nicht das die Entwickler bzw. Paketmaintainer da so viel daran geändert haben. Auf jeden Fall alles andere als benutzerfreundlich und einiges zu tun um wieder Ordnung hinein zu bringen. Interessant ist das das Menü unter Lubuntu 11.10 passt obwohl Lubuntu/LXDE ja auch auf die selben .desktop-Dateien setzt.
Lesezeichenfunktion?
Da ist anscheinend ein Bug. Ich kann via Nautilus weder über das Menü (Menüpunkt Lesezeichen => Lesezeichen hinzufügen) noch via Tastenkombination (Strg+D) Lesezeichen hinzufügen.
Du musst das Icon-Theme per "gnome-tweak-tool" umstellen. Standardmäßig ist das Theme "ubuntu-mono-dark" eingestellt, welches nur für dunkle Hintergründe gedacht ist.
OK das geht soweit. Nur seltsam ist das ich nachdem ich das Theme Zukitwo (findet man in dem von Dir verlinkten Artikel) installiert habe und einsetze das monierte Symbol für den Netzwerkmanager immer das selbe ist, egal welches Symbolthema ich nutze.
Alles in allen muss ich weiterhin feststellen das der Gnome3-Fallback-Modus unter Ubuntu (unter anderen Distributionen mag das anders sein) äußerst halbherzig implementiert wurde und unfertig wirkt. Für normale Anwender bringt er gleich mehrere in meinen Augen schier unüberwindbare Hindernisse mit sich und somit ist der Gnome3-Fallback-Modus für diese in meinen Augen auch nicht geeignet. Da müsste noch massiv nachgebessert werden.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 11. Okt 2011 um 10:43.Edit: Allerdings stellt sich mir freilich auch die Frage warum man bei Ubuntu unbedingt Unity aus der Taufe heben musste anstatt den Fallback Modus gerade zu rücken und soweit auszubauen das der normale Anwender damit wie bisher mit Gnome 2.x arbeiten kann.
Ganz so wirst du den Desktop nicht wieder hinbekommen. Ein Teil der Applets wurde nämlich nicht mehr auf GNOME3 portiert. Aber ich würde mal sagen, dass du den Desktop zu 95% wie unter GNOME2 hinbekommst.
Das was mich persönlich am meisten stört, ist das Benutzermenü oben links. Hier fehlt ein ganz einfaches Menü, welches nur das Ausloggen bzw. Herunterfahren und das Aufrufen der Systemeinstellungen beeinhaltet.
Hallo Glasen,
ja aber eben das meine ich. Da wird einen von den Gnome Jüngern einen jeden Tag aufs neue Vorgebetet wie toll doch Gnome 3.x ist und das der Fallback Modus einen adäquaten Ersatz für Gnome 2.x bieten, ja sogar viele neue Verbesserungen mit sich bringen würde. Aber das dem eben nicht so ist und das Otto-Normal-User das auch wohl nicht annähernd so hin bekommt ohne sich erst tiefer in die Materie einzuarbeiten das wird gerne verschwiegen. Mir stößt schon der Schwenk von Ubuntu von Gnome 2.x weg und hin zu Unity ziemlich übel auf, zumal die User nach dem Motto 'Friss oder stirb Vogel' behandelt werden. Aber dieses großkotzige und hochnäsige Getue das hier so mancher Gnome Shell Fanboy an den Tag legt ist schlicht und ergreifend zum kotzen.
Selbst ich als jemand der schon länger Linux und auch Ubuntu nutzt (ich sag nur mal ubuntuusers.de und User Sascha) habe meine lieben Probleme mit dem Fallback Modus von Gnome 3. Unity und Gnome Shell sind für mich genauso wenig wie z. B. XFCE oder LXDE ein adäquater Ersatz für Gnome 2.x. Und das von Dir erwähnte Problem mit den Pulldown Menü zum abmelden, herunterfahren, neu starten, Sytemsteuerung etc. habe ich freilich beim Fallback Modus ebenso, zumal das mitgelieferte Benutzermenü alles nur nicht benutzerfreundlich ist.
Was ich momentan noch an Problemen mit dem Fallback-Modus habe, habe ich hier aufgeschrieben um mir mal erklären zu lassen wie ich diese Probleme löse.
Ich wünsche Dir einen schönen Rest vom Abend und einen guten Start in die Woche
Viele Grüße
Ravenbird
Gibt ja noch XFCE.
Oder, falls es nur ein herkömmlich bedienbarer WM sein soll, IceWM.
Gut, dass man bei Linux die Auswahl hat.
Ja es gibt noch XFCE und auch noch LXDE. Jedoch sind beide von dem was geboten wird noch ein gutes Stück weg von Gnome 2.x das jetzt ohne jeden Grund in die Tonne getreten wurde.
IceWM ist gut, aber wohl für die meisten Anwender zu puritanisch.
Konnte ich dir eigentlich mit meinen Antworten weiterhelfen?
Ich habe sie noch nicht ausprobiert, werde ich gleich machen wenn ich ein paar Mails geschrieben habe.
Es geht um Firmen- bzw. Behördendesktops. Da braucht man nicht alles, was geboten wird.
Im Gegenteil. In Grossfirmen wird viel Aufwand getrieben, um die "grossartige Funktionsvielfalt" moderner Betriebssysteme so weit wie möglich zu reduzieren, damit Dumm-User möglichst wenig Schaden anrichten können.
Dann wäre es aber einfacher und sinnvoller auf CentOS, Scientific oder o.ä. Derivate umzusteigen als ne komplett andere Distrubtion.
Da müsste man auch nichts "umlernen" oder "anpassen".
Und woher nimmt man den Support?
Witzig... Einige haben hier "Kosten sparen" erwähnt und jetzt kommst du mit Support?
Die erwähnten Distrubtionen bieten zum Teil bis zu 7 Jahre Updates an und wenn nicht könnte der Staat die Pakete noch immer "automatisiert" erstellen, schliesslich sind die Quellen da und fertig.
Btw. 3 bzw 5Jahre Support von Canonical sind ein Witz gegen die 7 bzw 10 (extended) von Red Hat.
"Die 17000 Rechner warten sich natürlich von ganz alleine bzw. der netter Inder von nebenan macht das mal kurz nach dem Mittagessen."
Den Support der PCs und Server dürften Admins durchführen. Die schon vorhanden sind.
"Richtig, nur wer übernimmt den Support für diese Distributionen?"
Vermutlich würden sie das selbst tun. Die Frage ist ob sie bei Ubuntu sonderlichen Support in Anspruch nehmen.
Sobald sie den Support von Canonical kennen lernen werden sie flüchten.
diese qualifizierte Aussage lässt tief blicken..
»Um den Umstieg zu erleichtern, hat der Oberste Gerichtshof ein Lernprogramm und eine PDF-Datei veröffentlicht, die 25 der herausragenden Funktionalitäten von Ubuntu beschreibt.«
»Zu den beschriebenen Funktionalitäten zählt unter anderem, wie die Beamten Fax mit Ubuntu versenden, Sprachen und Layouts einstellen, verlorene Daten wieder herstellen, Multimedia-Inhalte abspielen oder Drucker uns Scanner in Betrieb nehmen. Damit das Soziale nicht auf der Strecke bleibt, kommen auch Emails, Chat und soziale Netzwerke nicht zu kurz.«
Mit anderen Worten: Nun können die Beamten gemütlich Videos gucken und sich leichter in sozialen Netzwerken mit Freunden treffen.
Konnte man bei RHEL nicht? Wäre mir neu oO
Zumindest Multimedia funktioniert unter RHEL nicht optimal. Dafür hätte man aber auch SLED nehmen können.
Also ich hab hier ein CentOS 6.0 was 1:1 RHEL ist, ich seh hier nirgends das irgendwas mit Multimedia nicht funzen sollte.
Vielleicht mal atrpms und rpmfusion hinzufügen?
Das Problem bei der Sache ist, dass bei einem Privatanwender oder einer Handvoll Rechner das Einbinden externer Paketquellen kein Problem darstellt. Aber mach das mal auf 17000 Rechnern und, vor allem, biete dann mal für die externen Quellen einen zuverlässigen Support an. Wer hält denn den Kopf hin, wenn eine solche Paketquelle dafür sorgt, dass auf den 17000 Rechnern plötzlich nichts mehr geht?
Bei 17000 rechnern, kann man da gut und gerne ein paar Leute mit betrauen, ein eigenes Repository zu betreiben, mit eigens kompilierten, getesteten Paketen.
Das Repository von Haus aus einzubinden sollte eine Kleinigkeit sein.
Und wer springt wenn's mal nicht funzt? - zB defekte HW muss zuerst auch mal gefunden werden.