Was hat die Einforderung von demokratischen Selbstverständlichkeiten mit Neuschwabenland zu tun? Oder meinst Du den Spätzlekrieg in der Bundeshauptstadt?
Ansonsten empfehle ich zu diesem Thema das ausgezeichnete Buch des prominentesten deutschen Verfassungsrechtlers: http://www.amazon.de/Die-Souver%C3%A4nit%C3%A4t-Deutschlands-Souver%C3%A4n-frei/dp/3864450438
Ob die Bundesrepublik souverain ist oder nicht, wird nicht von irgendwelchen Juristen fest gelegt, sondern von der physischen Realität in der internationalen Politik. Als juristische Bestätigung dieser Realitäten genügt schon die Mitgliedschaft der BRD in der UNO, eine politische Entität, die Verträge mit anderen Ländern schließen kann, ist per se "souverain".
Das Herumgereite auf solchen Spitzfindigkeiten führt allenfalls zur Bildung überflüssiger Subkulturen (siehe Reichsdeutsche etc), ansonsten ist das reine Zeitverschwendung. Und es ist natürlich in halbwegs ernsthaften Diskussionen über Fachthemen vollständig irrelevant.
Schon ein leitender Verwaltungsbeamter kann völlig eigenverantwortlich entscheiden, dass Elster auch für Linux zu veröffentlichen ist. Erst, wenn er/sie es nicht tut, wird es Zeit, Politiker an ihre Pflichten zu erinnern.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 07. Mär 2013 um 14:03.
Es geht nicht darum, was der Staat tun muss, sondern darum, was er *nicht* tun darf.
Die Steuererklärung ist eine Pflicht, die der Staat allen Bürgern abverlangt. Im Gegenzug ist es die Pflicht des Staates, dass man die Steuererklärung abgeben kann, ohne auf eine bestimmte dritte, nichtstaatliche Organisation angewiesen zu sein.
Der Staat darf niemanden dazu zwingen, ein bestimmtes Produkt eines bestimmten Herstellers zu benutzen. Es ist legitim, vom Bürger zu verlangen, dass er einen Computer benutzt -- schließlich gibt es viele verschiedene Anbieter von Computern. Microsoft Windows ist aber nur ein Produkt unter vielen und es ist nicht legitim, die Benutzung dieses einen Systems vorauszusetzen.
Würde der Staat verlangen, dass die Steuererklärung nur auf Papier eines ganz bestimmten Herstellers abgegeben werden darf, würde das jeder völlig zu Recht als absurd zurückweisen und Korruption dahinter vermuten.
Von Trächtige Tröllin am Fr, 8. März 2013 um 13:09 #
Es ist legitim, vom Bürger zu verlangen, dass er einen Computer benutzt [...]
Nein, es muss auch ohne Computer gehen. Papier, Stift, Umschlag und Briefmarken sollten genügen, oder direkt in die Behörden einreiten. Überdies sollte man nicht vergessen: die Finanzämter wollen das Geld von den Bürgern haben, wer zahlt bestimmt die Musik!
Was hat die Einforderung von demokratischen Selbstverständlichkeiten mit Neuschwabenland zu tun? Oder meinst Du den Spätzlekrieg in der Bundeshauptstadt?
Vielleicht weil dein Kommentar eine Verschwörungstheorie enthält, die einigermaßen haltlos ist!?
Etwa diese?
www.youtube.com/watch?v=Cr03QY9qSIE
Ansonsten empfehle ich zu diesem Thema das ausgezeichnete Buch des prominentesten deutschen Verfassungsrechtlers:
http://www.amazon.de/Die-Souver%C3%A4nit%C3%A4t-Deutschlands-Souver%C3%A4n-frei/dp/3864450438
Ich meinte den "Anruf aus Amerika", für den ich jetzt nicht direkt Beweise finden konnte.
Ob die Bundesrepublik souverain ist oder nicht, wird nicht von irgendwelchen Juristen fest gelegt, sondern von der physischen Realität in der internationalen Politik. Als juristische Bestätigung dieser Realitäten genügt schon die Mitgliedschaft der BRD in der UNO, eine politische Entität, die Verträge mit anderen Ländern schließen kann, ist per se "souverain".
Das Herumgereite auf solchen Spitzfindigkeiten führt allenfalls zur Bildung überflüssiger Subkulturen (siehe Reichsdeutsche etc), ansonsten ist das reine Zeitverschwendung. Und es ist natürlich in halbwegs ernsthaften Diskussionen über Fachthemen vollständig irrelevant.
Schon ein leitender Verwaltungsbeamter kann völlig eigenverantwortlich entscheiden, dass Elster auch für Linux zu veröffentlichen ist. Erst, wenn er/sie es nicht tut, wird es Zeit, Politiker an ihre Pflichten zu erinnern.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 07. Mär 2013 um 14:03.Wieso ist es die Pflicht des Staates eine geringfügige Minorität von Linuxbenutzern zu bedienen?
Es geht nicht darum, was der Staat tun muss, sondern darum, was er *nicht* tun darf.
Die Steuererklärung ist eine Pflicht, die der Staat allen Bürgern abverlangt. Im Gegenzug ist es die Pflicht des Staates, dass man die Steuererklärung abgeben kann, ohne auf eine bestimmte dritte, nichtstaatliche Organisation angewiesen zu sein.
Der Staat darf niemanden dazu zwingen, ein bestimmtes Produkt eines bestimmten Herstellers zu benutzen. Es ist legitim, vom Bürger zu verlangen, dass er einen Computer benutzt -- schließlich gibt es viele verschiedene Anbieter von Computern. Microsoft Windows ist aber nur ein Produkt unter vielen und es ist nicht legitim, die Benutzung dieses einen Systems vorauszusetzen.
Würde der Staat verlangen, dass die Steuererklärung nur auf Papier eines ganz bestimmten Herstellers abgegeben werden darf, würde das jeder völlig zu Recht als absurd zurückweisen und Korruption dahinter vermuten.
Nein, es muss auch ohne Computer gehen. Papier, Stift, Umschlag und Briefmarken sollten genügen, oder direkt in die Behörden einreiten. Überdies sollte man nicht vergessen: die Finanzämter wollen das Geld von den Bürgern haben, wer zahlt bestimmt die Musik!
> Papier, Stift, Umschlag und Briefmarken
Könnte man auch machen. Das würde möglicherweise auch Druck zur Vereinfachung des Steuersystems mitbringen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 08. Mär 2013 um 13:17.http://www.wissensmanufaktur.net/verschwoerungstheorie