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Thema: Ausblick auf Plasma in KDE 4.8

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Von ub am Mi, 16. November 2011 um 19:45 #

persönlich bin ich als KDE-fan zu suse gewechselt & werde die meisten clients voraussichtlich vor auslaufen des supports von 10.04 umstellen, wofür ja noch zeit bleibt. diskussionen um den aktuellen unity-desktop verfolge ich aber interessiert, da es weiteren schwung in die desktop szene bringt, was nicht schaden kann. Shuttleworth leistet damit einen wesentlichen beitrag für mehr innovationen am linux-desktop. wenn sich genug leute für GNOME2 finden, wird auch das in irgendeiner art & weise weiterbestehen - genau das macht doch die FLOSS-szene aus.
was bringt es da, sich deshalb über mangelndes know-how der mint-entwickler lustig zu machen?

ja, mint holpert, wenn man genauer hinschaut.
aber sollte es canonical & co nicht gerade deshalb zu denken geben, dass trotzdem immer mehr unzufriedene ubuntu-nutzer zu mint wechseln (könnten ja auch debian, fedora, ... nehmen)?

einerseits bleiben für canonical bzw. ubuntu damit hohe chance bestehen, diese nutzer wieder zurück zu gewinnen. (kA wie der aktuelle stand intern im support-team ist, aber mit einem "verpiss dich" zu rat-suchenden mint-usern, die bei uu.de aufschlagen - wie der antwort von martin - wird man das eher nicht erreichen.)
andererseits bringen die wenigen anpassungen von mint (mögen sie im detail noch so stümperhaft umgesetzt sein, dass will ich nicht bestreiten) bemerkbare vereinfachungen am desktop mit, womit es bei mehreren DAUs erfolgreich desktop-distri meiner wahl wurde (denen ist zB total egal ob neben qt- auch eine menge gtk-abhängigkeiten mitinstalliert werden - einfach funktionieren soll es & das tut es bei mint fast immer auf anhieb).

wehleidig finde ich die argumentation, dass mint selber keine bugs fixt - dass wurde doch anfangs ubuntu immer wieder beim upstream ggü. anderen os-projekten vielfach vorgeworfen & hat eine weile gedauert, bis sich das geändert hat.
und dass eigentlich nur ubuntus LTS-versionen für einen produktiv-einsatz tauglich sind, hat sich erst sehr spät als grundsatz durchgesetzt.
dass sich ein paar leute gefunden haben, die ubuntu 3 monate nach dem release mit eigenem design als "stabil" veröffentlichen (und ein paar standard-repos dazupacken), kann man ihnen nicht übel nehmen - canonical könnte es selbst so handhaben & den Release Candidate erst nach längerem reifen durch bugfixing zur "Final" machen.

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