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Di, 16. April 2013, 09:41

Software::Virtualisierung

Xen wird Gemeinschafts-Projekt der Linux Foundation

Der Hypervisor Xen ist ab sofort ein Projekt der Linux Foundation, einer gemeinnützigen Organisation zur Förderung des freien Betriebssystems. Die Linux Foundation (LF) wird die Entwicklung leiten und die Infrastruktur bereitstellen. Zahlreiche Firmen haben bereits zugesagt, sich in die zukünftige Xen-Entwicklung einbringen zu wollen.

xen.org

Xen wird ein unabhängiges LF-Gemeinschaftsprojekt, das von der geballten Innovationskraft verschiedener Firmen profitieren soll. Mit im Boot sind bereits Hardwarehersteller, Telekommunikationsdienstleister und Softwareanbieter wie Amazon Web Services, AMD, Bromium, Calxeda, CA Technologies, Cisco, Citrix, Google, Intel, Oracle, Samsung und Verizon.

Die Virtualisierungsplattform Xen steht unter der GPLv2. Sie entstand im Cambridge Computer Laboratory, wird seit über zehn Jahren entwickelt und hat laut Aussagen der LF mehr als zehn Millionen Anwender. Die Leitungsstruktur des Projekts ähnelt der des Linux-Kernels. Viele Entwickler und Firmen steuern Code-Beiträge bei. Die LF möchte dem Projekt jetzt ein neutrales Forum bieten und den Aufbau eines kollaborativen Netzwerkes erleichtern.

»Zusammenarbeitsprojekte der Linux Foundation haben mindestens eines gemeinsam. Sie alle nutzen die gemeinschaftliche Entwicklung, um technologische Innovationen voranzutreiben und zu beschleunigen«, so der LF-Geschäftsführer Jim Zemlin. »Das Xen-Projekt ist ein wichtiges Projekt der Open-Source-Gemeinschaft, das wertvolle Technologie für das gesamte Linux- und Open-Source-Ökosystem bereitstellt. Es ist für uns ein natürlicher Schritt, die Zusammenarbeit zu pflegen und diese Technologie zu verbessern.«

Verbesserungen der Virtualisierungstechnologien werden bei der LF als Schlüssel für das Linux-Wachstum im Unternehmenssegment und Cloud-Computing betrachtet. Neben dem Xen-Projekt unterstützt die Linux Foundation auch die KVM-Gemeinschaft, die ebenfalls eine Virtualisierungslösung anbietet.

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