Von Rainer Phantasiename am Mi, 7. August 2013 um 18:07 #
Auf der Suche nach einer möglichst einfach zu handhabenden Möglichkeit, Dokumente geringer Vertraulichkeitsstufe auf einem Server mit Teamkollegen zu teilen, bin ich auch auf SeedDMS gestoßen.
Die optische Qualität der öffentlich verfügbaren Demo-Version ist gut. Sie gefällt. Der Funktionsumfang scheint ausreichend zu sein. Soweit so gut.
Aber dann nimmt das Desaster seinen Lauf:
1. Die Webseite enthält Flüchtigkeitsfehler
2. Sie bietet Interessierten keine gehaltvollen Informationen - und dazu zähle ich bereits schlüssige Informationen zur aktuellen Version, dem genauen Funktionsumfang, den Systemanforderungen etc. pp.
3. Eine Anbieterkennzeichnung fehlt. Man kann nun googlen, Whois-Abfragen starten etc. - seriös wirkt das nicht. Insbesondere dann nicht, wenn man gerne im Enterprise-Umfeld mitspielen will.
4. Der QR-Code auf der Homepage zeigt, das Sinn und Zweck von QR-Codes nicht verstanden wurde
5. Der Quellcode sieht zwar sauber aus (chapeau!) - ist aber eher im Bereich "Old School" anzusiedeln.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Die oben genannten Kritikpunkte sind zwar hart formuliert - aber ich kann nachvollziehen, das es ein Einzelkämpfer schwer hat, alle Aspekte eines Softwareprojektes alleine zu stemmen. Erst recht, wenn das kein Vollzeit-Job ist.
Auf der anderen Seite ist aber wenig gewonnen, wenn der einzige Entwickler im Streit das Projekt nimmt, forkt und weiterhin der einzige Entwickler bleibt. Genau danach sieht es aber leider aus. Und damit ist das Projekt leider so tot wie vorher. Denn wer sich um alles alleine kümmern muss, der hat entweder 8 Arme, mindestens 4 Gehirne und benötigt keinen Schlaf - oder er wird sich selbst aufreiben.
Ohne fehlende Seriosität unterstellen zu wollen, ist doch ein Problem sicher die die aktuelle Webseite des Projektes. Sie sieht zwar auf den ersten Blick sauber aus, ist aber so gehaltvoll wie ein Schluck warmes Wasser. Da sollte etwas Zeit investiert werden. Vielleicht ein Tag, um die wichtigsten Informationen zu ergänzen, etwas SEO-Optimierung zu betreiben, die Texte zu redigieren und die Struktur zu optimieren. Das genügt für die gröbsten Punkte.
Vor allem sollten aber Informationen für jene präsenter werden, die eventuell etwas zum Projekt beitragen wollen. Das ist nämlich nicht offensichtlich.
Wäre schön, wenn da noch etwas passiert - das Produkt hat Potenzial.
Auf der Suche nach einer möglichst einfach zu handhabenden Möglichkeit, Dokumente geringer Vertraulichkeitsstufe auf einem Server mit Teamkollegen zu teilen, bin ich auch auf SeedDMS gestoßen.
Die optische Qualität der öffentlich verfügbaren Demo-Version ist gut. Sie gefällt. Der Funktionsumfang scheint ausreichend zu sein. Soweit so gut.
Aber dann nimmt das Desaster seinen Lauf:
1. Die Webseite enthält Flüchtigkeitsfehler
2. Sie bietet Interessierten keine gehaltvollen Informationen - und dazu zähle ich bereits schlüssige Informationen zur aktuellen Version, dem genauen Funktionsumfang, den Systemanforderungen etc. pp.
3. Eine Anbieterkennzeichnung fehlt. Man kann nun googlen, Whois-Abfragen starten etc. - seriös wirkt das nicht. Insbesondere dann nicht, wenn man gerne im Enterprise-Umfeld mitspielen will.
4. Der QR-Code auf der Homepage zeigt, das Sinn und Zweck von QR-Codes nicht verstanden wurde
5. Der Quellcode sieht zwar sauber aus (chapeau!) - ist aber eher im Bereich "Old School" anzusiedeln.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Die oben genannten Kritikpunkte sind zwar hart formuliert - aber ich kann nachvollziehen, das es ein Einzelkämpfer schwer hat, alle Aspekte eines Softwareprojektes alleine zu stemmen. Erst recht, wenn das kein Vollzeit-Job ist.
Auf der anderen Seite ist aber wenig gewonnen, wenn der einzige Entwickler im Streit das Projekt nimmt, forkt und weiterhin der einzige Entwickler bleibt. Genau danach sieht es aber leider aus. Und damit ist das Projekt leider so tot wie vorher. Denn wer sich um alles alleine kümmern muss, der hat entweder 8 Arme, mindestens 4 Gehirne und benötigt keinen Schlaf - oder er wird sich selbst aufreiben.
Ohne fehlende Seriosität unterstellen zu wollen, ist doch ein Problem sicher die die aktuelle Webseite des Projektes. Sie sieht zwar auf den ersten Blick sauber aus, ist aber so gehaltvoll wie ein Schluck warmes Wasser. Da sollte etwas Zeit investiert werden. Vielleicht ein Tag, um die wichtigsten Informationen zu ergänzen, etwas SEO-Optimierung zu betreiben, die Texte zu redigieren und die Struktur zu optimieren. Das genügt für die gröbsten Punkte.
Vor allem sollten aber Informationen für jene präsenter werden, die eventuell etwas zum Projekt beitragen wollen. Das ist nämlich nicht offensichtlich.
Wäre schön, wenn da noch etwas passiert - das Produkt hat Potenzial.