Unternehmen
Linux Foundation begrüßt vier weitere neue Mitglieder
Die Linux Foundation, das Industriekonsortium zur Förderung von Linux, kann vier weitere Unternehmen als neue Mitglieder vermelden. Sie wollen sich an verschiedenen Arbeitsgruppen der Foundation beteiligen.
Linux Foundation
Die
vier neuen Mitglieder sind Axis Communications, D-Link, O.S. Systems und Perforce.
Axis Communications ist einer der Marktführer bei vernetztem Video und spezialisiert auf Video-Überwachungssysteme. In den Videokameras des schwedischen Herstellers kommt Linux zum Einsatz, daher wird sich Axis besonders im Bereich der eingebetteten Linux-Systeme engagieren.
D-Link ist bekannt als Hersteller von Netzwerkgeräten, beispielsweise Netzwerkadaptern, Routern und Switches, und deckt alle Bereiche vom Privathaushalt bis zu großen Unternehmen und Netzbetreibern ab. Weitere Geschäftsbereiche sind Speichersysteme, Netzwerküberwachung und und Cloud-basierte Netzwerkverwaltung. Da Linux auf einem signifikanten Teil der Netzwerk-Infrastruktur läuft, sieht es D-Link als wichtig an, in diesen Bereichen und Cloud-Technologien über die Linux Foundation mit anderen Herstellern und Entwicklern zusammenzuarbeiten.
O.S. Systems ist im Bereich der Entwicklung von Board Support Packages (BSPs) und eingebetteten Betriebssysteme tätig und hier besonders auf freie Software und das Yocto-Projekt spezialisert. An Yocto, Fahrzeug-Informationssystemen und anderen Projekten für eingebettete Systeme, die bei der Linux Foundation ihre Heimat haben, will das Unternehmen künftig mitarbeiten.
Perforce schließlich ist hauptsächlich Anbieter von Versionsverwaltungssoftware für Unternehmen. Erst vor kurzem hat Perforce das neue Produkt »Git Fusion« vorgestellt, das auch das freie Versionsverwaltungssystem Git einbezieht. Von dem Beitritt zur Linux Foundation erhofft sich der Hersteller, seine Kunden bei der Integration von freier Software in ihre Entwicklung besser unterstützen zu können.