Login
Newsletter
Werbung

Thema: Debian GNU/Hurd 2013: Debian mit Mach-Microkernel

39 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Ahnungsloser am Do, 23. Mai 2013 um 11:30 #

Kann mir wer erklären, welche Bewandtnis es mit diesem geheimnisvollen Hurd hat, dass schon ein Vierteljahrhundert daran gearbeitet wird? Wer ist die Zielgruppe für sowas?

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von alexej am Do, 23. Mai 2013 um 11:58 #

    es ist ein auf einem microkernel basierender kernel. nur grundlegende funktionen werden im kernelmode laufen. viele sachen laufen im user-space. hurd ist denke ich in der praxis nicht wichtig.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Ahnungsloser am Do, 23. Mai 2013 um 12:09 #

      Also keine spezielle Ideologie dahinter? Danke.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von blablabla am Do, 23. Mai 2013 um 12:53 #

        äh doch aber einen Wikipedia-artikel durchzulesen wird wohl auch von Dir nicht zuviel verlangt sein oder? Und doch...reine Microkernel sind ein spezielle Ideologie...wenn man das so nennen will.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von alexej am Do, 23. Mai 2013 um 13:03 #

          Jetzt finde ich es interessant, was du unter Ideologie verstehst?

          Microkernel haben halt den Nachteil, dass die Interprozess-Kommunikation teuer ist. Deswegen werden sie eher nicht eingesetzt.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von blablabla am Do, 23. Mai 2013 um 13:38 #

            Haben aber auch vorteile...die du jetzt vergessen hast :-) aber du hast schon recht. Das werden eher nicht eingesetzt ist aber situationsbedingt, wenn du ein system brauchtst das extrem stabil und sicher sein muss wirst eher in richtung microkernel gucken als in die andere Richtung. Minix ist da wohl ein Paradebeispiel.

            [
            | Versenden | Drucken ]
            0
            Von blablabla am Do, 23. Mai 2013 um 13:44 #

            Der Vorposter hat das mit der Ideologie geschrieben. Aber Ideologie von Microkerneln ist wohl gleichzeitig deren definition, mit sehr verschwommenen grenzen zu hybriden und Mono, da streiten sich sogar die hohen Herren ob man dies oder jenes so nennen darf/kann bzw ob es heute überhaupt schon einen richtigen Microkernel gibt.

            [
            | Versenden | Drucken ]
        0
        Von hjb am Do, 23. Mai 2013 um 13:06 #

        Doch, mindestens zwei: Freiheit und Sicherheit. Freiheit sollte eh das höchste Ziel sein, alles andere ist unakzeptabel. Und dadurch, dass die meisten Funktionen Userprozesse sind, kann die Sicherheit erheblich gesteigert werden.

        Relevant könnte Hurd werden, sobald es zufriedenstellend in einer VM läuft. Und das könnte bald soweit sein, denn um in einer VM zu laufen, braucht man nicht viele Treiber.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von blablabla am Do, 23. Mai 2013 um 13:46 #

          Ganz blöde gefragt, wieso soll Hurd freier sein wie Linux?
          Aber ansonsten sind wir absolut einer Meinung.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von mimimimi am Fr, 24. Mai 2013 um 12:41 #

            Weil in Hurd keine binären Treiber als Modul gelinkt werden.

            Und wenn es mal binäre Treiber für Hurd geben sollte, dann laufen die auch noch ohne Neucompilierung auf vielen neuen Kernelversionen von Hurd, weil die Schnittstelle, zwischen Microkernel und Treibern in der Regel sich so gut wie nicht verändert.
            Letzteres ist der größte Vorteil eines Microkernels.

            Nachteile sind allerdings dann:
            1. Der Druck auf Firmen, Quellcode oder HW Infos rauszurücken sinkt, denn alte Binärtreiber laufen ja auch noch nach Jahren auf neuen Kerneln.
            2. Die Schnittstelle zwischen Microkernel und Treibern hat unverändert zu bleiben, dies kann natürlich auch bezüglich Neuentwicklungen einschränken.


            [
            | Versenden | Drucken ]
      0
      Von blablabla am Do, 23. Mai 2013 um 12:55 #

      Der Machkernel sitz stark verändert in MacOSX drin.
      PS: Vor 20 Jahren war auch Linux in der Praxis unwichtig...und was lernt es uns??

      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von blablabla am Do, 23. Mai 2013 um 13:35 #

      Der Machkernel sitz stark verändert in MacOSX drin.
      PS: Vor 20 Jahren war auch Linux in der Praxis unwichtig...und was lernt es uns??

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 1
        Von Grammaticus am Do, 23. Mai 2013 um 13:46 #

        ...dass es mit der Lehre in der deutschen Sprache im allgemeinen und in den Foren im speziellen nicht so weit her ist...
        Das lehrt es uns! (für Schnellmerker)
        [scnr]

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von blablabla am Do, 23. Mai 2013 um 13:51 #

          Das kleinknausrige dummtröten meinen in technischen diskussionen gäbe auch nur einer einen dreck auf rechtschreibung..... Wieso bist bei ProLinux? Geh zu einem Literaturforum und geh dort den Leuten auf den Sack.

          PS: DASS (zwei S) lehrt es uns!

          Und du dachtest dass Du mit deinem Duden autokorrekturprogramm angeben könntest :-)

          [
          | Versenden | Drucken ]
          0
          Von Anonymous am Sa, 25. Mai 2013 um 09:21 #

          :up: Leide schon seit Jahren an Augenkrebs ....

          [
          | Versenden | Drucken ]
      0
      Von klöte am Do, 23. Mai 2013 um 16:21 #

      Wenn ich das Germanistik Pro-Seminar mal kurz unterbrechen darf um auf die Frage "Wer braucht das?" einzugehen; Hersteller von hochverfügbaren Embedded-Systemen im industriebereich brauchen das oder könnten das brauchen. Es gibt bisher keine andere Lösung die einen Systemabsturz weitestgehend minimieren kann außer das System des Microkernels. Und soetwas gibt es auf dem Markt bisher noch nicht. Und da diese Systeme meist nur eine, maximale zwei Aufgaben erfüllen müssen(diese dafür aber immer, egal unter welchen Umständen) ist es nachrangig, ob das System in sich von der Performanz "teuer" ist, da diese trotzallem immer ausreicht.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von sadfadsfsa am Fr, 24. Mai 2013 um 00:10 #

        QNX ;)

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von klonk am Fr, 24. Mai 2013 um 15:38 #

          Ok, QNX gibt´s auch noch, ist aber von der Lizenz her eine Krücke und muss bei kommerziellem Einsatz lizenzsiert werden.

          [
          | Versenden | Drucken ]
        0
        Von Achse am Fr, 24. Mai 2013 um 10:28 #

        ... viele können es nicht sein, die so was brauchen, sonst würden mehr als nur eine Hand voll Peoples in ihrer Freizeit dran arbeiten.
        Naja, mit seiner Freizeit kann jeder anstellen was er will. Besser als saufen und abhängen ist es allemal.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        0
        Von Achse am Fr, 24. Mai 2013 um 10:51 #

        ... viele können es nicht sein, die so was brauchen, sonst würden mehr als nur eine Hand voll Peoples in ihrer Freizeit dran arbeiten.
        Naja, mit seiner Freizeit kann jeder anstellen was er will. Besser als saufen und abhängen ist es allemal.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        0
        Von mimimimi am Fr, 24. Mai 2013 um 12:49 #

        Und da diese Systeme meist nur eine, maximale zwei Aufgaben erfüllen müssen(diese dafür aber immer, egal unter welchen Umständen) ist es nachrangig,

        Aufgabe 1:
        Messwert eines Sensors einlesen und an Server schicken.

        Aufgabe 2:
        Verbindung mit Server aufrecht zu erhalten.


        Daraus folgt:

        Wenn der TCP/IP Stack, der zum Erfüllen von Aufgabe 2 notwendig ist, zusammenbricht, dann startet der Microkernel das TCP/IP Zeugs neu.

        Linux kann das nicht, Hurd kann das.
        Und so nen TCP/IP Stack implementiert man auch nicht mal schnell in einem kleinen Assembler- oder C Programm das alleinig auf dem Microcontroller läuft, wie es bei Embedded Systemen normalerweise üblich ist.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 1
          Von IT-Experte am Fr, 24. Mai 2013 um 16:16 #

          Mit den Betriebssystemen des Betriebsystemweltmarktführers Microsoft funktioniert das auch. Und es gibt dort Treiber, im gegensatz zu Hurd. Also sind die Betriebssysteme des Betriebsystemweltmarktführers Microsoft besser als Hurd.
          QED!


          Aber Klar, dass Linux soetwas nicht kann.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          0
          Von freumich am Fr, 24. Mai 2013 um 19:43 #

          *freu*

          na, da freu ich mich aber, wenn 2072 endlich die Version 1.0 von HURD fertig ist...
          übrigens wird dann umgehend mit der Entwicklung der 64bit Version begonnen, die 2095 fertig sein soll ;-)

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 1
            Von -.,-,.-,-, am Fr, 24. Mai 2013 um 22:11 #

            Wir lösen das Ganze mit einer Zeitschleife. Hurd wird 2343 fertiggestellt und danach 1996 veröffentlicht.

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von GNU OS am Sa, 25. Mai 2013 um 12:03 #

              Du könntest auch in das Jahr 1991 reisen und Linus Torvald in die Zukunft schicken, dadurch würde die Entwicklung von Linux nicht stattfinden und die ganze Open Source OS Manpower dem GNU Kernel Hurd zur Verfügung stehen, was wiederum zur Folge hätte, dass Hurd wesentlich früher erschienen wäre und zu einem Erfolgsmodell geworden wäre.

              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von .-,-.,.-,.-,-., am Sa, 25. Mai 2013 um 13:50 #

                Hurd hätte es vielleicht auch so nie geschafft und GNU hätte weiterhin ohne Kernel dagestanden. Unter Umständen hätten aber die BSDs diese Lücke ausfüllen können, oder irgendein weiteres OS, dessen Entwicklung infolge des Linux-Booms ab 1991 gar nicht mehr stattfand.

                Vielleicht wäre es in einer "alternativen Zeitlinie" auch 1990 kurz vor der deutschen Wiedervereinigung zu einem Atomkrieg gekommen, der die Linuxentwicklung dann gänzlich unterbunden hätte.

                Den Ideen und "Spinnereien" sind im Rahmen einer solchen Fiktion keinerlei Grenzen gesetzt. :-)

                [
                | Versenden | Drucken ]
                • 0
                  Von Erkenner der Szene am Sa, 25. Mai 2013 um 16:15 #

                  Du guckst zu viel Star Trek.

                  [
                  | Versenden | Drucken ]
                  • 0
                    Von Gene am Sa, 25. Mai 2013 um 21:08 #

                    wenn Hurd bis etwa 2250 fertig wird, könnte man die Sensoren auf der Enterprise mit einem Hurd-Kernel auslesen - wenn dann die Netzwerkverbindung abbricht, ist es kein Problem, kann von Hurd neu gestartet werden!
                    Ein echter Beitrag zur Sicherheit im interstellaren Raum.

                    [
                    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung