Von ramba zamba am Mo, 18. Februar 2013 um 10:12 #
Es wird etwas neuere Software haben. Allgemein wird es wohl als Stabiler gehalten, ist aber auch schon länger in der Entwicklung. Support wird von Debian komplett gemacht. Canonical supportet in Ubuntu nur einen kleinen Teil der Software und den Rest macht die Community.
Jein. Für die Grundinstallation mag das stimmen, nur kann man in der Zwischenzeit unter Ubuntu 12.04 eine aktuellere Kernelversion und einen aktuelleren Xserver inkl. passender Treiber installieren. Auch das Backport-Repo füllt sich langsam.
Allgemein wird es wohl als Stabiler gehalten, ist aber auch schon länger in der Entwicklung.
Das macht zu diesem Zeitpunkt keinen großen Unterschied mehr. Da Ubuntu 12.04 auf einem damals aktuellen Snapshot von Debian Testing basiert, wurden die allermeisten Fehler aus Debian Wheezy auf Ubuntu zurückportiert bzw. es flossen in beide Richtungen Fehlerkorrekturen.
Zudem wird Ubuntu 12.04 fünf Jahre mit Updates versorgt, bei Debian war bei den letzten beiden Versionen nach drei Jahren Schluss (Und dieses Schema wird wohl auch bei Debian 7 so sein).
Support wird von Debian komplett gemacht. Canonical supportet in Ubuntu nur einen kleinen Teil der Software und den Rest macht die Community.
Seit wann ist Debian eine Firma? Ich dachte immer Debian wird von der Gemeinschaft (Neudeutsch "Community") entwickelt. Ich weiß zwar was du mit dem Satz aussagen wolltest, nur wäre es besser gewesen ihn etwas anders zu formulieren.
Von ramba zamba am Mo, 18. Februar 2013 um 11:32 #
Soviel ich weiß, gibt es garantierten Support von 5 Jahren, allein auf die wenigen Pakete, die Canonical betreut. Maintainer von Debian, verpflichten sich zum kompletten Support ihrer Distribution. Ich wüßte nicht, wie ich das anders umschreiben könnte.
Das ist ein Unterschied zwischen Ubuntu und Debian, welche der TE wissen wollte.
Soviel ich weiß, gibt es garantierten Support von 5 Jahren, allein auf die wenigen Pakete, die Canonical betreut. [..]
Das stimmt, wobei in Main auch schon über 3000 Pakete vorhanden sind und diese 95% der Anwendungsbereiche für den zertifizierten Support (Und darum geht es ja hauptsächlich bei den fünf Jahren) abdecken. Auf meinen Büro-PC sind z.B. aus Universe und Multiverse drei Gstreamer-Pakete mit deren Abhängigkeiten und Filezilla installiert. Dazu kommen noch Synaptic, die MS-Corefonts, sowie die drei Tools "msmtp", "dos2unix" und "p7zip". Das wars.
Auf meinem Heim-PC sind es ein paar Pakete mehr, aber im Vergleich zu Main ist der Anteil immer noch sehr viel kleiner.
Das ist ein Unterschied zwischen Ubuntu und Debian, welche der TE wissen wollte.
Von .,.-,-.,-.,.-,-., am Mo, 18. Februar 2013 um 20:35 #
Doch, den gibt es. Speziell Ubuntu Universe und Multiverse rotten nach spätestens 2 Jahren in weiten Teilen sicherheitsechnisch nur noch so vor sich hin. Das ist deshalb schlimm, weil viele Ubuntunutzer Ihre Multimedia- und auch Websoftwarepakete von dort nehmen.
Ich möchte nicht wissen, wie dieser Repo-Bereich kurz vor Supportende von Ubuntu 12.04 LTS im Jahre 2017 aussehen wird.
Es ist beileibe nicht so, dass das auch unter früheren LTS-Versionen nicht passiert wäre. Seamonkey ist hierbei ein legendäres Negativbeispiel, das deshalb in Ubuntu 12.04 erst gar nicht mehr angeboten wird. Hier ist die aktuelle Ubuntu Lucid-Version: http://packages.ubuntu.com/lucid-updates/web/seamonkey Eine Katastrophe, das letzte Update datiert vom 06.12.2010. Mit Iceape in Debian passiert das nicht.
Die 5 Jahre Support sollte man wirklich ausschließlich im Bezug auf Ubuntu Main mit Unity und KDE4 sehen. Selbst Xfce in Universe wird nur drei Jahre unterstützt.
So krass kannst'e das nicht sagen. Es gibt Leute, welche aufgrund aktueller Hardware gezwungen sind, ein aktuelles System zu installieren. Habe z.Zt. auch wegen der damaligen Anschaffung einer neues Kamera das damals aktuellere Kubuntu 12.04 drauf. Läuft aber nicht so sauber wie Mandriva, darum die Betonung auf z.Zt...
Was ist daran krass? Wenn etwas nicht funktioniert, besorge ich mir das entsprechende Kernelmodul und die Firmware bzw. installiere einen aktuelleren Kernel.
Hatte noch keine Hardware, die ich nicht ans laufen brachte. Zur Not habe ich auch schon Kernelmodule aus einen Entwicklungszweig installiert.
Ok, als Beispiel akzeptiert. Aber in meinem Fall - neue Kamera, neues RAW-Format ging das nicht so einfach bzw. gar nicht sinnvoll. Das eine Programm (glaube Photivo ?) benötigte von allen möglichen Libraries die neuste Version, die es zu vorhandener Distribution noch nicht gab. Mit den üblichen Abhängigkeiten. Vom alten System wäre fast nicht übrig geblieben.
Von .-,.-,.-,.-.-,-.-.- am Do, 21. Februar 2013 um 16:26 #
Suse hat IMO das Potential ds OBS selbst noch nicht entdeckt.
So findet man im OBS u.a. noch aktuell gepflegte Samba-3.6.12- und Qt-4.8-Versionen, die mit einer obsoleten openSUSE 11.1 vollständig kompatibel sind. Hinzu kommen aktuelle Mozillasoftware- und Wine-Versionen.
Wenn Suse nur etwas eingehender hierüber nachdenken würde, könnten sie ohne größeren Mehraufwand eine LTS-Version für ambitionierte Endanwender und kleine Unternehmen anbieten (Suse Professional kostete früher zwischen 59 und 89 Euro für jeweils zwei Jahre Updatesupport ohne weietre Serviceangebote die über 90 Tage hinausgingen.). Suse unterschätzt den positiven Werbeeffekt, den ein solches Angebot auf die eigenen SLES-Server-Verkäufe hätte.
Zudem haben Suse-Produkte samt openSUSE sicherheitstechnisch einen sehr guten Ruf. Die "Paranoia" des Suse-Security-Teams ist hinlänglich bekannt und wird nur sehr selten negativ gesehen. Gerade das ist IMO verkaufsfördernd.
interresant das niemand eine sinnvolle technische antwort gegeben hat.
grundsätzlich ist die frage erstmal falsch. Wenn dann kann man Ubuntuserver mit debian vergleichen.
(wobei ich eben in einem anderen Kommentar gelesen habe das scheinbar ein default desktop mit ausgeliefert wird. das hab ich bei debian noch nie gesehen)
Ubuntu hat sehr viele Endverbraucher Anpassungen drin. Wenn man sich die diversen Configs oder Blacklists ansieht tauchen da sehr viele Dinge auf wie:
- Wenn man genau diesen PC hat, dann dieses Modul nicht laden, stattdesssen dieses. - Wenn man genau diesen PC hat, diese config nicht nehmen sondern diese.
Auch sind dort sehr viele Einstellungen zum Powermanagement und Taktung eingebaut, abhängig von bestimmten PCs, damit man als Verbraucher garnichtsmehr machen muss. Deshalb ist Ubuntu auch so beliebt, weil es eben out-of-the-box besser läuft als jedes andere (nicht auf Ubuntu basierende) Linux ... fast schon wie Windows
Das sind alles Erfahrungen aus dem Ubuntu Bugtracker.
Debian liefert einfach ein sauberes Linux aus (wie alle anderen auch)...Hardwareanpassungen sollen die Nutzer machen...dass was man typischerweiße als "gefrickel" bezeichnet.
Auch pfuscht Ubuntu sehr stark an der Debian basis rum. zb ist dort ein gepatches gtk damit unity läuft...das kriegt man unter Debian nämlich nicht so einfach zum laufen. Der größte Unterschied ist (meiner Meinung nach) das Ubuntu auf upstart setzt und Debian noch auf sysinitv. (beide Lösungen halte ich für Mist...die von Ubuntu jedoch mehr)
Wer mehr über die Beweggründe von Canonical und Ubuntu lesen möchte, sollte sich das hier durchlesen:
http://bethesignal.org/blog/tag/canonical
Besteht aus mehreren Parts und ist sehr unterhaltsam als auch informativ. Dort werden u.a. auch die politischen, operativen und strategischen Ansichten von Canonical wiedergegeben. Nehmt etwas Zeit fürs lesen mit.
Das mag zutreffen, ändert aber nichts an der gänzlichen Betrachtungsweise.
Sehr direkt wurde diese eher politisch motivierte Aussage auf deren ML bzgl. der Tasksel Umstellung diskutiert. Die Diskussion kann er'googld'd werden.
Auch die soeben von mir angelesene Wiki Seite:
http://www.debian.org/devel/debian-desktop/
Stellt folgendes klar:
"KDE und GNOME sind die primäre Auswahl für eine Standard-Umgebung für den Endbenutzer."
Wie gestaltet sich diese Auswahl, wenn dem Endnutzer ein 'default' Desktop aufgezwungen wird ? Beim Netinstall sollte die Sachlage klar sein. Bei den Spins wohl auch (obwohl der Normalnutzer damit wohl überfordert wäre.).
Debian sollte mit diesen, politisch wichtigen, Umstand bis zur finalen Version, klären. Möglich wäre dies in Form eines Hinweises oder einer Frage beim Installationsprozess.
Hängt das nicht davon ab, welches Installationsmedium man benutzt?
Ich installiere zwar sehr selten, aber wenn ich es tue dann mit einem NetInst Image und dann installiere ich praktisch alles GUI bezogene nach der Installation im bereits laufendem System.
Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass bei der Installation mittels GNOME CD Image GNOME installiert wird, bei Installation mittels KDE CD Image KDE usw.
Ich habe eine Installation per Netinstall-CD gemacht und "tasksel" bot mir nur die Möglichkeit zur Auswahl des Verwendungszweck der Installation (Desktop, Webserver, usw.), aber keine Wahl der Oberfläche an.
Das ist richtig, wenn du ein Netinstall-Image nutzt, dann wird bei der Auswahl „Desktop“ Gnome installiert. Der Installer bietet soweit ich weiß keine Möglichkeit das DE direkt in der Oberfläche auszuwählen. Der einfachste weg ist, dort keine Auswahl zu treffen und eines der Metapakete „gnome“, „kde-full“, „xfce4“ oder „lxde“ zu installieren. Bei den Businesscard- und Netinst-Images könnte man durchaus dem Nutzer die Möglichkeit bieten direkt im Installer zu wählen.
Wieso findet eine solche Bevormundung überhaupt erst statt ? Wie siehts mit einer Reinraum installation von bsp. KDE ohne GNOME Komponenten aus ? Ist das überhaupt angedacht, bzw. machbar ?
Kann Debian mir als Nutzer garantieren, das ich ein von GNOME Fragmenten dekontaminiertes System nutzen kann ?
Ein Standard-DE ist doch keine Bevormundung, du hast jederzeit die Wahl deine eigenen Wünsche umzusetzen.
Von allen DE können natürlich auch nur die Kernkomponenten installiert werden, die genannten sind lediglich Metapakete um eine komplette Umgebung in einem Rutsch zu installieren.
Du übertreibst maßlos. Wann siehst du dein System als kontaminiert an? Es wird nur Software installiert wenn du das auslöst, insofern musst du dir schon selbst garantieren nur das zu installieren was deinem „Glauben“ entspricht.
Das hat nix mit Glauben zu tun. Die Frage nach dem zu installierenden Desktop ist berechtigt. Der Nutzer möchte schon gerne die Wahl vor der Installation haben.
Hinterher die kontaminierten Fragmente wieder zu löschen, stellt einen unnötigen Aufwand dar. Auch verbleibende Rückstände, wie nicht gelöschte Verzeichnisse und Dateien nicht.
Auch bringt mir ein KDE nix, welches gnome-libs. Gconf und sonstige GNOME Fragmente als "muss" mitinstalliert, obwohl diese keinen für den Desktop keinen Zweck erfüllen.
Wie wäre es wenn du deine wilde Spekulation beendest und einen Versuch startest? Es bleiben weder Reste im System übrig, noch haben KDE oder Gnome Abhängigkeiten untereinander.
Genau wie ich es bestätigt habe und einen Weg genannt habe wie man jedes der 4 DEs sauber installieren kann. Ich fände eine Auswahl im Installer (wie schon erwähnt) auch besser, aber die gibt es aktuell nicht.
Diese Spekulationen:
Hinterher die kontaminierten Fragmente wieder zu löschen, stellt einen unnötigen Aufwand dar. Auch verbleibende Rückstände, wie nicht gelöschte Verzeichnisse und Dateien nicht.
Auch bringt mir ein KDE nix, welches gnome-libs. Gconf und sonstige GNOME Fragmente als "muss" mitinstalliert, obwohl diese keinen für den Desktop keinen Zweck erfüllen.
Du spekulierst wild was sonst noch so schief gehen könnte.
Von .-,.-,.-,.-,.-, am Mo, 18. Februar 2013 um 21:06 #
Wird denn Gnome3 sebst dann installiert, wenn eine Radeon im Rechner steckt? Debian ist ja eine der wenigen Distros, die 3D-unfähige freie Radeon-Treiber enthält.
Das im Endeffekt eine Distro wie Debian, die in Debian Main mit die schlechteste 3D-Unterstützung im gesamten Linuxdistributionsbereich aufweist, ausgerechnet auf Gnome 3 als Standarddesktop setzt, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Zum Glück ist bald der Fallbackmodus verschwunden, das gibt dann in Debian 8 ganz großes Radeon-Kino. Ich sehe schon die armen debianbeladenen Radeon-Notebooks unter der Llvmpipe dahinschwitzen und sich in die Gasphase auflösen.
Von Nix für mich am Mo, 18. Februar 2013 um 17:37 #
Schade, XFCE 4.8 ist grottig und 4.10 hat so viele Verbesserungen das Debian gut daran getan hätte, wenn es 4.10 in die Debian 7.0 er Version aufgenommen hätte.
Dummerweise ist es bei Debian immer das gleiche, jedesmal wenn ich mir einen neuen Debian Release ansehe, dann ist irgendetwas veraltet, dessen Version mir nicht genügt. Wenn sie in Debian 7.0 noch wenigstens Gnome 2.x supportet hätten, dann hätte ich XFCE z.B. gar nicht benötigt, aber weil nun bei Gnome 3.x verwendet wird, müßte ich XFCE verwenden und hier reicht mir dann 4.8, nach umfangreichen Tests nicht.
Ich werde daher weiterhin andere Linux Distributionen einsetzen.
XFCE ist dir zu alt und Gnome ist dir zu neu? Und andersherum wäre es besser gewesen? Es gibt übrigens auch noch andere nette Oberflächen, die sich nicht so negativ entwickelt haben wie die beiden eben genannten. Aber das ist sowieso Ansichtssache.
Von Nix für mich am Mo, 18. Februar 2013 um 19:19 #
XFCE ist dir zu alt und Gnome ist dir zu neu? Und andersherum wäre es besser gewesen?
Nein, Gnome 3.x ist mir zu schlecht und XFCE 4.8 fehlen Features die ich gerne hätte und es in 4.10 gibt.
Es gibt übrigens auch noch andere nette Oberflächen, die sich nicht so negativ entwickelt haben wie die beiden eben genannten.
Es gibt noch KDE 4.8, ja. Das nutze ich auch schon, ist allerdings noch in der Testphase und deswegen brauche ich eine Distirbution bei der ich im Falle, dass KDE 4.8 sich also doch nicht so gut wie erwartet herausstellt, auf XFCE 4.10 wechseln kann.
Alle anderen Lösungen sind entweder nur WM oder DEs die ich noch schlechter, spartanischer und featureärmer finde als XFCE 4.8.
Insofern brauche ich also sowohl KDE 4.8 als auch XFCE 4.10 oder eben Gnome 2.x.
Linux Mint ist mir übrigens zu buggy, daher scheidet leider auch Mate aus.
Von ramba zamba am Mo, 18. Februar 2013 um 20:55 #
Ich habe mir sagen lassen, das es unter XFCE4 keinen Upgradepfad von 4.6 auf 4.10 gibt. Also musste der Weg über 4.8 benutzt werden. Genau weiß ich es aber nicht. Debian existiert nicht nur als Staple, sondern auch als Testing und Experimental. Die sind definitiv neuer.
Aber wie es damit aussieht, kann ich nicht sagen. Nutze kein Debian.
Von .,.-,.-,.-, am Do, 21. Februar 2013 um 16:44 #
Das wird wie üblich laufen. Kurz nach dem 7.0-Release halten in 8.0-Testing wieder neue Software-Versionen Einzug, u.a. auch Xfce 4.10. Kurze Zeit später gibt es dann die ersten Xfce 4.10-Backports für Wheezy.
Mhmm - Sollte das nicht Wheezy heißen?
http://wiki.debian.org/DebianWheezy
Ist nicht Debian 6 Squeeze und 7 Wheezy?
Squeeze ist aktuell stable, es ist mit Sicherheit Wheezy gemeint.
"Wo es für die Unterstützung neuer Hardware nötig ist, wurden allerdings Treiber aus neueren Kernel-Versionen zurückportiert."
Schon vor Release zurückportieren? Geht ja schon gut los...
wo liegt der unterschied zu ubuntu 12.04 ?
Keine Spy/Adware
Wo kommt den in Ubuntu 12.04 Ad -oder Spyware vor? Nur so als Hinweis, die Shopping-Lens existiert erst unter Ubuntu 12.10.
Es wird etwas neuere Software haben.
Allgemein wird es wohl als Stabiler gehalten, ist aber auch schon länger in der Entwicklung.
Support wird von Debian komplett gemacht. Canonical supportet in Ubuntu nur einen kleinen Teil der Software und den Rest macht die Community.
Zudem wird Ubuntu 12.04 fünf Jahre mit Updates versorgt, bei Debian war bei den letzten beiden Versionen nach drei Jahren Schluss (Und dieses Schema wird wohl auch bei Debian 7 so sein).
Seit wann ist Debian eine Firma? Ich dachte immer Debian wird von der Gemeinschaft (Neudeutsch "Community") entwickelt. Ich weiß zwar was du mit dem Satz aussagen wolltest, nur wäre es besser gewesen ihn etwas anders zu formulieren.Soviel ich weiß, gibt es garantierten Support von 5 Jahren, allein auf die wenigen Pakete, die Canonical betreut. Maintainer von Debian, verpflichten sich zum kompletten Support ihrer Distribution. Ich wüßte nicht, wie ich das anders umschreiben könnte.
Das ist ein Unterschied zwischen Ubuntu und Debian, welche der TE wissen wollte.
Auf meinem Heim-PC sind es ein paar Pakete mehr, aber im Vergleich zu Main ist der Anteil immer noch sehr viel kleiner.
Das kannst du aus seiner Fragestellung erkennen?Ja, das kann ich aus der Fragestellung erkennen.
Wobei der Rest wiederum die Debian Community ist.
Insofern gibt's hier absolut gar nichts zu gewinnen.
Doch, den gibt es. Speziell Ubuntu Universe und Multiverse rotten nach spätestens 2 Jahren in weiten Teilen sicherheitsechnisch nur noch so vor sich hin. Das ist deshalb schlimm, weil viele Ubuntunutzer Ihre Multimedia- und auch Websoftwarepakete von dort nehmen.
Ich möchte nicht wissen, wie dieser Repo-Bereich kurz vor Supportende von Ubuntu 12.04 LTS im Jahre 2017 aussehen wird.
Es ist beileibe nicht so, dass das auch unter früheren LTS-Versionen nicht passiert wäre. Seamonkey ist hierbei ein legendäres Negativbeispiel, das deshalb in Ubuntu 12.04 erst gar nicht mehr angeboten wird.
Hier ist die aktuelle Ubuntu Lucid-Version:
http://packages.ubuntu.com/lucid-updates/web/seamonkey
Eine Katastrophe, das letzte Update datiert vom 06.12.2010. Mit Iceape in Debian passiert das nicht.
Die 5 Jahre Support sollte man wirklich ausschließlich im Bezug auf Ubuntu Main mit Unity und KDE4 sehen. Selbst Xfce in Universe wird nur drei Jahre unterstützt.
Debian = Normale User
*buntu = DAU's, ist für die Vollhonks aus der WIN-Welt.
Irrtum.
*buntu wird von normalen Usern verwendet, Debian nutzen nur alte Hasen ohne nennenswerte Ansprüche an aktuellen SW Versionen.
Seit wann ist aktuelle Software von der Distribution abhängig?
Wenn ich aktuelle Software möchte, dann installiere ich sie einfach.
Trolololololololo
So krass kannst'e das nicht sagen.
Es gibt Leute, welche aufgrund aktueller Hardware gezwungen sind, ein aktuelles System zu installieren. Habe z.Zt. auch wegen der damaligen Anschaffung einer neues Kamera das damals aktuellere Kubuntu 12.04 drauf.
Läuft aber nicht so sauber wie Mandriva, darum die Betonung auf z.Zt...
Was ist daran krass?
Wenn etwas nicht funktioniert, besorge ich mir das entsprechende Kernelmodul und die Firmware bzw. installiere einen aktuelleren Kernel.
Hatte noch keine Hardware, die ich nicht ans laufen brachte. Zur Not habe ich auch schon Kernelmodule aus einen Entwicklungszweig installiert.
Was hat das mit einem Kernelmodul zu tun, wenn ich eine neuere Software brauche, die tiefgreifende Abhängigkeiten in die neusten Libraries hat?
Dann installiert man auch die benötigten Bibliotheken.
Was soll's, du gehörst eben auch zu denen, die lieber eine neue Distri installieren als sich mal selbst zu bemühen.
Ok, als Beispiel akzeptiert.
Aber in meinem Fall - neue Kamera, neues RAW-Format ging das nicht so einfach bzw. gar nicht sinnvoll. Das eine Programm (glaube Photivo ?) benötigte von allen möglichen Libraries die neuste Version, die es zu vorhandener Distribution noch nicht gab. Mit den üblichen Abhängigkeiten. Vom alten System wäre fast nicht übrig geblieben.
- have a lot of fun -
Gut, sowas extremes kommt immer wieder mal vor. Dachte, du wärst auch so ein Distri Nomade.
Das ist der Grund, warum ich seit fast 16 Jahren SuSE nutze. Irgendwer bietet im OBS immer ein passendes Repo für dieverse Versionen an.
Suse hat IMO das Potential ds OBS selbst noch nicht entdeckt.
So findet man im OBS u.a. noch aktuell gepflegte Samba-3.6.12- und Qt-4.8-Versionen, die mit einer obsoleten openSUSE 11.1 vollständig kompatibel sind. Hinzu kommen aktuelle Mozillasoftware- und Wine-Versionen.
Wenn Suse nur etwas eingehender hierüber nachdenken würde, könnten sie ohne größeren Mehraufwand eine LTS-Version für ambitionierte Endanwender und kleine Unternehmen anbieten (Suse Professional kostete früher zwischen 59 und 89 Euro für jeweils zwei Jahre Updatesupport ohne weietre Serviceangebote die über 90 Tage hinausgingen.). Suse unterschätzt den positiven Werbeeffekt, den ein solches Angebot auf die eigenen SLES-Server-Verkäufe hätte.
Zudem haben Suse-Produkte samt openSUSE sicherheitstechnisch einen sehr guten Ruf. Die "Paranoia" des Suse-Security-Teams ist hinlänglich bekannt und wird nur sehr selten negativ gesehen. Gerade das ist IMO verkaufsfördernd.
interresant das niemand eine sinnvolle technische antwort gegeben hat.
grundsätzlich ist die frage erstmal falsch. Wenn dann kann man Ubuntuserver mit debian vergleichen.
(wobei ich eben in einem anderen Kommentar gelesen habe das scheinbar ein default desktop mit ausgeliefert wird. das hab ich bei debian noch nie gesehen)
Ubuntu hat sehr viele Endverbraucher Anpassungen drin. Wenn man sich die diversen Configs oder Blacklists ansieht tauchen da sehr viele Dinge auf wie:
- Wenn man genau diesen PC hat, dann dieses Modul nicht laden, stattdesssen dieses.
- Wenn man genau diesen PC hat, diese config nicht nehmen sondern diese.
Auch sind dort sehr viele Einstellungen zum Powermanagement und Taktung eingebaut, abhängig von bestimmten PCs, damit man als Verbraucher garnichtsmehr machen muss. Deshalb ist Ubuntu auch so beliebt, weil es eben out-of-the-box besser läuft als jedes andere (nicht auf Ubuntu basierende) Linux ... fast schon wie Windows
Das sind alles Erfahrungen aus dem Ubuntu Bugtracker.
Debian liefert einfach ein sauberes Linux aus (wie alle anderen auch)...Hardwareanpassungen sollen die Nutzer machen...dass was man typischerweiße als "gefrickel" bezeichnet.
Auch pfuscht Ubuntu sehr stark an der Debian basis rum. zb ist dort ein gepatches gtk damit unity läuft...das kriegt man unter Debian nämlich nicht so einfach zum laufen.
Der größte Unterschied ist (meiner Meinung nach) das Ubuntu auf upstart setzt und Debian noch auf sysinitv. (beide Lösungen halte ich für Mist...die von Ubuntu jedoch mehr)
Wer mehr über die Beweggründe von Canonical und Ubuntu lesen möchte, sollte sich das hier durchlesen:
http://bethesignal.org/blog/tag/canonical
Besteht aus mehreren Parts und ist sehr unterhaltsam als auch informativ. Dort werden u.a. auch die politischen, operativen und strategischen Ansichten von Canonical wiedergegeben. Nehmt etwas Zeit fürs lesen mit.
Das 100%ige funktionieren aller Programme?
Gnome 3.4 als default Desktop zu bezeichnen halte ich bei Debisn doch für falsch. Genauso die Aussage das "daneben" noch weitere gibt.
Debian hat vor kurzem bei der Tasksel Umstellung von Gnome zu Xfce und zurück klargestellt, dass alle Desktops gleichberechtigt behandelt werden.
Die Frage die sich hier aufdrückt ist, ob man sich bei Debian immer alles passend zurechtlügt.
Lieber Samson, dein Gnomehass interessiert uns nicht.
Sein Nickname ist X und mich interessiert was er zu sagen hat.
Desweiteren sprichst du auch nur für dich alleine.
Seltsam nur, dass mir bei meiner letzten Wheezy-Testinstallation ungefragt GNOME3 installiert wurde.
Sei froh! Noch 'ne Entscheidung, die dir abgenommen wurde.
Das mag zutreffen, ändert aber nichts an der gänzlichen Betrachtungsweise.
Sehr direkt wurde diese eher politisch motivierte Aussage auf deren ML bzgl. der Tasksel Umstellung diskutiert. Die Diskussion kann er'googld'd werden.
Auch die soeben von mir angelesene Wiki Seite:
http://www.debian.org/devel/debian-desktop/
Stellt folgendes klar:
"KDE und GNOME sind die primäre Auswahl für eine Standard-Umgebung für den Endbenutzer."
Wie gestaltet sich diese Auswahl, wenn dem Endnutzer ein 'default' Desktop aufgezwungen wird ? Beim Netinstall sollte die Sachlage klar sein. Bei den Spins wohl auch (obwohl der Normalnutzer damit wohl überfordert wäre.).
Debian sollte mit diesen, politisch wichtigen, Umstand bis zur finalen Version, klären. Möglich wäre dies in Form eines Hinweises oder einer Frage beim Installationsprozess.
> Debian sollte mit diesen, politisch wichtigen, Umstand bis zur finalen Version, klären
Es ist nur für Desktop-Trolle wie dich wichtig.
Hängt das nicht davon ab, welches Installationsmedium man benutzt?
Ich installiere zwar sehr selten, aber wenn ich es tue dann mit einem NetInst Image und dann installiere ich praktisch alles GUI bezogene nach der Installation im bereits laufendem System.
Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass bei der Installation mittels GNOME CD Image GNOME installiert wird, bei Installation mittels KDE CD Image KDE usw.
Ich habe eine Installation per Netinstall-CD gemacht und "tasksel" bot mir nur die Möglichkeit zur Auswahl des Verwendungszweck der Installation (Desktop, Webserver, usw.), aber keine Wahl der Oberfläche an.
Das ist richtig, wenn du ein Netinstall-Image nutzt, dann wird bei der Auswahl „Desktop“ Gnome installiert. Der Installer bietet soweit ich weiß keine Möglichkeit das DE direkt in der Oberfläche auszuwählen. Der einfachste weg ist, dort keine Auswahl zu treffen und eines der Metapakete „gnome“, „kde-full“, „xfce4“ oder „lxde“ zu installieren. Bei den Businesscard- und Netinst-Images könnte man durchaus dem Nutzer die Möglichkeit bieten direkt im Installer zu wählen.
Wieso findet eine solche Bevormundung überhaupt erst statt ? Wie siehts mit einer Reinraum installation von bsp. KDE ohne GNOME Komponenten aus ? Ist das überhaupt angedacht, bzw. machbar ?
Kann Debian mir als Nutzer garantieren, das ich ein von GNOME Fragmenten dekontaminiertes System nutzen kann ?
Ein Standard-DE ist doch keine Bevormundung, du hast jederzeit die Wahl deine eigenen Wünsche umzusetzen.
Von allen DE können natürlich auch nur die Kernkomponenten installiert werden, die genannten sind lediglich Metapakete um eine komplette Umgebung in einem Rutsch zu installieren.
Du übertreibst maßlos. Wann siehst du dein System als kontaminiert an? Es wird nur Software installiert wenn du das auslöst, insofern musst du dir schon selbst garantieren nur das zu installieren was deinem „Glauben“ entspricht.
Das hat nix mit Glauben zu tun. Die Frage nach dem zu installierenden Desktop ist berechtigt. Der Nutzer möchte schon gerne die Wahl vor der Installation haben.
Hinterher die kontaminierten Fragmente wieder zu löschen, stellt einen unnötigen Aufwand dar. Auch verbleibende Rückstände, wie nicht gelöschte Verzeichnisse und Dateien nicht.
Auch bringt mir ein KDE nix, welches gnome-libs. Gconf und sonstige GNOME Fragmente als "muss" mitinstalliert, obwohl diese keinen für den Desktop keinen Zweck erfüllen.
Wie wäre es wenn du deine wilde Spekulation beendest und einen Versuch startest? Es bleiben weder Reste im System übrig, noch haben KDE oder Gnome Abhängigkeiten untereinander.
Welche Spekulation ? Glasen hat bestätigt, dass per Voreinstellung und ohne Rückfragen GNOME installiert wird.
Genau wie ich es bestätigt habe und einen Weg genannt habe wie man jedes der 4 DEs sauber installieren kann. Ich fände eine Auswahl im Installer (wie schon erwähnt) auch besser, aber die gibt es aktuell nicht.
Diese Spekulationen:
Du spekulierst wild was sonst noch so schief gehen könnte.
Schau bitte z.B. hier:
http://cdimage.debian.org/cdimage/wheezy_di_rc1/i386/iso-cd/
Im Prinzip steht alles da.
Na ja, o.k., eine Gnome-Installations-CD scheint es nicht zu geben, auf den ersten Blick jedenfalls.
Wird denn Gnome3 sebst dann installiert, wenn eine Radeon im Rechner steckt? Debian ist ja eine der wenigen Distros, die 3D-unfähige freie Radeon-Treiber enthält.
Das im Endeffekt eine Distro wie Debian, die in Debian Main mit die schlechteste 3D-Unterstützung im gesamten Linuxdistributionsbereich aufweist, ausgerechnet auf Gnome 3 als Standarddesktop setzt, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Zum Glück ist bald der Fallbackmodus verschwunden, das gibt dann in Debian 8 ganz großes Radeon-Kino. Ich sehe schon die armen debianbeladenen Radeon-Notebooks unter der Llvmpipe dahinschwitzen und sich in die Gasphase auflösen.
Schade, XFCE 4.8 ist grottig und 4.10 hat so viele Verbesserungen das Debian gut daran getan hätte, wenn es 4.10 in die Debian 7.0 er Version aufgenommen hätte.
Dummerweise ist es bei Debian immer das gleiche, jedesmal wenn ich mir einen neuen Debian Release ansehe, dann ist irgendetwas veraltet, dessen Version mir nicht genügt.
Wenn sie in Debian 7.0 noch wenigstens Gnome 2.x supportet hätten, dann hätte ich XFCE z.B. gar nicht benötigt, aber weil nun bei Gnome 3.x verwendet wird, müßte ich XFCE verwenden und hier reicht mir dann 4.8, nach umfangreichen Tests nicht.
Ich werde daher weiterhin andere Linux Distributionen einsetzen.
XFCE ist dir zu alt und Gnome ist dir zu neu? Und andersherum wäre es besser gewesen? Es gibt übrigens auch noch andere nette Oberflächen, die sich nicht so negativ entwickelt haben wie die beiden eben genannten. Aber das ist sowieso Ansichtssache.
Nein, Gnome 3.x ist mir zu schlecht und XFCE 4.8 fehlen Features die ich gerne hätte und es in 4.10 gibt.
Es gibt noch KDE 4.8, ja.
Das nutze ich auch schon, ist allerdings noch in der Testphase und deswegen brauche ich eine Distirbution bei der ich im Falle, dass KDE 4.8 sich also doch nicht so gut wie erwartet herausstellt, auf XFCE 4.10 wechseln kann.
Alle anderen Lösungen sind entweder nur WM oder DEs die ich noch schlechter, spartanischer und featureärmer finde als XFCE 4.8.
Insofern brauche ich also sowohl KDE 4.8 als auch XFCE 4.10 oder eben Gnome 2.x.
Linux Mint ist mir übrigens zu buggy, daher scheidet leider auch Mate aus.
Ich habe mir sagen lassen, das es unter XFCE4 keinen Upgradepfad von 4.6 auf 4.10 gibt. Also musste der Weg über 4.8 benutzt werden. Genau weiß ich es aber nicht. Debian existiert nicht nur als Staple, sondern auch als Testing und Experimental. Die sind definitiv neuer.
Aber wie es damit aussieht, kann ich nicht sagen. Nutze kein Debian.
Das wird wie üblich laufen. Kurz nach dem 7.0-Release halten in 8.0-Testing wieder neue Software-Versionen Einzug, u.a. auch Xfce 4.10. Kurze Zeit später gibt es dann die ersten Xfce 4.10-Backports für Wheezy.