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Thema: Jolla Ltd. möchte MeeGo wiederbeleben

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Von caco3 am Mo, 9. Juli 2012 um 23:22 #

Ich habe mir vor 2..3 Jahren das n900 gekauft. War immer hell begeistert, da halt ein echtes Linux drunter ist und ich mit meinen Debain-Kenntnissen gut daran herumschrauben konnte. Die Community dahinter ist auch echt cool. Habe auch einige Apps dafür geschrieben, die mit der Community-Unterstützung ganz gut geworden sind.

Dann hab ich ein N950 und später sogar ein N9 gekriegt.
Bin mit beiden sehr zufrieden. Verglichen mit dem N900 sind sie massiv schneller, und auch die Swype-Philosophie finde ich genial und intuitiv.
Habe auch dafür einige Apps geschrieben und portiert. Es lässt sich sogar etwas geld damit verdienen, auch wenn Nokia bezüglich Store-Management und -Support echt lausig ist.

Ich fände es echt cool, wenn es mit Meego/Harmattan weiter gehen würde. Aber leider sehe ich da nicht sehr viel Zukunft. In Anbetracht der wenigen verfügbaren Apps ist es für viele User nicht sehr attraktiv. Und wenns keine User gibt, ist es auch für Entwickler nicht attraktiv...

Momentan verwende ich das N950 als Main phone. Für mich ist die Tastatur ein Muss. Leider sind (wie schon erwähnt) die Rootrechte arg beschnitten. Das lässt sich mit dem seit längerem verfügbaren OpenMode aber gut umgehen.
Etwas, dass mich viel mehr stört, ist die fehlende bzw. inkomplette API. So gibt es z.B. keinen Weg, aus einem App einen Wecker zu stellen. Für mein App (SleepAnalyser) wäre das aber zwingend nötig gewesen. Deshalb musste ich mich entscheiden, SleepAnalyser nicht auf Harmattan zu portieren.

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    Von rtzz am Di, 10. Juli 2012 um 13:50 #

    > Ich fände es echt cool, wenn es mit Meego/Harmattan weiter gehen würde. Aber leider sehe ich da nicht sehr viel Zukunft. In Anbetracht der wenigen verfügbaren Apps ist es für viele User nicht sehr attraktiv. Und wenns keine User gibt, ist es auch für Entwickler nicht attraktiv...

    Wie ich schon gesagt habe, alles nur eine Frage der Zielgruppe, wenn man nicht gerade den Mainstraim will sondern ein wirklich freihes Linux-System baut, bei dem man auch ganz Leicht in die Konsole kann, "normale" Linux-Pakete installieren usw. , wäre die Zielgruppe eher wie beim N900: Hobby-Programmierer, Hacker, Datenschützer, Business-Kunden??, Geeks/Linux-Freaks, ...

    Ein großes Unternehmen kann/will sich das vermutlich nicht leisten, vor allem mit so unfähigen CEOs wie bei Nokia. Bei einem kleinerem Unternehmen/Startup mit evtl. Unternehmensführern denen es nicht nur ausschließlich um Profit geht (klar das tut es immer), sondern vielleicht auch um die Linux und Open-Source Philosophie, wäre das evtl. möglich, bzw. es könnte mit diesem Nischenmarkt (wir reden bei Miliarden Handy-Nutzern noch immer um viele Millionen) Profit machen.

    Hoffen wir auf das Beste.

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