Wie die Entwickler des freien Browsers »Camino« bekannt gaben, hat die Anwendung offiziell den Status einer »toten« Anwendung erreicht. Anwender, die Camino immer noch nutzen, sind gebeten, auf eine andere Applikation umzuschwenken.
hat der Browser nun ausgedient. Wie die Entwickler im Blog des Projektes
, wird die Anwendung nicht mehr weiter entwickelt und offiziell für »tot« erklärt. Als Grund nennt das Team die Tatsache, dass der Browser nicht mehr benötigt wird.
Bereits seit geraumer Zeit hinkt Camino, was den Funktionsumfang anbetrifft, anderen Browsern hinterher. Weit wichtiger ist aber, dass die Software bereits seit einer gefühlten Ewigkeit keine Sicherheitsupdates mehr erhält. Die letzte aktualisierte Version des Programmes liegt bereits 10 Monate zurück. Anwender werden deshalb gebeten, sofern noch nicht passiert, die Nutzung einzustellen und auf einen anderen Browser umzuschwenken.
Das Camino-Projekt wurde 2005 gestartet und setzte sich zum Ziel, einen auf Mozilla-Technologien aufsetzenden Browser für Mac OS X zu erstellen. Das Projekt nutze Cocoa anstelle von XUL und fügte sich so in Apples Mac OS X ein. 2006 folgte die erste stabile Version 1.0. Einen weiteren Meilenstein, Camino 2.0, erreichte das Projekt Ende 2009. Die Anwendung setzte wie Firefox 3 auf die Rendering-Engine Gecko 1.9 und erhielt mehrere neue Features. So verwendete der Browser unter anderem Google Safe Browsing, um Anwender vor schädlichen Webseiten bzw. unbeglaubigten Zertifikaten zu warnen.