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Sa, 17. November 2012, 11:00

Software::Kommunikation

Mozillas Jahresbericht für 2011 verbreitet Optimismus

Die Mozilla Foundation hat laut ihrem jetzt veröffentlichten und von der US-Finanzbehörde IRS abgesegneten Finanzbericht im Jahr 2011 einen Umsatz von 163 Millionen US-Dollar erzielt.

Firefox OS, früher Boot to Gecko

Mozilla

Firefox OS, früher Boot to Gecko

Das ist laut dem Geschäftsbericht (PDF) eine Steigerung um fast 33 Prozent gegenüber 2010, das mit 123 Millionen US-Dollar Umsatz abschloss. Allerdings stiegen auch die Ausgaben von 87,3 Millionen US-Dollar in 2010 auf 145,5 US-Millionen Dollar im Jahr 2011, was den Überschuss aus dem operativen Geschäft von von 21,7 auf 13,4 Millionen US-Dollar schrumpfen ließ. Der Großteil der Einnahmen kommt aus Verträgen mit Suchmachinenbetreibern wie Google, Microsoft oder Yahoo, wobei der größte Anteil von Google kommt. Die beiden Unternehmen hatten im Dezember 2011 ihren Vertrag über die Platzierung der Google-Suche im Firefox-Browser um weitere drei Jahre verlängert, mit der Option auf Verlängerung darüber hinaus.

Obgleich sich Mozilla damit in doppelte Konkurrenz zu Google begibt, sieht sich die Foundation mit diesen guten Zahlen im Rücken gerüstet, im Jahr 2013 ihr in der Endphase der Entwicklung befindliches Betriebssystem Firefox OS auf dem Markt der Smartphones und Tablets einzuführen. Der Firefox Marketplace, der die Apps dazu liefern soll, wurde im Oktober eröffnet.

Mozillas CEO Mitchell Baker sagt dazu, das Internet sei »die größte und umfangreichste Plattform, die wir je gesehen haben«. Das auf HTML5 basierende Firefox OS ist laut Baker auf gutem Weg, seine Schnittstellen vom World-Wide-Web-Konsortium (W3C) standardisiert zu bekommen.

Der Jahresbericht 2011 zur Lage von Mozilla umreißt die Ziele der Foundation im mobilen Sektor so: »Mozilla ist im mobilen Sektor aktiv, um den Schutz des Internets sicherzustellen und um die Web-Entwickler und -Nutzer von morgen zu stärken. Heute wächst Mozilla – mit mehr Angestellten, Mitwirkenden, Produkten und Orten –, um sicherzustellen, dass das Internet ein offenes, dynamisches Ökosystem bleibt. Denn das Internet ist die Plattform für jene Welt, die wir erschaffen wollen«.

Mitchel Baker ergänzt, man habe »die Vision, die Technologie und die Architekturen, die Produktpläne und die finanziellen Mittel, um diese Welt jetzt zu bauen«.

Mozilla plant nicht nur im Frühjahr 2013 die Veröffentlichung von Firefox OS, sondern hat auch Verträge mit mehreren Mobilfunkanbietern über den Vertrieb von Smartphones mit dem mobilen Betriebssystem. Einer dieser Verträge mit der spanischen Telefónica sieht ein erstes Modell für den südamerikanischen Markt in der ersten Jahreshälfte 2013 vor.

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Kommentare (Insgesamt: 19 || Alle anzeigen )
Re[6]: Mozilla OS (einleser, Di, 20. November 2012)
Re[5]: Probleme beim Verständnis - wer hilft? (jibjab, Di, 20. November 2012)
Re[5]: Mozilla OS (Peter Pasetti, Di, 20. November 2012)
Re[4]: Mozilla OS (anonym, Di, 20. November 2012)
Re[4]: Mozilla OS (ano, Mo, 19. November 2012)
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