Dass Ubuntu seit über 5 Jahren einsam auf Distrowatch an der Spitze stand, ist eine Falschinformation. 2007 wurde Ubuntu monatelang von PCLinuxOS als Nr.1 abgelöst. In der Gesamtjahresbilanz 2007 rangierte PCLInuxOS dann ganz knapp hinter Ubuntu. D.h., dass in der von Distrowatch als Standard gewählten 6-Monatsansicht (und darum geht es jetzt auch bei Mint) Ubuntu damals monatelang nur Nr.2 gewesen ist.
Was am Ende auch nur bedeuten kann, das Distrowatch bei diesem Topic (z.B. eben PCLinuxOS) weit oben bei Google steht, und oft angeklickt wird, während es z.B. bei Ubuntu weit unten steht.
Nicht nur Betriebssysteme, auch Webbrowser. Auch Webbrowser können schon dadurch "blockieren", dass sie die betreffende Suchmaschine erst gar nicht in der Auswahlliste aufführen.
Von Oberst Panik am Mo, 7. November 2011 um 18:58 #
Wenn es nur darum ginge, ob eine bestimmte Suchmaschine im Browser vorkonfiguriert ist oder nicht, habe ich damit keine Probleme.
Man kann die Meldung (und im übrigen auch die einschlägige Passage in dem Original-Blogpost) aber auch so verstehen, dass bestimmte Inhalte, nämlich Anzeigen, auf irgendeine Weise von Mint herausgefiltert werden sollen, ohne dass der Nutzer davon etwas bemerkt und es beeinflussen kann.
So etwas macht noch nicht einmal Microsoft, so etwas darf es nicht geben.
Wie soll das mit freier Software funktionieren? Falls Ubuntu nicht schon selbst etwas Derartiges vorgepackt hat, dann wird da kaum etwas von Mint kommen, außer ein Verkonfigurieren bestimmter Einstellungen. Eine leere Drohung also.
Soweit ich das verstanden habe geht es um Werbeanzeigen und nicht um Inhalte. Werbung könnte von mir aus komplett geblockt werden, was zum großen Teil durch ABP und NoScript schon ganz gut funktioniert.
Von Oberst Panik am Mo, 7. November 2011 um 19:09 #
Also welche Inhalte ich zu sehen bekomme, und sei es auch Werbung, das möchte ich bitteschön selbst entscheiden. Werbeblocker kann ich selbst installieren.
Die Sache ist auch deswegen etwas pikant, weil es vor einigen Jahren mal einen kleinen Skandal gab: Damals forderte Clement Lefebvre Leute, die seine politischen Ansichten nicht teilen (Stichwort Nahostkonflikt) auf, Linux Mint nicht mehr zu verwenden.
hier wird das etwas anders dargestellt. von NICHT VERWENDEN ist da keine Rede. www.mein-parteibuch.com/blog/2009/05/08/linux-mint-entwickler-clement-lefebvre-zeigt-zivilcourage/
aber ich kann auch nur wiedergeben, was ich auf die schnelle unter dem stichwort gefunden habe.
Warum nimmt Linux Mint eigentlich nicht Kubuntu als Basis für ihre Haupt-Distribution? Denn inoffiziell kann man doch immer noch von der Gnome-Variante als der "Main Edition" ausgehen. Dann könnte man sich diesen Aufwand mit der MGSE sparen... Anon Ym
Mir stellt sich dieselbe Frage mit Xfce. Ich find es auch Quatsch, veraltete Versionen einer Software weiter aufzutakeln, die auf veraltete Bibliotheken setzen (Mate,Trinity).
Aber naja, schön dass die Entwickler die Freiheit haben, so zu handeln, ich glaube das ist die Hauptsache
Du wirst es nicht glauben: openSUSE als Distributionsgrundlage zu verwenden, setzt einiges an susespezifischem Wissen voraus, immer vorausgesetzt, man möchte selber über das reine Remixstadium hinauskommen. Das fängt beim Grub von openSUSE an und hört bei Yast und dem SuSE-Kernel auf.
Aber der Hauptgrund ist natürlich ein anderer: Was würde es schon bringen, wenn Mint openSUSE in Beschlag nehmen würde? Gar nichts, denn openSUSE ist ja schon grün.
Von Idiotenpfleger am Di, 8. November 2011 um 07:03 #
Zitat: "Dann ist es doch ein Leichtes diese zu verändern bzw. zu korrigieren."
und genau davon haben wohl die Linux-Mint-KDE Leute die Nase voll und haben angekündigt Mint KDE auf Debian zu basieren. Nur leider scheint der Hauptpaketierer keine Zeit zu haben, weshalb sich die Veröffentlichung von Mint KDE 11 weiter verzögert.
[..] und die wachsende Zahl nicht behobener Fehler den Wechsel vieler Anwender von Ubuntu zu Linux Mint verursacht haben.
Inwiefern soll dann LinuxMint fehlerfreier als Ubuntu sein? LinuxMint ist nämlich Ubuntu plus ein grünes Theme und einem zusätzlichen Paketverwaltungstool. Alles andere ist Ubuntu. Wo sollen da die Bugfixes herkommen?
Daher wird Linux Mint 12 die »MGSE« (Mint Gnome Shell Extensions) einführen, [..]
Also benötigt Linux Mint 12 genau die gleichen Voraussetzungen wie alle anderen GNOME3-Distributionen, nämlich eine passende Grafikkarte nebst passendem Treiber. Wer das nicht hat, muss den Fallback-Modus benutzen, der von den Linux Mint-Entwicklern nicht verändert wurde. Anscheinend waren die Jungs damit überfordert ihr MintMenu auf die Applet-API von GNOME3 zu portieren. Dabei war schon seit über sechs Monaten klar, dass GNOME2 aus Ubuntu rausfliegen wird und es ziemlich schwierig sein wird GNOME2 weiter anzubieten.
Zitat: "Anscheinend waren die Jungs damit überfordert ihr MintMenu auf die Applet-API von GNOME3 zu portieren. Dabei war schon seit über sechs Monaten klar, dass GNOME2 aus Ubuntu rausfliegen wird und es ziemlich schwierig sein wird GNOME2 weiter anzubieten. "
Genau.
Zitat: "Also benötigt Linux Mint 12 genau die gleichen Voraussetzungen wie alle anderen GNOME3-Distributionen, nämlich eine passende Grafikkarte nebst passendem Treiber. Wer das nicht hat, muss den Fallback-Modus benutzen, der von den Linux Mint-Entwicklern nicht verändert wurde."
Ab Fedora 17 ist das nicht mehr so, dann funktioniert die Gnome3-Shell selbst mit dem Vesa-Treiber. Der Fallback-Modus entfällt dann. Die entsprechende Entscheidung von Gnome-Upstream dazu steht allerdings noch aus.
Der Fallback-Modus entfällt dann. Die entsprechende Entscheidung von Gnome-Upstream dazu steht allerdings noch aus.
Die LLVM-Pipe benötigt einen relativ potenten Prozessor um eine vernünftige Leistung zu erhalten. Gerade die Rechner, deren Grafikkarte bzw. der Grafiktreiber nicht für die GNOME-Shell ausreicht, dürfte die CPU auch zu schwach sein um damit vernünftig arbeiten zu können. Deshalb glaube ich nicht so recht daran, dass der "klassische" Fallback-Modus so schnell aus GNOME3 verschwindet.
Auf den ersten Satz des Zitats. Ich habe zuviel "ausgeschnitten".
Zitat: "Die LLVM-Pipe benötigt einen relativ potenten Prozessor um eine vernünftige Leistung zu erhalten. Gerade die Rechner, deren Grafikkarte bzw. der Grafiktreiber nicht für die GNOME-Shell ausreicht, dürfte die CPU auch zu schwach sein um damit vernünftig arbeiten zu können."
Das ist denn auch eher eine politische Entscheidung. Diese könnte gleichzeitig gekoppelt werden mit der beiläufigen Entscheidung, die 2D-Hardwarebeschleunigung alter Grafikchips zu deaktivieren, da moderne Grafikchips eine solche 2D-Einheit gar nicht mehr besitzen.
Ich bin einmal gespannt, ob sich die Fedora-/Red Hat-Entwickler da durchsetzen. Ich glaube aber nicht, dass Attachmate/openSUSE bei dem möglichen "In-die-Tonne-treten" der 2D-Hardwarebschleunigung alter Grafikchips mitmachen werden.
Auf den ersten Satz des Zitats. Ich habe zuviel "ausgeschnitten".
Hätte nicht gedacht, dass mir da jemand so direkt zustimmt. Meine Aussage war nämlich schon etwas hart (aber leider wahr) formuliert.
Diese könnte gleichzeitig gekoppelt werden mit der beiläufigen Entscheidung, die 2D-Hardwarebeschleunigung alter Grafikchips zu deaktivieren, da moderne Grafikchips eine solche 2D-Einheit gar nicht mehr besitzen.
Ich glaube du verwechselt da was:
Die Entwickler des OpenGL-Stacks Mesa haben sich entschieden DRI1 bzw. die OpenGL-Treiber älterer Grafikchips aus dem Quellcode zu entfernen, da diese kaum bis gar nicht mehr gewartet wurden. Der 2D-Teil blieb davon unangetastet, da dafür die jeweiligen Xorg-Treiber zuständig sind.
Das heißt im Klartext:
Grafikkarten die sowieso zu alt für die GNOME-Shell waren (Weil sie z.B. kein OpenGL 1.4 unterstützen), würden trotz nicht mehr vorhandener 3D-Beschleunigung (Wegen des Wegfalls von DRI1), mit dem LLVM-Software-OpenGL-Treiber die GNOME-Shell unterstützen. Diese Beschleunigung ist unabhängig vom Grafiktreiber und läuft sowohl mit dem VESA-Treiber als auch mit jedem anderen spezifischen Grafikkartentreiber.
Der Knackpunkt ist halt, dass die Software-OpenGL-Lösung einen relativ potenten Prozessor benötigt. Eine Single-Core-CPU egal welcher Leistungsklasse dürfte damit überfordert sein, da ja neben dem Desktop auch alle anderen Programme bedient werden wollen. Und in einem Rechner mit einer Dual-Core oder Multi-Core-CPU ist in der Regel eine GNOME-Shell-kompatible Grafikkarte verbaut, sodass dort der Software-OpenGL-Modus gar nicht erst benötigt wird.
klingt nicht so, als würde es nicht als ernstgemeinte Option verstanden werden:
"It's something of a policy decision to get some of these things "right" by default, because you're deciding to throw away hardware accel on old chips, and some people who aren't using gnome-shell might think that's worth keeping. We'll figure something out, I'm sure, but contributions are most welcome."
Der Verfasser meint wohl tatsächlich die 2D-Hardwarebeschleunigung alter Grafikchips.
Es handelt sich zwar "nur" um eine Red Hat-/Fedora-Mailingliste, aber der Einfluss der dort ausgebrüteten Entwicklungen auf Linux ist bekanntermaßen recht stark.
In Bezug auf die 2D-Beschleunigung lagst du in dem Punkt richtig, dass diese durch das Setzen der Xorg.conf-Option "ShadowFB" verloren geht. Diese Option soll dann die Geschwindigkeit der LLVM-Pipe bzw. der Software-gerenderten GNOME-Shell verbessern.
Meiner Meinung nach ist der Software-Modus nichts mehr als eine nette Spielerei (Gründe siehe weiter oben), die wahrscheinlich nicht als neuer Fallback-Modus benutzt werden wird.
Die LLVM-Pipe benötigt einen relativ potenten Prozessor um eine vernünftige Leistung zu erhalten. Gerade die Rechner, deren Grafikkarte bzw. der Grafiktreiber nicht für die GNOME-Shell ausreicht, dürfte die CPU auch zu schwach sein um damit vernünftig arbeiten zu können.
Vielleicht ist dieser Modus auch eher dafür gedacht, System mit ansich kompatibler Hardware aber (momentant) ungünstiger Treibersituation zu unterstützen. Also mehr eine Art "Degraded" Modus.
Von Idiotenpfleger am Di, 8. November 2011 um 07:11 #
Zitat: "Inwiefern soll dann LinuxMint fehlerfreier als Ubuntu sein? LinuxMint ist nämlich Ubuntu plus ein grünes Theme und einem zusätzlichen Paketverwaltungstool. Alles andere ist Ubuntu. Wo sollen da die Bugfixes herkommen?"
ähm... irgendwie läuft Mint aber immer besser als sein entsprechendes Ubuntu-Counterpart. Zumindest ist das meine Erfahrung und auch die anderer Leute. Sehr deutlich wurde das bei Ubuntu 10.04 und Mint 9.
Du kommst mir vor wie einer der Ubunteros, die nachdem sie über so viele Jahre so viel Schelte über sich ergehen lassen mussten, weil Ubuntu nicht mit dem Upstream mitarbeiten wollte, nun endlich auch mal auf dem "Downstream" rumhacken wollen. Und was liegt näher als die "bösen Schmarotzer" von Mint als Nichtstuer und inkompetent zu bezeichnen? Also genau das gleiche an Mint auszuteilen, was Ubuntu vom Upstream einstecken musste?
Nur blöd, dass die Qualität, die der Nutzer im Vergleich zwischen Mint und Ubuntu spürt, eine andere Sprache spricht.
ähm... irgendwie läuft Mint aber immer besser als sein entsprechendes Ubuntu-Counterpart.
Und deshalb meine Frage:
Wie soll das möglich sein, bei identischen Kernel, identischen Grafiktreiber, usw.?
Nur blöd, dass die Qualität, die der Nutzer im Vergleich zwischen Mint und Ubuntu spürt, eine andere Sprache spricht.
Nochmal zum Mitschreiben:
Nur weil man eine Distribution grün umfärbt und ein paar Pakete zusätzlich installiert, ändert sich nicht die Qualität dieser. Das wäre in etwa so, als ob man einen Golf rot anmalt, etwas tieferlegt und danach behauptet das Auto wäre ein Ferrari.
Nein, tun sie nicht. Alles was Mint zusätzlich installiert sind ihr MintMenu, ihre Version des UpdateManagers. Die restlichen Pakete fixen keine Bugs, sondern sind nur dazu da das Branding auf LinuxMint zu ändern (Plymouth, Grub, usw.)
Hier mal ein Link mit der kompletten Paketliste von Mint:
Sie tun vor allem eines: Sie ignorieren im Gegensatz zu Ubuntu so ziemlich jedes MP3- und MPEG-LA-Patent und auch einige kommerzielle Lizenzen der Anbieter von unfreier Software und installieren alles, was nicht niet-und nagelfest ist. Das gefällt den Nutzern, dafür spenden sie gerne.
Mint ist halt besser als Ubuntu.
Ubuntu kann standardmäßig keine verschlüsselten Film-DVDs abspielen? Ja wie lächerlich ist denn das?
Mint ist halt besser als Ubuntu.
Und die durch nichts bestätigten, unwahren Gerüchte, dass Mint Ubuntubugs selber fixen würde, werden umso wahrer, je öfter sie wiederholt werden. Das versteht sich von selbst.
Mint ist halt besser als Ubuntu. Sprich mir nach ...
Mint wird nicht knebeln, weil sie a) nicht knebeln wollen und b) gar nicht knebeln können. Sie werden offen zugeben, mit welcher Suchmaschine sie Geld verdienen und mit welcher nicht. Den Rest machen die meisten Mintnutzer freiwillig. Dann "müssen" diese nicht mehr soviel spenden.
Von Gnome 3 gefällt mir am Di, 8. November 2011 um 08:13 #
Bisher war ich ein Ubuntu-User, weil ich zuhause einfach nicht basteln wollte, bis mein System läuft... Aber Unity ist für nicht nutzbar, da fehlt mir schlicht der Überblick!
Daher suche ich eine Distro mit Gnome Shell als default und so werde ich wohl auf Fedora oder LinuxMint wechseln.
Ubuntu bietet damit aber keine gute Experience, wie ich gehört habe. Alt-F2 funktioniert nicht OOTB. Gnome Dokuments und Sushi fehlen. Auch das Theme muss man selbst nachinstallieren, und teilweise wurde im Control Center rumgepatcht.
Stimmt, aber man kann das innerhalb weniger Sekunden korrigieren. Wenn man die GNOME-Shell dauerhaft benutzt, stören 10 zusätzliche Sekunden Einrichtungszeit wohl kaum.
Gnome Dokuments und Sushi fehlen.
Gnome Documents fehlt deshalb, weil es gerade einmal ein Prototyp eines einzelnen Entwicklers ist und weit davon entfernt ist wirklich brauchbar zu sein. Sushi ist in den Paketquellen enthalten und lässt sich problemlos nachinstallieren.
Auch das Theme muss man selbst nachinstallieren,
Und wo liegt da jetzt das Problem? Die GNOME-Shell muss doch auch nachinstalliert werden.
und teilweise wurde im Control Center rumgepatcht.
Ist mir nicht aufgefallen. Es ist alles da, was auch unter Fedora vorhanden ist.
Gnome Documents fehlt deshalb, weil es gerade einmal ein Prototyp eines einzelnen Entwicklers ist und weit davon entfernt ist wirklich brauchbar zu sein.
Es war Teil des 3.2 Releases, also will ich es auch benutzen können, und mir meine eigene Meinung bilden. Es ist nicht Sache von Ubuntu, zu entscheiden, was Teil von Gnome ist und was nicht. Sollen sie das doch für Unity entscheiden, aber bitte nicht für andere Projekte.
Sushi ist in den Paketquellen enthalten und lässt sich problemlos nachinstallieren.
Warum wird es nicht mit einem Gnome-3-Metapaket mitinstalliert? Ich will mir nicht mein Gnome 3 aus Einzelpaketen zusammensuchen müssen.
Und wo liegt da jetzt das Problem? Die GNOME-Shell muss doch auch nachinstalliert werden.
Das ist auch so ein Problem. Wenn ich eine Distri installiere, dann will ich doch nicht erst eine Oberfläche installieren, die ich gar nicht benutzen will, nur um dann eine andere installieren zu müssen und die vorherige zu löschen.
Ist mir nicht aufgefallen. Es ist alles da, was auch unter Fedora vorhanden ist.
Dafür haben sie aber Müll hinzugefügt, der das durchdachte Design der Dialoge zerstört (eine GTK-Themeasuwahl unten dran geflanscht etc.).
Es war Teil des 3.2 Releases, also will ich es auch benutzen können, und mir meine eigene Meinung bilden.
Unter Fedora 16 wird GNOME-Documents auch nicht standardmäßig installiert, eben weil es sich noch in einem sehr frühen Stadium befindet.
Warum wird es nicht mit einem Gnome-3-Metapaket mitinstalliert? Ich will mir nicht mein Gnome 3 aus Einzelpaketen zusammensuchen müssen.
Aber wie oft installierst du denn den deinen Desktop, damit die Installation eines zusätzlichen Programms ein Problem darstellt?
Das ist auch so ein Problem. [..]
Entschuldige mal, aber es war schon seit Monaten bekannt, dass Ubuntu 11.10 Unity als Standard-Desktop benutzt und die GNOME-Shell nachinstalliert werden muss. Im Zweifelsfall baust du dir das System von einer Minimal-Installation aus zusammen und merkst dir die installierten Pakete oder du benutzt einfach kein Ubuntu und installierst Fedora 16 oder OpenSuSE 12.1
Die ganze Zeit wurde gemeckert, dass man ohne Zusatzsoftware nichts konfigurieren kann und jetzt stellt ein Hinzufügen einer Option plötzlich ein Problem dar?
Die Zeit, die Du gebraucht hast um das hier alles loszuwerden hätte mehr als gereicht um Deinen neuen Ubuntu-Gnome3-Desktop zu installieren, anzupassen und zu benutzen. Ach Du meine Güte ...
Von Mein Gott... am Di, 8. November 2011 um 11:03 #
Jeder mosert über Werbung im Internet, darüber, dass Facebook die (Eure) Daten verkauft und ihr bald nur noch Werbung bekommt, die zu Eurem Profil passt. LM hat nicht vor Inhalte zu blocken, sondern Werbung und zwar dann, wenn "die" von ihrem Kuchen nichts abgeben. "Ich will selber entscheiden, welche Werbung ich sehe...." was für eine schwachsinnige Aussage. Stell Dich halt an Deinen Briefkasten hin:"Kommt rein, ne das nicht, kommt rein, nein das nicht...." Man kann sich wirklich echt alles hindrehen, dass man immer schön mosern kann. Das ist hier ja sowieso beliebt. Keine Ahnung haben, aber immer drauf hauen und alles niederreden, das ist so typisch deutsch.... Anstatt mal bei den Sachthemen zu bleiben, wird sich über einen Furz alteriert... mannomann
ich will auch weiterhin die Suchmaschinen meiner Wahl benützen und nicht diejenige die mir jemand vorschreiben will weil er daran Geld verdienen könnte. Im Übrigen - nö - auch in meinem Facebookprofil ist ein ziemlicher Datenmangel. Im Prinzip gibt es das nur damit nicht ein anderer Dödel meinen Namen missbraucht. An meinem Briefkasten hängt ein Kleber keine Werbung und daran hält sich der Austräger oder er kriegt Ärger ...
Es werden nur die Ads geblockt. Ich denke aber auch, dass das technisch nicht möglich ist und hier gibt es ja auch nur Gedanken dazu, an dem Treiben auch mit zuverdienen und die Weiterentwicklung zu finanzieren. Normalerweise ein verständlicher Vorgang. google verdient Milliarden damit, warum sollte jemand der die Benutzer durch "sein" Betriebsystem "zu" google bringt, nicht etwas davon abbekommen. Es ist immer die Sichtweise... Und sich über sowas aufzuregen während die Politiker unsere Kohle/Gold/Werte verschachern ist wirklich "dramatisch" von wegen wo Unfreiheit anfängt. Es heißt eher, "wo Freiheit aufhört". Es gibt keine "Unfreiheit"....
Nein, das heißt dann "gefangen" nicht "unfrei". Ist ja auch egal. Es wird laut LM nur eine Option sein, ob man dann damit leben will oder nicht, kann dann jeder selbst entscheiden und mach das mal im Knast! ;-) Merkst was?
Dass Ubuntu seit über 5 Jahren einsam auf Distrowatch an der Spitze stand, ist eine Falschinformation.
2007 wurde Ubuntu monatelang von PCLinuxOS als Nr.1 abgelöst.
In der Gesamtjahresbilanz 2007 rangierte PCLInuxOS dann ganz knapp hinter Ubuntu.
D.h., dass in der von Distrowatch als Standard gewählten 6-Monatsansicht (und darum geht es jetzt auch bei Mint) Ubuntu damals monatelang nur Nr.2 gewesen ist.
Hier ist der Beweis:
http://distrowatch.com/weekly.php?issue=20070917#editorial
Was lernen wir daraus?
Die Rankings werden maßlos überbewertet und Distrowatch kennt offenbar seine eigene Geschichte nicht.
Dann nimm halt die diversen User-Umfragen, dort ist Ubuntu seid Jahren die Nummer eins.
Mir geht es ganz einfach nur um das heutige Distrowatchgeschreibsel, auf welchem der Prolinuxbericht fusst.
Stimmt, hast auch wieder recht. Zumal die Zahlen auf Distrowatch nicht gerade repräsentativ sind
Na klar, meistns von irgendwelchen "Möchtegernexperten", die
zu dämlich sind, richtiges Linux zu installieren, geschweige denn zu nutzen!
Und was ist ein richtiges Linux?
KEIN ...u...u...u!
Honolulu? Nein warte, das geht nicht, ein u zu wenig.
Ich kaufe ein e!?
Auch wenn es dir nicht gefällt, so ändert es doch wenig daran das Ubuntu seit Jahren die meistgenutzte Distribution ist.
Distrowatch zählt doch nur die klicks auf die entsprechende seite zur distribution bei distrowatch, von daher fand ich das noch nie aussagekräftig.
Was am Ende auch nur bedeuten kann, das Distrowatch bei diesem Topic (z.B. eben PCLinuxOS) weit oben bei Google steht, und oft angeklickt wird, während es z.B. bei Ubuntu weit unten steht.
Am Ende eben eine völlig nutzlose Zahl.
Also dieser Satz:
"Allen anderen kommerziellen Suchmaschinen droht der Distributor damit, ihre Anzeigen zu blockieren."
klingt gar nicht gut und bedarf der Erklärung. Ein Betriebssystem, welches Inhalte nach eigenen kommerziellen Interessen filtert, sollte man meiden.
Nicht nur Betriebssysteme, auch Webbrowser.
Auch Webbrowser können schon dadurch "blockieren", dass sie die betreffende Suchmaschine erst gar nicht in der Auswahlliste aufführen.
Wenn es nur darum ginge, ob eine bestimmte Suchmaschine im Browser vorkonfiguriert ist oder nicht, habe ich damit keine Probleme.
Man kann die Meldung (und im übrigen auch die einschlägige Passage in dem Original-Blogpost) aber auch so verstehen, dass bestimmte Inhalte, nämlich Anzeigen, auf irgendeine Weise von Mint herausgefiltert werden sollen, ohne dass der Nutzer davon etwas bemerkt und es beeinflussen kann.
So etwas macht noch nicht einmal Microsoft, so etwas darf es nicht geben.
Wie soll das mit freier Software funktionieren?
Falls Ubuntu nicht schon selbst etwas Derartiges vorgepackt hat, dann wird da kaum etwas von Mint kommen, außer ein Verkonfigurieren bestimmter Einstellungen.
Eine leere Drohung also.
Microsoft dürfte so etwas bei deren Marktposition rein rechtlich gar nicht tun.
Soweit ich das verstanden habe geht es um Werbeanzeigen und nicht um Inhalte.
Werbung könnte von mir aus komplett geblockt werden, was zum großen Teil durch ABP und NoScript schon ganz gut funktioniert.
Also welche Inhalte ich zu sehen bekomme, und sei es auch Werbung, das möchte ich bitteschön selbst entscheiden. Werbeblocker kann ich selbst installieren.
Die Sache ist auch deswegen etwas pikant, weil es vor einigen Jahren mal einen kleinen Skandal gab: Damals forderte Clement Lefebvre Leute, die seine politischen Ansichten nicht teilen (Stichwort Nahostkonflikt) auf, Linux Mint nicht mehr zu verwenden.
hier wird das etwas anders dargestellt. von NICHT VERWENDEN ist da keine Rede.
www.mein-parteibuch.com/blog/2009/05/08/linux-mint-entwickler-clement-lefebvre-zeigt-zivilcourage/
aber ich kann auch nur wiedergeben, was ich auf die schnelle unter dem stichwort gefunden habe.
grüsse
wrohr
war wohl einfach nur schlechte Wortwahl...
Warum nimmt Linux Mint eigentlich nicht Kubuntu als Basis für ihre Haupt-Distribution? Denn inoffiziell kann man doch immer noch von der Gnome-Variante als der "Main Edition" ausgehen. Dann könnte man sich diesen Aufwand mit der MGSE sparen...
Anon Ym
Mir stellt sich dieselbe Frage mit Xfce. Ich find es auch Quatsch, veraltete Versionen einer Software weiter aufzutakeln, die auf veraltete Bibliotheken setzen (Mate,Trinity).
Aber naja, schön dass die Entwickler die Freiheit haben, so zu handeln, ich glaube das ist die Hauptsache
Äh, nicht das der Eindruck aufkommt, ich würde Xfce für obsolet halten, im Gegenteil. Ich find Xfce sehr viel besser, als es Gnome je war.
KDE auf der Basis von Kubuntu?!?!? Bitte nicht!
Wenn man keine Ahnung hat einfach mal ruhig bleiben.
Die Ahnung scheint dir zu fehlen, weil sonst wüßtest du, das gerade Kubuntu die mieseste KDE-Konfiguration/Installation mitbringt.
Wie wäre es dann mit OpenSUSE als Basis für Linux Mint? Diese Distri wird doch als beste KDI-Distri gehandelt...
Anon Ym
Du wirst es nicht glauben:
openSUSE als Distributionsgrundlage zu verwenden, setzt einiges an susespezifischem Wissen voraus, immer vorausgesetzt, man möchte selber über das reine Remixstadium hinauskommen.
Das fängt beim Grub von openSUSE an und hört bei Yast und dem SuSE-Kernel auf.
Aber der Hauptgrund ist natürlich ein anderer:
Was würde es schon bringen, wenn Mint openSUSE in Beschlag nehmen würde?
Gar nichts, denn openSUSE ist ja schon grün.
Zitat: "Dann ist es doch ein Leichtes diese zu verändern bzw. zu korrigieren."
und genau davon haben wohl die Linux-Mint-KDE Leute die Nase voll und haben angekündigt Mint KDE auf Debian zu basieren. Nur leider scheint der Hauptpaketierer keine Zeit zu haben, weshalb sich die Veröffentlichung von Mint KDE 11 weiter verzögert.
http://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?f=64&t=78357&start=0
http://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?f=109&t=71899&p=446698#p446658
Anscheinend waren die Jungs damit überfordert ihr MintMenu auf die Applet-API von GNOME3 zu portieren. Dabei war schon seit über sechs Monaten klar, dass GNOME2 aus Ubuntu rausfliegen wird und es ziemlich schwierig sein wird GNOME2 weiter anzubieten.
Zitat:
"Anscheinend waren die Jungs damit überfordert ihr MintMenu auf die Applet-API von GNOME3 zu portieren. Dabei war schon seit über sechs Monaten klar, dass GNOME2 aus Ubuntu rausfliegen wird und es ziemlich schwierig sein wird GNOME2 weiter anzubieten. "
Genau.
Zitat:
"Also benötigt Linux Mint 12 genau die gleichen Voraussetzungen wie alle anderen GNOME3-Distributionen, nämlich eine passende Grafikkarte nebst passendem Treiber. Wer das nicht hat, muss den Fallback-Modus benutzen, der von den Linux Mint-Entwicklern nicht verändert wurde."
Ab Fedora 17 ist das nicht mehr so, dann funktioniert die Gnome3-Shell selbst mit dem Vesa-Treiber. Der Fallback-Modus entfällt dann. Die entsprechende Entscheidung von Gnome-Upstream dazu steht allerdings noch aus.
Deshalb glaube ich nicht so recht daran, dass der "klassische" Fallback-Modus so schnell aus GNOME3 verschwindet.
Zitat:
"Ist bezogen auf welche meiner Aussagen?"
Auf den ersten Satz des Zitats. Ich habe zuviel "ausgeschnitten".
Zitat:
"Die LLVM-Pipe benötigt einen relativ potenten Prozessor um eine vernünftige Leistung zu erhalten. Gerade die Rechner, deren Grafikkarte bzw. der Grafiktreiber nicht für die GNOME-Shell ausreicht, dürfte die CPU auch zu schwach sein um damit vernünftig arbeiten zu können."
Das ist denn auch eher eine politische Entscheidung. Diese könnte gleichzeitig gekoppelt werden mit der beiläufigen Entscheidung, die 2D-Hardwarebeschleunigung alter Grafikchips zu deaktivieren, da moderne Grafikchips eine solche 2D-Einheit gar nicht mehr besitzen.
Ich bin einmal gespannt, ob sich die Fedora-/Red Hat-Entwickler da durchsetzen.
Ich glaube aber nicht, dass Attachmate/openSUSE bei dem möglichen "In-die-Tonne-treten" der 2D-Hardwarebschleunigung alter Grafikchips mitmachen werden.
Die Entwickler des OpenGL-Stacks Mesa haben sich entschieden DRI1 bzw. die OpenGL-Treiber älterer Grafikchips aus dem Quellcode zu entfernen, da diese kaum bis gar nicht mehr gewartet wurden. Der 2D-Teil blieb davon unangetastet, da dafür die jeweiligen Xorg-Treiber zuständig sind.
Das heißt im Klartext:
Grafikkarten die sowieso zu alt für die GNOME-Shell waren (Weil sie z.B. kein OpenGL 1.4 unterstützen), würden trotz nicht mehr vorhandener 3D-Beschleunigung (Wegen des Wegfalls von DRI1), mit dem LLVM-Software-OpenGL-Treiber die GNOME-Shell unterstützen. Diese Beschleunigung ist unabhängig vom Grafiktreiber und läuft sowohl mit dem VESA-Treiber als auch mit jedem anderen spezifischen Grafikkartentreiber.
Der Knackpunkt ist halt, dass die Software-OpenGL-Lösung einen relativ potenten Prozessor benötigt. Eine Single-Core-CPU egal welcher Leistungsklasse dürfte damit überfordert sein, da ja neben dem Desktop auch alle anderen Programme bedient werden wollen. Und in einem Rechner mit einer Dual-Core oder Multi-Core-CPU ist in der Regel eine GNOME-Shell-kompatible Grafikkarte verbaut, sodass dort der Software-OpenGL-Modus gar nicht erst benötigt wird.
Möglich, dass ich mich irre.
Aber was hier in der Fussnote steht:
http://article.gmane.org/gmane.linux.redhat.fedora.devel/155923
klingt nicht so, als würde es nicht als ernstgemeinte Option verstanden werden:
"It's something of a policy decision to get some of these things "right" by default, because you're deciding to throw away hardware accel on old chips, and some people who aren't using gnome-shell might think that's worth keeping. We'll figure something out, I'm sure, but contributions are most welcome."
Der Verfasser meint wohl tatsächlich die 2D-Hardwarebeschleunigung alter Grafikchips.
Es handelt sich zwar "nur" um eine Red Hat-/Fedora-Mailingliste, aber der Einfluss der dort ausgebrüteten Entwicklungen auf Linux ist bekanntermaßen recht stark.
Meiner Meinung nach ist der Software-Modus nichts mehr als eine nette Spielerei (Gründe siehe weiter oben), die wahrscheinlich nicht als neuer Fallback-Modus benutzt werden wird.
Vielleicht ist dieser Modus auch eher dafür gedacht, System mit ansich kompatibler Hardware aber (momentant) ungünstiger Treibersituation zu unterstützen.
Also mehr eine Art "Degraded" Modus.
Zitat: "Inwiefern soll dann LinuxMint fehlerfreier als Ubuntu sein? LinuxMint ist nämlich Ubuntu plus ein grünes Theme und einem zusätzlichen Paketverwaltungstool. Alles andere ist Ubuntu. Wo sollen da die Bugfixes herkommen?"
ähm... irgendwie läuft Mint aber immer besser als sein entsprechendes Ubuntu-Counterpart. Zumindest ist das meine Erfahrung und auch die anderer Leute. Sehr deutlich wurde das bei Ubuntu 10.04 und Mint 9.
Du kommst mir vor wie einer der Ubunteros, die nachdem sie über so viele Jahre so viel Schelte über sich ergehen lassen mussten, weil Ubuntu nicht mit dem Upstream mitarbeiten wollte, nun endlich auch mal auf dem "Downstream" rumhacken wollen. Und was liegt näher als die "bösen Schmarotzer" von Mint als Nichtstuer und inkompetent zu bezeichnen? Also genau das gleiche an Mint auszuteilen, was Ubuntu vom Upstream einstecken musste?
Nur blöd, dass die Qualität, die der Nutzer im Vergleich zwischen Mint und Ubuntu spürt, eine andere Sprache spricht.
und nein, ich nutze kein Mint.
Wie soll das möglich sein, bei identischen Kernel, identischen Grafiktreiber, usw.?
Nochmal zum Mitschreiben:Nur weil man eine Distribution grün umfärbt und ein paar Pakete zusätzlich installiert, ändert sich nicht die Qualität dieser. Das wäre in etwa so, als ob man einen Golf rot anmalt, etwas tieferlegt und danach behauptet das Auto wäre ein Ferrari.
ich denke eher, dass Mint etliche der Bugs und des Pfuschs, der durch Ubuntu erstellt wird, wieder geradebiegt.
Nein, tun sie nicht. Alles was Mint zusätzlich installiert sind ihr MintMenu, ihre Version des UpdateManagers. Die restlichen Pakete fixen keine Bugs, sondern sind nur dazu da das Branding auf LinuxMint zu ändern (Plymouth, Grub, usw.)
Hier mal ein Link mit der kompletten Paketliste von Mint:
Repository Linux Mint 11 Katya
Repository Linux Mint 12 Lisa
Oder zu Deutsch:
LinuxMint ist Ubuntu in grün! Nicht mehr, nicht weniger.
Sie tun vor allem eines:
Sie ignorieren im Gegensatz zu Ubuntu so ziemlich jedes MP3- und MPEG-LA-Patent und auch einige kommerzielle Lizenzen der Anbieter von unfreier Software und installieren alles, was nicht niet-und nagelfest ist.
Das gefällt den Nutzern, dafür spenden sie gerne.
Mint ist halt besser als Ubuntu.
Ubuntu kann standardmäßig keine verschlüsselten Film-DVDs abspielen?
Ja wie lächerlich ist denn das?
Mint ist halt besser als Ubuntu.
Und die durch nichts bestätigten, unwahren Gerüchte, dass Mint Ubuntubugs selber fixen würde, werden umso wahrer, je öfter sie wiederholt werden.
Das versteht sich von selbst.
Mint ist halt besser als Ubuntu.
Sprich mir nach ...
Mint ist halt besser als Ubuntu! Mint ist halt besser als Ubuntu! Mint ist halt besser als Ubuntu!
"Allen anderen kommerziellen Suchmaschinen droht der Distributor damit, ihre Anzeigen zu blockieren."
Da bleibe ich doch lieber bei SuSi. Wenn eine Knebeldistri akzeptabel wäre hätte ich nicht M$ Windows von der Platte geputzt.
Mint wird nicht knebeln, weil sie a) nicht knebeln wollen und b) gar nicht knebeln können.
Sie werden offen zugeben, mit welcher Suchmaschine sie Geld verdienen und mit welcher nicht. Den Rest machen die meisten Mintnutzer freiwillig. Dann "müssen" diese nicht mehr soviel spenden.
Bisher war ich ein Ubuntu-User, weil ich zuhause einfach nicht basteln wollte, bis mein System läuft... Aber Unity ist für nicht nutzbar, da fehlt mir schlicht der Überblick!
Daher suche ich eine Distro mit Gnome Shell als default und so werde ich wohl auf Fedora oder LinuxMint wechseln.
Du kämst die gnome shell problemlos auch unter ubuntu installieren.
sudo apt-get install gnome-shell
Ubuntu bietet damit aber keine gute Experience, wie ich gehört habe. Alt-F2 funktioniert nicht OOTB. Gnome Dokuments und Sushi fehlen. Auch das Theme muss man selbst nachinstallieren, und teilweise wurde im Control Center rumgepatcht.
Es war Teil des 3.2 Releases, also will ich es auch benutzen können, und mir meine eigene Meinung bilden. Es ist nicht Sache von Ubuntu, zu entscheiden, was Teil von Gnome ist und was nicht. Sollen sie das doch für Unity entscheiden, aber bitte nicht für andere Projekte.
Warum wird es nicht mit einem Gnome-3-Metapaket mitinstalliert? Ich will mir nicht mein Gnome 3 aus Einzelpaketen zusammensuchen müssen.
Das ist auch so ein Problem. Wenn ich eine Distri installiere, dann will ich doch nicht erst eine Oberfläche installieren, die ich gar nicht benutzen will, nur um dann eine andere installieren zu müssen und die vorherige zu löschen.
Dafür haben sie aber Müll hinzugefügt, der das durchdachte Design der Dialoge zerstört (eine GTK-Themeasuwahl unten dran geflanscht etc.).
Die Zeit, die Du gebraucht hast um das hier alles loszuwerden hätte mehr als gereicht um Deinen neuen Ubuntu-Gnome3-Desktop zu installieren, anzupassen und zu benutzen. Ach Du meine Güte ...
Ging mir genauso.
Ich wurde mit Xubuntu glücklich
Jeder mosert über Werbung im Internet, darüber, dass Facebook die (Eure) Daten verkauft und ihr bald nur noch Werbung bekommt, die zu Eurem Profil passt. LM hat nicht vor Inhalte zu blocken, sondern Werbung und zwar dann, wenn "die" von ihrem Kuchen nichts abgeben.
"Ich will selber entscheiden, welche Werbung ich sehe...." was für eine schwachsinnige Aussage. Stell Dich halt an Deinen Briefkasten hin:"Kommt rein, ne das nicht, kommt rein, nein das nicht...."
Man kann sich wirklich echt alles hindrehen, dass man immer schön mosern kann. Das ist hier ja sowieso beliebt. Keine Ahnung haben, aber immer drauf hauen und alles niederreden, das ist so typisch deutsch.... Anstatt mal bei den Sachthemen zu bleiben, wird sich über einen Furz alteriert... mannomann
ich will auch weiterhin die Suchmaschinen meiner Wahl benützen und nicht diejenige die mir jemand vorschreiben will weil er daran Geld verdienen könnte. Im Übrigen - nö - auch in meinem Facebookprofil ist ein ziemlicher Datenmangel. Im Prinzip gibt es das nur damit nicht ein anderer Dödel meinen Namen missbraucht. An meinem Briefkasten hängt ein Kleber keine Werbung und daran hält sich der Austräger oder er kriegt Ärger ...
Es werden nur die Ads geblockt. Ich denke aber auch, dass das technisch nicht möglich ist und hier gibt es ja auch nur Gedanken dazu, an dem Treiben auch mit zuverdienen und die Weiterentwicklung zu finanzieren. Normalerweise ein verständlicher Vorgang. google verdient Milliarden damit, warum sollte jemand der die Benutzer durch "sein" Betriebsystem "zu" google bringt, nicht etwas davon abbekommen. Es ist immer die Sichtweise...
Und sich über sowas aufzuregen während die Politiker unsere Kohle/Gold/Werte verschachern ist wirklich "dramatisch" von wegen wo Unfreiheit anfängt. Es heißt eher, "wo Freiheit aufhört". Es gibt keine "Unfreiheit"....
Natürlisch gibt es Unfreiheit. Geh mal in den Knast.
Und wenn Politik und Wirtschaft unsere Kohle/Werte ... verschachtert ist das kein Grund wo anders sich mit derartigen Einschränkungen zu arrangieren.
Nein, das heißt dann "gefangen" nicht "unfrei". Ist ja auch egal.
Es wird laut LM nur eine Option sein, ob man dann damit leben will oder nicht, kann dann jeder selbst entscheiden und mach das mal im Knast! ;-)
Merkst was?