FAT12: August 1980 (QDOS) FAT16: August 1984 (IBM PC DOS 3.0) FAT16B: November 1987 (Compaq MS-DOS 3.31) FAT16X: August 1995 (Windows 95) FAT32/FAT32X: August 1996 (Windows 95 OSR2)
Ich fragte mich gerade wie lange wir noch mit FAT auf Datenträgern uns rumärgern müssen. Vielleicht in 80 Jahren mit Quantencomputer werden wir immer noch FAT-128 haben, weil Microsoft sich immer noch weigert moderne Dateisysteme zu unterstützen.
> weil Microsoft sich immer noch weigert moderne Dateisysteme zu unterstützen.
Microsoft setzt unter Win7 selbst auf NTFS. Und das ist auch ein "modernes Dateisystem".
Die Hersteller von Digitalfotoapperaten und so wollen aber FAT. U.a. ist ein Vorteil von FAT, daß das Dateisystem einfach aufgebaut ist. Desweiteren ist es auf Medien mit wenig Speicherplatz gut geeignet, da es keine History oder so im Dateisystem gibt.
Wenig Speicherplatz? Man bekommt 2GB Flashspeicher für paar Cent. Der einzige Vorteil von FAT ist es, dass es auf MacOS und Windows les/schreibbar ist ohne Treiber zu installieren.
Es gibt auch wesentliche modernere Dateisysteme, die klein sind. Wie z.B. ext2.
Nur exFAT hat mit ext2 aufgeholt, und exFAT ist nicht nur inkompatibel mit Fat32 sondern auch heftig proprietär.
Ext2 wäre als Dateisystem wesentlich besser, es ist klein, stabil, open source, keine Patente. Dazu Ext3 kompatibel, das Journaling mitbringt. Für kleinen Speicher also Ext2 und für großen Ext3 mit der erhöhten Sicherheit, dass Journaling mitbringt. Das Problem ist aber, wenn der Benutzer aus Mediamarkt einen USB Stick kauft, dann läuft das nicht unter Windows oder MacOS, wenn man ihn mit irgendwas anderes als FAT formatiert.
Dabei würde es von aus Microsoft technisch gesehen kein Problem sein die freien Dateisysteme zu unterstützten. Machen sie natürlich nicht, weil sie ihre Desktop-Dominanz auf USB-Sticks, Kameras, und Festplatten ausweiten können.
Nicht einmal exFAT hat Journaling. von online Vergrößerung ganz zu schweigen. FAT (egal ob FAT32 oder exFAT) als modern zu bezeichnen ist schon weit hergeholt.
Eigentlich bietet sich UDF für diesen Zweck geradezu an. Alle modernen Betriebssysteme unterstützen es ohnehin wegen DVD und BD.
Windows kommt natürlich mit künstlichen Restriktionen und kennt plötzlich kein UDF mehr wenn es sich auf einem USB-Stick befindet, man will offenbar das eigene exFAT System pushen. Unter Linux ist UDF hingegen sehr interessant.
Von einem Journaling-Dateisystem auf einem Flashmedium ist hingegen eher abzuraten, wegen der höheren Schreibbelastung.
Der einzige Vorteil von FAT ist es, dass es auf MacOS und Windows les/schreibbar ist ohne Treiber zu installieren.
Optimal wäre eigentlich UDF als Dateisystem. Es unterstützt zwar kein Journaling (wurde aber angeblich so konstruiert, dass es sich um ein Journal erweitern lassen würde), bietet aber sonst alles was man evtl. für einen USB Stick brauchen könnte. Dazu kommt, dass es von allen relevanten Betriebssystemen unterstützt wird. Verhindert wird der Einsatz auf USB Sticks eigentlich nur dadurch, dass Microsoft bei Windows XP die Unterstützung aus unbekannten Gründen auf DVDs beschränkt hat. In Vista oder Windows 7 wurde das "behoben" und es geht nun auch auf Festplatten oder USB Sticks. Unter Linux ist das eh kein Problem...
NTFS ist von 1993 , und immer wieder aufgebohrt worden. NTFS ist übrigens aus HPFS (1989) hervorgegangen . Und auch nur deshalb entstanden weil Billy Boy und IBM sich verkracht haben. An den ersten OS/2 Versionen hat übrigens Microsoft mitgewerkelt. Modern ist was anderes.
exFAT (Extended File Allocation Table) is a proprietary file system designed especially for flash drives[3] developed by Microsoft, which has applied for patent protection[1].
Auch wenn es nicht explizit erlaubt ist, wird Microsoft schon allein, um das Format zu verbreiten, niemanden an einer Implementierung hindern.
Lizenzen zahlen müssen wie üblich nur Firmen, die vom bekloppten US-amerikanischen Patentsystem betroffen sind, d.h. internationale Hersteller von Medienplayern, Speicherkarten usw.
Richtig. Vermutlich wird MSFT warten bis es sich genug verbreitet hat und dann absahnen.
Dass sie dann auch gegen Linux Distros vorgehen, halte ich für wahrscheinlich. Ob Knoppix auf deren Radar erscheint... wohl eher nicht. Aber Schwergewichte wie RedHat bestimmt.
Wenn es Patente gibt i.d.R. nicht. Der Patenthalter kann Ausnahmen machen. Kann dies jederzeit (so lange die Patente gültig sind und ihm gehören) allerdings ändern. Der Patenthalter kann dir sogar komplett verbieten etwas zu benutzten.
Patente haben _nichts_ mit kommerziell oder nicht kommerziell genutzt zu tun. Sondern damit _ob_ du eine Technik/Technologie/Verfahren/Idee... benutzt die jmd anderem "gehört".
Der Patenthalter kann dir sogar komplett verbieten etwas zu benutzten.
Diese Aussage ist eindeutig falsch!
Niemand kann einem Privatmann verbieten z.B. eine patentierte Maschine für den Eigengebrauch nachzubauen, auch (oder gerade) in den USA nicht!
Es geht sogar noch weiter: Niemand kann einer Firma verbieten z.B. eine patentierte Maschine für den Eigengebrauch nachzubauen. Das beste Beipiel ist der Rennsport: In der Formel 1 werden patentierte Teile von anderen Rennställen nachgebaut ohne das sich jemand daram kümmert.
Das Stichwort ist Eigengebrauch. Was verboten ist, ist diese Nachbauten zu verkaufen, zu verschenken, zu verteilen, usw.
> Niemand kann einem Privatmann verbieten z.B. eine > patentierte Maschine für den Eigengebrauch > nachzubauen, auch (oder gerade) in den USA nicht! EIGENgebrauch => Knoppix wird aber nicht nur von Herrn Knopper benutzt.
> Das beste Beipiel ist der Rennsport: In der Formel 1 > werden patentierte Teile von anderen Rennställen > nachgebaut ohne das sich jemand daram kümmert. Wenn dem so ist, liegst nur daran, dass es dem Patenthalter dagegen nichts unternimmt. Er /könnte/ es aber.
Wenn du recht hättest wären SW Patente für F/OSS gar kein Problem. Das Gegenteil ist der Fall. Frag dich mal warum.
EIGENgebrauch => Knoppix wird aber nicht nur von Herrn Knopper benutzt.
> Wenn du F/OSS nur in diener Firma verwendest kann niemand etwas dagegen tun.
Das gilt nur wenn dieser F/OSS in deiner bzw der entspr Firma entwickelt wurde.
Auf Knoppix bezogen: Ich kann nicht in meiner Firma Knoppix benutzen, wenn der zB exFAT Patenthalter MSFT das nicht will. Und zwar deshalb weil ich nicht der Entwickler von Knoppix mit exFAT Support bin und zwar deshalb weil ich keine Version von exFAT entwickelt habe.
FAT12: August 1980 (QDOS)
FAT16: August 1984 (IBM PC DOS 3.0)
FAT16B: November 1987 (Compaq MS-DOS 3.31)
FAT16X: August 1995 (Windows 95)
FAT32/FAT32X: August 1996 (Windows 95 OSR2)
Ich fragte mich gerade wie lange wir noch mit FAT auf Datenträgern uns rumärgern müssen. Vielleicht in 80 Jahren mit Quantencomputer werden wir immer noch FAT-128 haben, weil Microsoft sich immer noch weigert moderne Dateisysteme zu unterstützen.
> weil Microsoft sich immer noch weigert moderne Dateisysteme zu unterstützen.
Microsoft setzt unter Win7 selbst auf NTFS. Und das ist auch ein "modernes Dateisystem".
Die Hersteller von Digitalfotoapperaten und so wollen aber FAT.
U.a. ist ein Vorteil von FAT, daß das Dateisystem einfach aufgebaut ist. Desweiteren ist es auf Medien mit wenig Speicherplatz gut geeignet, da es keine History oder so im Dateisystem gibt.
Grüße
theuserbl
NTFS ist selbst in der neusten version nicht modern. Aber ReFS (WinSrv2012) sieht nicht mehr soso altbacken aus...verliert aber auch gewisse feautures
Wenig Speicherplatz? Man bekommt 2GB Flashspeicher für paar Cent. Der einzige Vorteil von FAT ist es, dass es auf MacOS und Windows les/schreibbar ist ohne Treiber zu installieren.
Es gibt auch wesentliche modernere Dateisysteme, die klein sind. Wie z.B. ext2.
Nur exFAT hat mit ext2 aufgeholt, und exFAT ist nicht nur inkompatibel mit Fat32 sondern auch heftig proprietär.
Ext2 wäre als Dateisystem wesentlich besser, es ist klein, stabil, open source, keine Patente. Dazu Ext3 kompatibel, das Journaling mitbringt. Für kleinen Speicher also Ext2 und für großen Ext3 mit der erhöhten Sicherheit, dass Journaling mitbringt. Das Problem ist aber, wenn der Benutzer aus Mediamarkt einen USB Stick kauft, dann läuft das nicht unter Windows oder MacOS, wenn man ihn mit irgendwas anderes als FAT formatiert.
Dabei würde es von aus Microsoft technisch gesehen kein Problem sein die freien Dateisysteme zu unterstützten. Machen sie natürlich nicht, weil sie ihre Desktop-Dominanz auf USB-Sticks, Kameras, und Festplatten ausweiten können.
Nicht einmal exFAT hat Journaling. von online Vergrößerung ganz zu schweigen. FAT (egal ob FAT32 oder exFAT) als modern zu bezeichnen ist schon weit hergeholt.
Eigentlich bietet sich UDF für diesen Zweck geradezu an. Alle modernen Betriebssysteme unterstützen es ohnehin wegen DVD und BD.
Windows kommt natürlich mit künstlichen Restriktionen und kennt plötzlich kein UDF mehr wenn es sich auf einem USB-Stick befindet, man will offenbar das eigene exFAT System pushen. Unter Linux ist UDF hingegen sehr interessant.
Von einem Journaling-Dateisystem auf einem Flashmedium ist hingegen eher abzuraten, wegen der höheren Schreibbelastung.
Verhindert wird der Einsatz auf USB Sticks eigentlich nur dadurch, dass Microsoft bei Windows XP die Unterstützung aus unbekannten Gründen auf DVDs beschränkt hat. In Vista oder Windows 7 wurde das "behoben" und es geht nun auch auf Festplatten oder USB Sticks. Unter Linux ist das eh kein Problem...
Du hast überhaupt keinen Plan und sonderst nur nachgeplappertes Halbwissen ab.
Wenn ich schon 'modern' als Argument lese ....
NTFS ist von 1993 , und immer wieder aufgebohrt worden. NTFS ist übrigens aus HPFS (1989) hervorgegangen . Und auch nur deshalb entstanden weil Billy Boy und IBM sich verkracht haben. An den ersten OS/2 Versionen hat übrigens Microsoft mitgewerkelt. Modern ist was anderes.
Wikipedia exFAT
Was bedeutet das für Knoppix? Ist die nichtkommerzielle Verwendung erlaubt?
Auch wenn es nicht explizit erlaubt ist, wird Microsoft schon allein, um das Format zu verbreiten, niemanden an einer Implementierung hindern.
Lizenzen zahlen müssen wie üblich nur Firmen, die vom bekloppten US-amerikanischen Patentsystem betroffen sind, d.h. internationale Hersteller von Medienplayern, Speicherkarten usw.
Zum Glück gibt es die chinesen, die gebent nix auf patente und ermöglichen so z.b noch bezahlbare DVD-Player.
Richtig. Vermutlich wird MSFT warten bis es sich genug
verbreitet hat und dann absahnen.
Dass sie dann auch gegen Linux Distros
vorgehen, halte ich für wahrscheinlich. Ob Knoppix
auf deren Radar erscheint... wohl eher nicht.
Aber Schwergewichte wie RedHat bestimmt.
Der Omega13.
Patentansprüche kann man eh nur im kommerziellen Umfeld stellen, die Community Distributionen sind da fein raus.
> Ist die nichtkommerzielle Verwendung erlaubt?
Wenn es Patente gibt i.d.R. nicht. Der Patenthalter
kann Ausnahmen machen. Kann dies jederzeit (so
lange die Patente gültig sind und ihm gehören)
allerdings ändern. Der Patenthalter kann dir sogar
komplett verbieten etwas zu benutzten.
Patente haben _nichts_ mit kommerziell oder
nicht kommerziell genutzt zu tun. Sondern damit
_ob_ du eine Technik/Technologie/Verfahren/Idee...
benutzt die jmd anderem "gehört".
Der Omega13.
Diese Aussage ist eindeutig falsch!
Niemand kann einem Privatmann verbieten z.B. eine patentierte Maschine für den Eigengebrauch nachzubauen, auch (oder gerade) in den USA nicht!
Es geht sogar noch weiter: Niemand kann einer Firma verbieten z.B. eine patentierte Maschine für den Eigengebrauch nachzubauen. Das beste Beipiel ist der Rennsport: In der Formel 1 werden patentierte Teile von anderen Rennställen nachgebaut ohne das sich jemand daram kümmert.
Das Stichwort ist Eigengebrauch. Was verboten ist, ist diese Nachbauten zu verkaufen, zu verschenken, zu verteilen, usw.
> Niemand kann einem Privatmann verbieten z.B. eine
> patentierte Maschine für den Eigengebrauch
> nachzubauen, auch (oder gerade) in den USA nicht!
EIGENgebrauch =>
Knoppix wird aber nicht nur von Herrn Knopper benutzt.
> Das beste Beipiel ist der Rennsport: In der Formel 1
> werden patentierte Teile von anderen Rennställen
> nachgebaut ohne das sich jemand daram kümmert.
Wenn dem so ist, liegst nur daran, dass es dem
Patenthalter dagegen nichts unternimmt. Er /könnte/
es aber.
Wenn du recht hättest wären SW Patente für
F/OSS gar kein Problem. Das Gegenteil ist der Fall.
Frag dich mal warum.
Der Omega13.
Kanst du lesen?
zu verkaufen, zu verschenken, zu verteilen, usw.
Wenn du F/OSS nur in diener Firma verwendest kann niemand etwas dagegen tun.
Kannst du lesen?
EIGENgebrauch =>
Knoppix wird aber nicht nur von Herrn Knopper benutzt.
> Wenn du F/OSS nur in diener Firma verwendest kann niemand etwas dagegen tun.
Das gilt nur wenn dieser F/OSS in deiner bzw der entspr Firma entwickelt wurde.
Auf Knoppix bezogen: Ich kann nicht in meiner Firma Knoppix benutzen, wenn der zB exFAT Patenthalter MSFT das nicht will. Und zwar deshalb weil ich nicht der Entwickler von Knoppix mit exFAT Support bin und zwar deshalb weil ich keine Version von exFAT entwickelt habe.
Der Omega13.