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Thema: KDE SC 4.9 Beta1 bringt neue Test-Initiative

17 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Temar am Mi, 6. Juni 2012 um 10:05 #

Unglaublich, 4,5 Jahre nach dem ersten Release macht man sich endlich mal Gedanken über die Qualität.

Habe erst vor ein paar Tagen von 4.7.? auf 4.8.3 aktualisiert und jetzt kann ich mich nicht mehr ausloggen, nicht mehr neu starten und auch nicht mehr runterfahren. Das Problem liegt mal wieder irgendwo im .kde Ordner, denn mit einem anderen Useraccount geht's einwandfrei.

Solche Fehler, die nur durch ein Entfernen des .kde Ordners behebbar sind habe ich ständig, um nicht zu sagen bei jedem größeren Update. Wenn eine Software noch nicht einmal in der Lage ist die eigene Konfiguration zu lesen und wenn nötig fehlende/ungültige Werte auf vernünftige Voreinstellungen zu setzen, dann kann man sich schon denken wie gut der Rest des Codes getestet ist.

Ich bin froh, dass KDE sich endlich entschieden hat ein wenig gegenzusteuern. Hoffen wir, dass die Bugreports dann auch _vor_ der Release gefixt werden. Notfalls muss man halt mal eine Release ein wenig nach hinten schieben.

Dieser Zwang immer pünktlich veröffentlichen zu müssen ist eh nur künstlich auferlegt. Niemanden juckt es wenn eine Release einen oder zwei Monate später kommt. Ganz im Gegenteil, wenn dafür der Code sauber getestet ist, dann warte ich gerne auch ein ganzes Jahr darauf.

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    Von lumnis am Mi, 6. Juni 2012 um 10:48 #

    Ja, solche Probleme habe ich auch hier: z.B. kdepim / akonadi startet nicht mehr nach dem update von 4.8.2 auf 4.8.3 oder so (mußte vorher den "NOTAUS Schalter" ziehen, da sämtlicher Inhalt von Mails gelöscht wurde).
    kde ordner löschen/umbenennen -> neu einrichten, läuft.

    Wenn es also "nur" der Desktop wäre - ich kann/will aber nicht bei jedem minor update meine komplette PIM Suite neu konfigurieren.

    So langsam macht sich nach vielen Jahren Linux Ernüchterung breit, wenn selbst grundlegende tägliche Aufgaben nicht zuverlässig laufen. Sehr schade.

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      Von frogbert am Mi, 6. Juni 2012 um 12:07 #

      "[...]da sämtlicher Inhalt von Mails gelöscht wurde."

      KDE ist der Gottseibeiuns (in Programmgestalt) o.s.ä.

      Warum tut ihr euch das überhaupt noch an? Man schreibt Version 4.9 (!) und es rumpelt allerorten...

      AUSLÖSCHUNG!

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        Von lumnis am Mi, 6. Juni 2012 um 23:15 #

        "Warum tut ihr euch das überhaupt noch an?..."

        Die Auswahl an PIM Clients ist unter Linux halt nicht sehr groß, eigentlich fällt mir da nur noch Evolution ein, Thunderbird bietet grundlegende Funktionen.
        Kontact sieht von der Oberfläche her jedoch schon einiges sauberer aus im Vergleich zu Thunderbird (was ich notgedrungen momentan verwende) - aber 3 Spalten-Ansicht in TB geht gar nicht, die mittlere Nachrichtenspalte ist fürchterlich unübersichtlich und breit.

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      Von Frustrierter KDE User am Do, 7. Juni 2012 um 00:51 #

      So langsam macht sich nach vielen Jahren Linux Ernüchterung breit, wenn selbst grundlegende tägliche Aufgaben nicht zuverlässig laufen.

      Da bin ich ja froh, dass ich nicht der Einzige bin dem es so ergeht. Ich wurde hier schon als Troll beschimpft, weil ich auf die zahlreichen Fehler aufmerksam gemacht habe.

      Ich bin auch der Meinung, dass die grundlegenden Funktionen nach so vielen Jahren endlich mal laufen sollten. Das Problem ist doch, dass ständig irgendwelche neuen Baustellen aufgemacht werden und dann der Code aber nicht vernünftig getestet wird. Dadurch ist man ständig gezwungen die neuesten Versionen zu installieren, weil man andauernd auf irgendwelche Bugfixes wartet. Dummerweise handelt man sich mit der neuen Version dann auch wieder neue Bugs ein.

      Naja, mal sehen was die neue Testinitiative bringt.

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        Von ,,-,.-.-,.-,-,-., am Do, 7. Juni 2012 um 01:07 #

        Man muss da differenzieren.
        KMail2 kann man nicht einfach stellvertretend für das gesamte KDE4-Projekt nehmen. Akonadi und Nepomuk im Zusammenspiel mit wirklichen Anwendungen sind aber IMO zur Zeit noch der eigentliche Schwachpunkt in KDE4 genauso wie die immer noch stark ausufernden KDE4-Abhängigkeiten nützlicher Softwarepakete wie z.B. K3b oder auch Calligra.

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          Von dfgdfgerge am Do, 7. Juni 2012 um 10:52 #

          Man muss da differenzieren.
          KMail2 kann man nicht einfach stellvertretend für das gesamte KDE4-Projekt nehmen.

          Ja, man muss differenzieren. Das traurige ist aber, dass auch der Workspace noch sehr viele Bugs hat. Angesichts der massiven Probleme von Akonadi und KMail fallen diese nur nicht wirklich ins Gewicht. Nervig sind sie trotzdem und einen schlechten Eindruck hinterlassen sie auch.

          ...genauso wie die immer noch stark ausufernden KDE4-Abhängigkeiten nützlicher Softwarepakete wie z.B. K3b oder auch Calligra.

          Das sehe ich jetzt nicht als Problem. Warum dürfen KDE-Anwendungen keine Abhängigkeiten zu KDE haben? Plattenplatz und Speicher sind billig und wenn einer unbedingt Gnome verwenden will, dann muss er halt mit diesem "Problem" leben. Wenn ein KDE-User Gnome-Anwendungen startet hat er doch das gleiche Problem.

          Das einzige was mich wirklich nervt ist, dass die Toolkit-Entwickler es bis heute nicht geschafft haben den jeweils anderen Dateidialog zu verwenden. Zumindest bei KDE bekommt man bei der Verwendung von Gnome-Applikationen auch den Gnome-Dateidialog. Ich weiss nicht wie es anders herum ist, aber ich vermute mal da sieht es genauso aus.

          Dieser mangelnde Wille die jeweils anderen Komponenten zu integrieren ist einfach nur peinlich und macht einen verdammt schlechten Eindruck auf den Enduser. Von dem Einfluss auf die Usability will ich hier noch gar nicht erst anfangen.

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          Von ac am Fr, 8. Juni 2012 um 12:58 #

          > KMail2 kann man nicht einfach stellvertretend für das gesamte KDE4-Projekt nehmen.

          Man kann. Der Mail-Client ist mit Abstand die wichtigste Anwendung auf dem Desktop - das gilt wegen der Integration insbesondere für KDE/KMail. Läßt sich damit nicht arbeiten, ist der Rest deutlich weniger wert. Ob dagegen Plasma oder die alte KDE3-Shell läuft, ist sowas von egal. KOffice/Calligra war noch nie eine echte Alternative zu OpenOffice bzw. LibreOffice und wird es vermutlich auch nicht werden. K3B ist nett, aber eben auch "nur" ein Frontend für cdrecord, etc.; Zumal die - zugegeben etwas spitze - Frage erlaubt sei, wer in Zeiten von billigsten Flash-Speichern überhaupt noch Rohlinge brennt.

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      Von Andrian am Do, 7. Juni 2012 um 01:30 #

      Leider finde ich genau diese Ernüchterung bei mir auch. Schlimmer, eigentlich habe ich die Hoffnung auf Besserung aufgegeben.

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    Von mgraesslin am Mi, 6. Juni 2012 um 13:13 #

    Unglaublich, 4,5 Jahre nach dem ersten Release macht man sich endlich mal Gedanken über die Qualität.
    Du ziehst da leider falsche Schlussfolgerungen. Wir legen jetzt noch mehr Wert auf Qualität und wollen dazu die Nutzer stärker einbeziehen durch ein besser koordiniertes Beta Testing Programm. Das bedeutet aber nicht, dass vorher kein Wert auf Qualität gesetzt wurde.

    Ich hoffe dass solche Probleme wie von dir beschrieben in Zukunft früher gefunden würden und die Entwickler helfen gerne den Fehler zu beheben. Pluspunkte wenn du weißt welche Konfig-Datei dafür verantwortlich war.

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      Von Temar am Mi, 6. Juni 2012 um 21:18 #

      Du ziehst da leider falsche Schlussfolgerungen. Wir legen jetzt noch mehr Wert auf Qualität und wollen dazu die Nutzer stärker einbeziehen durch ein besser koordiniertes Beta Testing Programm. Das bedeutet aber nicht, dass vorher kein Wert auf Qualität gesetzt wurde.

      Das mag für dein KWin gelten, bei den Kollegen der KDEPIM-Fraktion habe ich da so meine Zweifel. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass wir über 1.5 Jahre mit einem wahnsinnig instabilen Akonadi malträtiert wurden. Mittlerweile geht Akonadi einigermassen, macht aber immer noch zicken in Verbindung mit Nepomuk. Kontact & Co sind auch nicht gerade in bester Verfassung.

      Ich hoffe dass solche Probleme wie von dir beschrieben in Zukunft früher gefunden würden und die Entwickler helfen gerne den Fehler zu beheben. Pluspunkte wenn du weißt welche Konfig-Datei dafür verantwortlich war.

      Würde euch ja gerne helfen, habe aber keine Ahnung wie ich rausbekommen soll welche Konfiguration dafür verantwortlich ist. Ich hätte einfach, wie jedesmal, den kompletten .kde Ordner gelöscht.

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      Von Andre am Do, 7. Juni 2012 um 15:51 #

      >> Ich hoffe dass solche Probleme wie von dir beschrieben in Zukunft früher gefunden würden und die Entwickler helfen gerne den Fehler zu beheben.

      Seit 12 geschlagenen Jahren verspricht KDE sich hier zu bessern. Seit über 12Jahren gelangen mit nahezu jedem neuen x.y KDE-Release wieder einen haufen neue Fehler ins System. Die hätten alle durch einen kurzen Test vermieden werden können. Bei jeder Distro kann ich innerhalb von 1-2 Tagen Fehler in KDE (oder unmittelbaren Koponenten, wie Kaffeine, Kdevelop, Kate, Konqueror oder Dolphin, KMail) oder der grafischen Benutzeroberfläche ausmachen ! - und das seit über 12 Jahren !! Und dazu brauch ich nichts weiter als das System 1-2Tage ordentlich zu testen.

      MS+direkte Software-Produkte von MS hat bei mir nicht annähernd einen solchen Haufen an Fehlern an der direkten Benutzeroberfläche beim User veruracht ! Es ist erstaunlich wie das Gerücht in die Welt kommen konnte das GNU/Linux stabiler/besser funtkionieren solle wie MS. Vermutlich kommt es noch aus den Win9x-Tagen. Auf KDE bezogen habe ich seit Win2000 einen gänzlich andern Eindruck.

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      Von unbedarfter leser am Fr, 8. Juni 2012 um 00:58 #

      Mein Problem ist das Ihr mich von KDE abhängig gemacht habt. Die ganzen Möglichkeiten die mir Plasma-desktop bietet oder Kwin als solches. Wenn es mal läuft freu ich mich über das was ich mir so zusammen gestellt habe. Aber wehe Plasma kann sich nicht einloggen und der errorlog und konsole sagen nichts aus. Und man wieder nur am fluchen ist. Nepomuk wiedern den Akku im Notebook durchbrenn lässt weil er meint die Ebooksammlung durch laufen zulassen. Auf Vollast. Oder Dolphin hängt wenn man ebigen Dienst ausschaltet.

      Dann probiert man andere DE´s aus und stellt mit Ernüchterung fest, das man sich so sehr dran gewöhnt hat und abhängig ist.

      P.S: Ich bin mir immer noch nicht ganz im klaren wann ein Plasmoid offiziell zum KDE, ich nenne es mal Core, gehört und wann nicht.

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    Von jkjkkkkjkj am Mi, 6. Juni 2012 um 17:49 #

    "Dieser Zwang immer pünktlich veröffentlichen zu müssen ist eh nur künstlich auferlegt. Niemanden juckt es wenn eine Release einen oder zwei Monate später kommt. Ganz im Gegenteil, wenn dafür der Code sauber getestet ist, dann warte ich gerne auch ein ganzes Jahr darauf."

    Oder über zehn Jahre, so wie bei E17.
    Ohne offizielle Deadlines geht nichts vorwärts, aber auch gar nichts.

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    Von Andre am Do, 7. Juni 2012 um 15:35 #

    >> Ich bin froh, dass KDE sich endlich entschieden hat ein wenig gegenzusteuern. Hoffen wir, dass die Bugreports dann auch _vor_ der Release gefixt werden. Notfalls muss man halt mal eine Release ein wenig nach hinten schieben.

    Sich um die Qualität zu kümmern haben die Entwickler schon zu KDE2.x zeiten KDE3.x zeiten und Co versprochen !

    Angeblich soll die Qualität von KDE4 seit spätestens KDE4.2 sodoll sein das es keinen Grund zur Klage geben kann. Jedenfalls bekommen Kritiker hier jedesmal vorghehaltewn das die Konkurrenz ja soviel schlechter ist, das es bei Ihnen einwandfrei funktioniert,m und das die selbst eingesetzte Distro ja soo schlecht sei. Und man bekommt vorgehalten man könne es ja besser machen, und/oder Bugreports schreiben damit die Entwickler das fixen können.

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    Von vjghjghjghjghjghj am Di, 12. Juni 2012 um 02:19 #

    Also bei mir laufen alle KDE-Tools, die ich nutze (Plasma Desktop, Kopete, Kontact (inkl. KMail), KGet, Dolphin, KWin, Phonon-VLC,...) vollkommen rund und das, ohne dass ich ständig ~/.kde4 (so heißt der Ordner unter openSUSE) löschen muss.

    Würden sie nicht vernünftig laufen, würde ich sie ja auch nicht nutzen (deshalb nutze ich ja auch kein Konqueror, sondern Firefox).
    Bin viel zu faul, um an kaputter Software zu frickeln und schmeiße sie soweit es geht runter (GStreamer und PulseAudio sind so Kandidaten in meine Augen).
    Dass ich KDE-Software nutze, sollte Beweis genug für ihre Stabilität sein.

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