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Thema: YaST wird auf Ruby umgestellt

39 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von dgrat am Mi, 5. Juni 2013 um 10:05 #

Würde heute eher auf Python setzen.
- Python ist verbreiteter
- Python ist etwas schneller
- Python wird ebenfalls ständig weiterentwickelt
- Für Python sind Bindings für fast alle Toolkits vorhanden
- Die Sprache ist eleganter
- Bin mir nicht sicher: aber Python ist im Gegensatz zu Ruby in OpenSuse ein obligatorisches Paket

Aber wenigstens ist Ruby nicht so sinnfrei wie YPC.

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    Von 1234 am Mi, 5. Juni 2013 um 10:18 #

    Bin deiner Meinung. Ich verstehe das auch nicht.

    Scheinen die Stärken von Ruby doch eher in der Webentwicklung zu liegen (Ruby on Rails). Und da gibt es anscheinend grosse Unterschiede zwischen Community und Enterprise Edition. Wir mussten wegen schlechter Skalierbarkeit auf die Enterprise Version umsteigen und sind da anscheinend nicht die einzigen. Aber abgesehen davon weiss ich nichts von Ruby. Vielleicht habe ich auch ein falsches Bild?

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    Von Unerkannt am Mi, 5. Juni 2013 um 10:29 #

    Da gebe ich dir recht. Ich hätte auch zu Python gegriffen. Aber ist ja eigentlich auch kein Problem Ruby zu einem obligatorischen Paket zu machen. Wer OpenSuse und Yast einsetzt dem dürfte die schlanke Linie einer Distribution nicht ganz so wichtig sein.

    Ruby scheint wirklich nicht so verbreitet zu sein. Das einzige Paket auf meinem System das Ruby als Abhängigkeit herein zieht ist texlive-context. Da ich ConTeXt vermutlich nicht brauche, wäre es interessant es komplett loszuwerden.

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      Von dgrat am Mi, 5. Juni 2013 um 10:35 #

      Das OpenSuse nicht die schlankste Distri ist, ist auch OK. Aber man muss es ja nicht auf Biegen und Brechen künstl. aufblähen. Vorallem, weil dann neben Java, Python noch ein dritter Parser im RAM läuft.

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        Von Unerkannt am Mi, 5. Juni 2013 um 10:40 #

        Aber ob der Dritte jetzt YCP oder Ruby heißt ist doch letztlich egal. Wenn es vorher nicht gestört hat, dann wird es nun auch nicht stören. Diejenigen die Ruby eh verwenden gewinnen sogar noch an Platz.

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          Von dgrat am Mi, 5. Juni 2013 um 10:44 #

          Ich frage mich grade, wie der Quellcode aussehen wird, wenn man den automatisch generiert? Wird das wirklich Entwickler anlocken?

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            Von Unerkannt am Mi, 5. Juni 2013 um 10:49 #

            So lange man mit der API und nicht an der API arbeiten möchten ist es eigentlich egal wie sie erzeugt wurde. Vorausgesetz die API ist ausreichend Dokumentiert, dann kommt man ja selten in Verlegenheit in ihren Quellcode zu schauen.

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            Von .-,.-,.-,.-,-,. am Mi, 5. Juni 2013 um 13:59 #

            Das heißt wohl, dass Yast zu Beginn der Veröffentlichung von openSUSE 13.1 vor Bugs nur so strotzen wird. Die Einführung in Milestone 4 ist IMO zu spät.

            Wenn Yast nicht problemlos funktionieren sollte, so kann man die ganze openSUSE 13.1-Veröffentlichung getrost vergessen.

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    Von Troll am Mi, 5. Juni 2013 um 10:54 #

    Ehehe, hatte exakt den selben Gedanken und wollte das kommentieren bis ich deinen Eintrag sah. Ruby (on Rails) ist aber auch kein Unbekannter.

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    Von crissi am Mi, 5. Juni 2013 um 11:10 #

    > Würde heute eher auf Python setzen.
    ++

    Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 05. Jun 2013 um 11:11.
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    Von Bolitho am Mi, 5. Juni 2013 um 11:39 #

    Python ist etwas schneller
    Genau genommen sind Sprachen erst einmal überhaupt nicht "schnell", da sie lediglich Konzepte sind. Du meinst sicherlich die Referenzimplementierung "CPython"; da beides oftmals synonym verwendet wird, muss man da ein wenig aufpassen. Speziell beim Thema Benchmarking, sollte man da Präzision walten lassen.

    Generell stimme ich Dir aber zu, dass ich Ruby auch eher als Mittelsmann des "... on Rails"-Hype sehe. Langsam aber sicher wird es da auch stiller und abseits davon empfinde ich Ruby als wenig sichtbar.

    Bei Python gibt es leider seit dem schwierigen und teilweise unglücklichen 3.x Wechsel auch wenig innovatives. Aber vielleicht ändert sich das ja wieder in nächster Zeit, jetzt wo die meisten Kinderkrankheiten seit dem 3.3er Release beseitigt sind.

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      Von Unerkannt am Mi, 5. Juni 2013 um 11:43 #

      wenig innovatives
      Fehlt dir denn noch etwas? Viele scheinen ja noch mit dem 2.X Sprachstand zufrieden zu sein, anders kann man sich das langsame adaptieren von 3.X ja eigentlich nicht erklären.

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        Von Trollster am Mi, 5. Juni 2013 um 12:28 #

        Neben besserer Unicodeunterstützung gibt es eben kaum Vorteile.
        Statt Typinferenz gibt es weiterhin nur dynamische Typisierung, welche nur Nachteile bietet und parallele Abarbeitung ist nach wie vor problematisch.
        Die Referenzimplementierung (und ja, nur diese wird benutzt) ist in diversen Kriterien nach wie vor designtechnisch gewollt mangelhaft.

        Die Nutzerschaft ist doch zwiegespalten:
        -Leute, die Bashersatz und Webskripte schreiben
        -Leute, die ernste Anwendungen entwickeln

        Die erste Gruppe interessiert sich nicht für die Vorteile, der zweiten dürfte der Schritt einfach nicht weit genug gehen.
        Früher oder später landet Gruppe 2 dann bei C++, Scala, Java, OCAML, C# oder einer anderen technisch besseren Lösung. Die Sprache an sich ist ihnen erstmal weniger wichtig.

        Ruby steht vor dem selben Problem. Von den großen Versprechungen, dass Ruby 2.0 in eingebetteten Systemen laufen kann, ist nichts übrig geblieben.

        Ich finde, Leute, die ihren Interpreter veröffentlichen, sollten erstmal ihre Professur in Typentheorie, Nebenläufigkeit und Speicherverwaltung abschließen.

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          Von Bolitho am Mi, 5. Juni 2013 um 13:14 #

          Statt Typinferenz gibt es weiterhin nur dynamische Typisierung, welche nur Nachteile bietet
          Vorsicht mit Pauschalisierugen. "Nur" Nach- bzw. Vorteile gibt es de facto nicht.Hier wird das schön zusammengefasst.

          Ich finde, Leute, die ihren Interpreter veröffentlichen, sollten erstmal ihre Professur in Typentheorie, Nebenläufigkeit und Speicherverwaltung abschließen.
          Anders Hejlsberg hat das sicherlich nicht - C# und die CLR sind aber durchaus gut designt ;-)

          Aber sicherlich kann man bei Python noch vieles verbessern - sowohl im Backend als auch in der Sprache selber. Ich hoffe da kommt - auch durch PyPy - in Zukunft wieder mehr frischer Wind rein :-)

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            Von Michi am Mi, 5. Juni 2013 um 13:24 #

            C# und die CLR sind aber durchaus gut designt

            Nicht dein ernst, oder? C# ist ein Haufen nicht-orthogonaler Konzepte, es gibt sogar Keywords für Office Interoperability. Die Klassenbibliothek von .Net ist einfach grausig. Microsoft hätte sich Java anschauen können und es besser machen können, stattdessen ist die .Net Klassenbibliothek in vielen Bereichen deutlich schlechter. Schau dir mal Scala an, das ist meiner Meinung nach eine moderne, gut designte Sprache.

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              Von ztre am Mi, 5. Juni 2013 um 13:40 #

              Als bekennender Java Programmier wünschte ich mir die Eleganz einiger C# Features in Java.

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              Von Bolitho am Sa, 8. Juni 2013 um 14:41 #

              Öh... also speziell die JRE strotzt nur so von schlimmen Dingen... "java.io" z.B., die Collection-Interfaces von Java sind viel zu überladen und ohne "Apache Commons" kann man viele simple Dinge nicht vernünftig umsetzen. Also wäre ich da mal sehr vorsichtig.

              Genercis sind in C# deutlich besser umgesetzt als in Java.

              Microsoft hat sogar sehr gut bei Java gespickt und vieles besser gemacht. Natürlich gibt es nirgends eine totale Dominanz; das ist aber wie immer im Leben so ;-) Aber Leute, die die Welt derart schwarz weiß sehen, kann ich nicht wirklich ernst nehmen!

              C# ist jedoch nicht wie Java stehen geblieben, sondern hat sich von einem Java-Clone schnell zu einer eigenständigen Sprache mit tollen Features (LINQ z.B.) weiterentwickelt.

              Scala sollte ich mir wirklich einmal ansehen; allerdings habe ich im Moment dazu zu wenig Zeit ;-)

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            Von Trollster am Mi, 5. Juni 2013 um 13:42 #

            >Hier wird das schön zusammengefasst.

            Es geht. Man benötigt keine Schlüsselwörter wie let, var oder auto. Das sind nur Provisorien vorhandener Sprachen.
            Und Typannotationen sind nicht nur in Methoden sinnvoll.

            Und Tests: Die braucht man bei größeren Systemen IMMER. Nur: Desto automatisierter, desto besser, also macht das am besten der Compiler.
            Natürlich sollte es auch Live-Debugging möglich sein. Die Werkzeuge machen ja 90% aus.

            >Anders Hejlsberg hat das sicherlich nicht - C# und die CLR sind aber durchaus gut designt ;-)

            Naja: Es ist viel überflüssiger Müll drin; z.B. Arrays. Es wird ja eh gemanaged, deshalb sollte es keinen Unterschied machen, ob man Arrays oder gleich richtige Listen verwendet.

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              Von Bolitho am Sa, 8. Juni 2013 um 14:45 #

              Naja: Es ist viel überflüssiger Müll drin; z.B. Arrays. Es wird ja eh gemanaged, deshalb sollte es keinen Unterschied machen, ob man Arrays oder gleich richtige Listen verwendet.
              OMG... nur weil Du kein Arrays brauchst, heißt das doch nicht, dass die niemand brauchen kann :huh:

              Wieso können so viele einfach nicht über den Tellerrand gucken?

              Ich vermeide Arrays auch wo ich es kann - aber es gibt def. Einsatzzwecke dafür, bei denen dynamische Strukturen nicht sinnvoll sind (Grafikprogrammierung z.B.).

              Wie kann man sich denn an so etwas stören? Es ist einfach eine Klasse von Typen, die Du einfach ignorieren kannst. Die Sprache an sich wird dadurch nicht ein Deut komplexer oder komplizierter!

              Im übrigen wollte ich nur darauf hinweisen, dass man keine Professur in etwas braucht, um eine Sache gut zu machen! Die meisten erfolgreichen Sprachen, und davon sind viele gut, stammen nicht aus der Feder von Professoren.

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      Von BerndMono am Mi, 5. Juni 2013 um 11:47 #

      ist doch immer wieder schön zu lesen das es noch Leute gibt die Differenzieren können.Gratulation.

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    Von TT am Mi, 5. Juni 2013 um 12:02 #

    Python ist verbreiteter

    Sicher? Definitiv nicht in der Open-Source-Welt..

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    Von k_tz am Mi, 5. Juni 2013 um 15:46 #

    Ich stimme Dir zu.
    Aber Hauptsache, man lässt dieses YCP hinter sich. Das ist mit Abstand das Allerwichtigste.

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Von dgrat am Mi, 5. Juni 2013 um 10:05 #

Würde heute eher auf Python setzen.
- Python ist verbreiteter
- Python ist etwas schneller
- Python wird ebenfalls ständig weiterentwickelt
- Für Python sind Bindings für fast alle Toolkits vorhanden
- Die Sprache ist eleganter
- Bin mir nicht sicher: aber Python ist im Gegensatz zu Ruby in OpenSuse ein obligatorisches Paket

Aber wenigstens ist Ruby nicht so sinnfrei wie YPC.

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Von anonymous am Mi, 5. Juni 2013 um 11:09 #

... oder auch für die textbasierte Version?

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Von cs am Mi, 5. Juni 2013 um 17:00 #

Och nöö. Offenbar übernehmen jetzt auch noch die Website bastelnden Ruby-Hipster die Kontrolle über die arme Suse.
Was kommt als nächstes? Skinny-Jeans, Beanies und Ray-Ban Brillen für Chamäleons. Vielleicht wird das arme Tier auch noch mit dem Dreck aus dem Starbucks duchgefüttert! Das ist doch Tierquälerei! Tut was dagegen!

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