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Thema: Canonical verlängert LTS-Laufzeit für Ubuntu-Desktop

26 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von E. coli am Mo, 24. Oktober 2011 um 12:28 #

Ich finde diese Nachricht absolut genial!

Das ist bislang einer der größten Fehler, der bei Linux gemacht wurde: die kurzen Supportzeiträume für Endverbraucher. Kein normaler Nutzer will alle 18 Monate einen PC neu installieren oder updaten. Schon alleine was sich dabei bei normalen Programmen ändert, Office-Versionen die sich ändern usw. (auch die Umstellung zu Ribbons bei MS-Office hat genügend Nutzern Probleme bereitet). Wie viel Leute nutzen heute noch XP, weil sie es kennen und es für sie funktioniert.
Solange es die normale Zykluszeit bei 18 Monaten liegt wird Linux nie eine Chance auf dem Massenmarkt haben. Ein Unterstützung über 5 Jahre ist meiner Meinung nach daher ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung und auch neue Chance für Linux.

Sehr gute Nachricht!

Grüße
E. coli

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    Von LH_ am Mo, 24. Oktober 2011 um 12:39 #

    Ich halte diese Änderung für Endverbraucher für eher unwichtig. Immerhin endet laut Graph auch weiterhin der Support für neue Hardware früher. Wie gut eine 5-Jahre alte LTS auf einem neuen Rechner läuft, kann man ja relativ leicht an der 5-Jahre alten 6.06er ausprobieren. Das dürfte aber mehr Probleme bringen als lösen.

    Für Firmen aber dürfte es sehr nützlich sein. Mein Firmendesktop jedenfalls wird sich darüber freuen. Zumindest wenn der Bedarf da ist, noch ist es ein 10.04er, und die hat ja bis 2013 Ruhe.

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      Von glasen am Mo, 24. Oktober 2011 um 13:05 #

      Wie gut eine 5-Jahre alte LTS auf einem neuen Rechner läuft, kann man ja relativ leicht an der 5-Jahre alten 6.06er ausprobieren. Das dürfte aber mehr Probleme bringen als lösen.
      In diesem Fall installiert man dann einfach die neueste LTS-Version wie z.B. 14.04. Die LTS-Versionen erscheinen ja immer noch alle zwei Jahre.

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      Von E. coli am Mo, 24. Oktober 2011 um 13:50 #

      Eine alte Distribution läuft natürlich nicht einwandfrei auf einem neuen Rechner. Aber wie gesagt, heisst dass natürlich nicht, dass nur alle 5 Jahre noch ein LTS erscheint. Aber auch ein XP von vor 10 Jahren läuft ohne neu Treiber nicht auf einem neuen Rechner. Das ist also ein generelles Problem, trotzdem gibt es noch eine sehr hohe Zahl von Rechnern die XP nutzen (seit Win7 etwas abnehmen). Das zeigt doch, dass nicht immer das neueste nötig oder gar gewünscht wird.

      Unten wurde geschrieben, dass es auch egal wäre, da der Endverbraucher alle 2 Jahre in den Blödmarkt rennt um einen neuen PC zu kaufen. So Leute gibt es sicher - gerade bei den Spielern. Aber nicht jeder betreibt dies so. Viele kaufen auch erst nach 5-6 Jahren oder länger neue Hardware. Und warum bzw. was hört man dabei häufig? "Mein PC ist so langsam geworden, ich muss mal einen neuen kaufen." Dabei ist das Problem nicht der PC. Der ist noch so schnell wie früher, nur die Registry von Windows ist so zugemüllt, dass es langsam wird. Auf meinem Desktop läuft ein CentOS angetrieben durch einen 2 GHz P4. Zum Arbeiten reicht mir das noch heute gut aus. Wer seinen PC mit XP nutzt um mal in Internet zu surfen, etwas Musik abzuspielen oder einen Film zu sehen, Bilder von der Kamera zu betrachten und etwas mit Office zu arbeitet wird nicht alle 18 Monate neu installieren wollen. Wenn solche nutzer nur 20 % der Gesamtmasse ausmachen würden und davon 1/4 zu erreichen wäre könnte man dass schon als enormen Erfolg ansehen. Ich weiss dass ich mit dieser Meinung nicht alleine dastehe, wenn ich mit anderen Menschen über Linux spreche. Man muss nur mal darüber nachdenken, was passiert, wenn über solche Nutzer sich folgendes Verbreitet:
      Person A: "Mein PC ist erst 4 Jahre alt und schon wieder so langsam, ich glaube mich muss mir mal einen neuen Kaufen."
      Person B: "Also ich nutze meinen Linux Rechner schon seit 5 Jahren und erst ist noch so fix wie am ersten Tag. In den nächsten 2-3 Jahren werd ich wohl auch keinen neunen kaufen müssen."

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        Von LH_ am Mo, 24. Oktober 2011 um 13:54 #

        "Aber wie gesagt, heisst dass natürlich nicht, dass nur alle 5 Jahre noch ein LTS erscheint."

        Was ich auch nicht sagte ;) Nur wenn man dann trotzdem alle 2 Jahre auf eine neue LTS geht, ändert sich nichts für denjenigen. Dann könnte der Supportzeitraum auf 200 Jahre sein.

        XP ist zudem kein gutes Beispiel, anders als für Linux sind dort externe Treiber üblich. Die wenigsten User dürften das bei Linux machen. Allerdings ist es auch bei XP ein Krampf, besonders wenn Systemnahe Teile betroffen sind, wie HDD Controller :/ (ja, das hat mich dort schon teils sehr genervt).

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        Von Realist am Mo, 24. Oktober 2011 um 13:57 #

        Also ich nutze meinen Linux Rechner schon seit 5 Jahren und erst ist noch so fix wie am ersten Tag.

        schön wär's :(

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        Von Nicht die Registry am Mo, 24. Oktober 2011 um 14:14 #

        Viele kaufen auch erst nach 5-6 Jahren oder länger neue Hardware. Und warum bzw. was hört man dabei häufig? "Mein PC ist so langsam geworden, ich muss mal einen neuen kaufen." Dabei ist das Problem nicht der PC. Der ist noch so schnell wie früher, nur die Registry von Windows ist so zugemüllt, dass es langsam wird.

        Das liegt nicht an der Registry, wenn dem so wäre, dann würde eine Neuinstallation von WinXP genügen.

        Das Problem liegt an neuen Versionen moderner Software, die immer fetter werden oder fette Runtime Environments vorraussetzten, die erstmal geladen werden müssen.

        Beispiele wären hier für WinXP z.B.
        Der neue Firefox, der ist viel fetter als Firefox 1.0.
        Oder die neuste Adobe Reader oder Open Office Version.

        Bei kleineren Tools ist es noch schlimmer, die werden inzwischen vermehrt in .Net geschrieben, was dazu führt, daß das Tool micht wie ein nur 1 MB großes WinAPI Programm ratzfatz gestartet ist, sondern es bedeutet, das das .Net Runtime Environment ersmtal geladen werden muß, bis das Tool da ist.
        All das kostet Zeit und merkt man auf einem alten Rechner mit alter kleiner Festplatte deutlich.

        Die Windows Registrie spielt bestenfalls eine Untergeordnete Rolle.

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          Von Hardwarefreund am Mo, 24. Oktober 2011 um 14:27 #

          Bei Linux ist das ja genau so schlimm, wenn nicht sogar schlimmer, der Trend auf dem Desktop geht klar hin zu Python und Javascript, und dass ist nochmal um ein vielfaches langsamer als .Net
          Ich habe neulich erst Ubuntu 11.10 auf einem 2GHz Pentium 4 installiert und der Unity Desktop ruckelte! Unter KDE 3.5 lief das System stets tatellos, auch Compiz stellte keine Herausfolderung für die Gefore 6200 dar, aber Unity schafft es, das System auszulasten.
          Und vom 'Softwarecenter' will ich gar nicht reden, dass ist das langsamste Stück Software, dass ich jemals gesehen habe, dafür was es tut - selbst Eclipse startet auf meinem Desktop schneller.

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            Von LH_ am Mo, 24. Oktober 2011 um 14:43 #

            "der Trend auf dem Desktop geht klar hin zu Python und Javascript, und dass ist nochmal um ein vielfaches langsamer als .Net"

            Jein. Der Unterschied ist vorhanden, doch in 90% der Zeit idlen Desktopapps eh nur rum. Beim Rest ist der Unterschied, wenn die Software sauber programmiert ist, oft nicht zu merken.
            Zudem haben sowohl Python wie auch JS noch Optimierungspotential, besonders bei JS hat man ja gesehen das soetwas viel bringt. Es ist aber noch Potential vorhanden.

            Dennoch verbrauchen diese Techniken zweifellos mehr Rechenleistung, und der Nutzen ist diskutabel.

            Ich nutze z.B. ein HP Touchpad, bei dem viel in HTML/JS/CSS entwickelt ist, auf Basis von Webkit. Dadurch ist das System durchaus etwas träger (wenn auch nicht langsam).
            Interessanterweiße macht es das Leben der Entwickler auch kaum leichter ;)

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            Von Nicht die Registry am Mo, 24. Oktober 2011 um 14:44 #

            Canonical hat bei Ubuntu 11.04 den Desktop so verfrickelt, daß nun mein Rechner ein 2 kerner ständig auf über 50 % arbeitet.

            Ich bin mir ziemlich sicher, daß hier ein unfähiger Programmierer höchstwahrscheinlich angestellt bei Canonical eine while Schleife einprogrammiert hat, die immer läuft, bis eine ganz bestimmte Bedingung erfüllt wird.
            Also ganz ohne Interrupts und Callback Funktionen.

            So etwas kriegt nur ein blutiger Anfänger hin.

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            Von cbax am Mo, 24. Oktober 2011 um 14:44 #

            Vergleichst Du die Performance von KDE3 mit derjenigen von Unity3D oder Unity2D?
            Darüber hinaus dürfte KDE3 weitaus weniger verbuggt sein als die noch recht jungen Unity-GUIs.

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      Von Aktueller am Mo, 24. Oktober 2011 um 13:55 #

      Die Frage ist eher: Wer möchte schon 5 Jahre alte Software einsetzen?
      Ich meine hier eher Anwendungsprogramme, die Systemkomponenten sind ja uninteressant so lange sie funktionieren.

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        Von LH_ am Mo, 24. Oktober 2011 um 14:13 #

        Gute Frage, kommt wohl auf den Einsatz an.

        Ich nutze im Alltag vor allem Chrome/Chromium, Thunderbird und Eclipse. Alle 3 stammen aus externen Quellen. Daneben nutze ich viele Kommandozeilen Tools, deren genaue Version mir relativ egal ist. GNOME ist bei mir seit Jahren ähnlich konfiguriert, GNOME 3 möchte ich auch nicht.

        Meine wesentlichen Tools sind also auch auf einem LTS aktuell, beim Rest reichen mir persönlich zum Arbeiten die Sicherheitsupdates.

        Ich entwickle vor allem Webanwendungen, und da kommt der nächste Trick: Die Anwendungen entwickele ich in VMs (headless, minimal), d.h. mein Arbeitsrechner muss nicht die passenden Versionen der Webserver, Datenbanken und co. lokal haben. Das steckt alles in VMs. Auch dadurch sind mir lokale Programmversionen relativ egal.

        Das passt aber ganz sicher nicht für jeden. Ich kann mir aber vorstellen auf dem Arbeitsrechner eine 5 Jahre alte LTS zu haben.

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        Von cbax am Mo, 24. Oktober 2011 um 14:54 #

        Da würde dann eine "vernünftige" Backportsinfrastruktur zum Einsatz kommen müssen.
        Zudem müssten einige aktuelle Backports als reguläre Distributionsupdates mit der Zeit in die Distro selbst integriert werden, u.a. LibreOffice, Firefox, Thunderbird, usw. Wer einen RHEL-Klon benutzt, kennt das.
        Alles, was einigermaßen zeitsparend "statisch" verpackt werden kann, ist in dieser Hinsicht auch für Unerfahrene kein Problem.

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      Von LLLLLLLLLLL am Di, 25. Oktober 2011 um 19:42 #

      6.06 ist Geschichte. Das war noch zu einer Zeit, wo man *spätestens* alle 6 Monate das System upgraden musste, wenn man alle Programme benutzen wollte, die so in den News kamen. Das Beste war ja noch, dass die anderen Distributionen von Debian bis SuSE alle viel zu outdated waren, so dass man vor Ubuntu kaum um Gentoo rumkam, wenn man immer das neueste vom neuesten benutzen wollte...

      Das war neben dem Hardware-Support der Grund, weshalb "unter Linux einfach nie etwas funktionierte."

      Ubuntu ist einfach super ;)

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    Von Anonymous am Mo, 24. Oktober 2011 um 12:51 #

    Für Firmendesktops mag ein langer Support- Zeitraum sinnvoll sein; für Consumer- Desktops ist das Blödsinn.

    Der Endverbraucher rennt nämlich alle paar Monate in den Blöd- Markt, um sich irgend 'ne coole Hardware zu kaufen, die unter nem 5 Jahre alten Linux nicht funktioniert (wahrscheinlich jedoch nicht mal unter nem aktuellen).

    Linux hat sich im PC- Consumer- Massenmarkt nicht durchgesetzt und wird sich auch nie durchsetzen.

    Linux ist erfolgreich bei neuen Gerätekategorien wie Smartphones und Tablets, weil die Leute da nicht durch Windows geprägt sind. Allerdings muss man fragen, wie viel diese zugenagelten Geräte noch mit dem Linux- Gedanken zu tun haben; aber das ist ein anderes Thema.

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      Von LH_ am Mo, 24. Oktober 2011 um 13:17 #

      "Allerdings muss man fragen, wie viel diese zugenagelten Geräte noch mit dem Linux- Gedanken zu tun haben;"

      Vermutlich nichts. Wobei zugenagelt nicht auf alle zutrifft. Mein Touchpad ist an sich ziemlich offen, man wird sehr leicht root (geht ganz offiziell), und kann damit machen was man will.
      Aber die GUI ist eben doch CS. Das ist der Pferdefuß. Schade eigentlich.

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      Von cbax am Mo, 24. Oktober 2011 um 13:43 #

      Ein neu gekaufter Rechner sollte mindestens etwa 7 bis 10 Jahre halten.
      Ein Supportfenster von 5 Jahren passt da wunderbar ins Bild.
      Freaks können sich ja weiterhin dieses unausgegorene Bleeding Edge-Zeug auf ihre Rechner pfeffern.
      Davon gibt es schließlich mehr als genug, Fedora, openSUSE und die Ubuntu-Zwischenveröffentlichungen liefern da genug Futter.

      Falls Du aber irgendeine Art von Datenerhebung kennen würdest, die zeigt, dass Ubuntuprivatnutzer in ihrer Mehrzahl keine LTS-Version länger als 6 bis 12 Monate benutzen, dann wäre ich daran sehr interessiert.

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        Von LH_ am Mo, 24. Oktober 2011 um 13:51 #

        "Ein neu gekaufter Rechner sollte mindestens etwa 7 bis 10 Jahre halten."

        Im Karton? Oder im Einsatz? Und bei wem? Bei welcher Beanspruchung? Und was heißt "halten"? Reicht es wenn er bootet, oder muss er auch etwas nützliches mit aktueller Software tun können? Und bei welcher Software, in welcher Umgebung? Auch bei Spielen? Wie geht das?

        Und warum passen 5 Jahre Supportfenster bei 7 Jahren PC Lebenszeit gut ins Bild? Was ist mit den anderen Jahren? Doch neu installieren? Oder ist Sicherheit dann nicht mehr wichtig? Muss der PC dann nur das Fenster offen halten? ;) (gerne auch das echte)

        "Falls Du aber irgendeine Art von Datenerhebung kennen würdest, die zeigt, dass Ubuntuprivatnutzer in ihrer Mehrzahl keine LTS-Version länger als 6 bis 12 Monate benutzen, dann wäre ich daran sehr interessiert"

        Darf ich deiner Formulierung entnehmen das du eine Statistik vorliegen hast, die das Gegenteil nahe legt?

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          Von nmbmbnm am Mo, 24. Oktober 2011 um 17:07 #

          "Und warum passen 5 Jahre Supportfenster bei 7 Jahren PC Lebenszeit gut ins Bild?"

          Unter Linux gibt es auf dem Desktop kaum mehr, vor allem dann nicht, wenn man ständig irgendwelche Universe- und Multiverseprogramme benötigt.

          Es sind dieselben PCs, die auch zehn Jahre und länger unter WinXP laufen.
          Halten denn Deine PCs nicht so lange?
          Ich benutze gerade einen zehn Jahre alten PC, punktuell aufgerüstet, mit Debian Squeeze. Für Xfce und KDE3 ist der schnell genug.


          "Darf ich deiner Formulierung entnehmen das du eine Statistik vorliegen hast, die das Gegenteil nahe legt?"
          Nein.
          Du darfst daraus folgern, dass sich hier zwei Leute über zwei nicht bestätigte Vermutungen unterhalten. :-)

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            Von LH_ am Mo, 24. Oktober 2011 um 17:29 #

            Wenn man Notebooks als PCs zählt ist hier die Lebenszeit leider deutlich unter den 10 Jahren. Bei Tower-PCs siehts besser aus, älter als 8 ist aber noch keiner geworden. Außer er war gut verpackt und nicht im Dauereinsatz ;)

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    Von cbax am Mo, 24. Oktober 2011 um 13:34 #

    Hinzu kommt, dass die meisten Linuxdistributionen, wenn sie nagelneu auf den Markt kommen, vielleicht mit Ausnahme von Debian Stable und RHEL-Klonen, nur so vor Bugs strotzen und kaum benutzbar sind.
    18 Monate Support heißt so letztlich maximal ein Jahr produktive Benutzungszeit.

    Auch ein Ubuntu LTS ist am Veröffentlichungstag IMHO noch sehr stark verbuggt, aber nach einem Jahr, spätestens nach dem 0.2-Update, gut benutzbar. Und dann hat man noch etwa 4 Jahre Support vor sich, immer vorausgesetzt, Canonical überlebt das auch langfristig gesehen.
    Wirtschaftlich rechnet sich das zur Zeit wohl eher nicht.

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      Von kofi am Mo, 24. Oktober 2011 um 20:18 #

      Das ist genau das, was ich mich frage. Irgendwann wird Canonical Geld verdienen *müssen*, um nachhaltig wirtschaften zu können. Redhat und Suse können deswegen 7-10 Jahre Support anbieten, weil sie dafür auch Geld von Kunden bekommen, die das auch so wollen.

      Ich denke Ubuntu möchte im Business-Umfeld im Umfeld von Redhat und Suse wildern, indem sie den Hardware-Support auch etwas erweitern. - Aber Suse und Oracle sind bereits dazu übergegangen lieber mal einen neuen Kernel (SLES 11 SP2: 3.0) reinzunehmen statt wie Redhat zigtausend Backports zu machen, bis sie eher verschlimmbessern. ;)

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