Der Duden als sprachabbildendes Medium wird viel zu häufig als sprachbildendes Medium angesehen und zitiert – Und das ist schlicht falsch. Nur weil im Duden steht, dass etwas so oder so steht, heißt es noch lange nicht, dass das auch semantisch richtig ist.
Bis auf anglizistisierte Managersprache, in der Sinn gemacht wird („Sinn machen“), oder 1:1-Übersetzungen wie „in 2013“ als richtig angesehen werden, oder eben „gleichzeitig“ und „zeitgleich“ als synonym gelten, gibt es eben noch mehr gesprochene und geschriebene Sprache.
Und rein von der einfachen Herleitung ausgehend, sind „zeitgleich“ und „gleichzeitig“ eben genau so wenig synonym wie „Gewicht“ und „Masse“, auch, wenn sie von einem Teil der Bevölkerung synonym verwendet werden.
Bis auf anglizistisierte Managersprache, in der Sinn gemacht wird („Sinn machen“)
Das hat nichts mit "anglizistisierte Managersprache" zu tun. "Sinn machen" war auch in der doch eher russisch-lastigen DDR bereits weit verbreitet. Subjektiv haben da auch mehr Leute Sinn gemacht als Sinn ergeben.
Der Duden als sprachabbildendes Medium wird viel zu häufig als sprachbildendes Medium angesehen und zitiert – Und das ist schlicht falsch. Nur weil im Duden steht, dass etwas so oder so steht, heißt es noch lange nicht, dass das auch semantisch richtig ist.
Bis auf anglizistisierte Managersprache, in der Sinn gemacht wird („Sinn machen“), oder 1:1-Übersetzungen wie „in 2013“ als richtig angesehen werden, oder eben „gleichzeitig“ und „zeitgleich“ als synonym gelten, gibt es eben noch mehr gesprochene und geschriebene Sprache.
Und rein von der einfachen Herleitung ausgehend, sind „zeitgleich“ und „gleichzeitig“ eben genau so wenig synonym wie „Gewicht“ und „Masse“, auch, wenn sie von einem Teil der Bevölkerung synonym verwendet werden.
Das hat nichts mit "anglizistisierte Managersprache" zu tun. "Sinn machen" war auch in der doch eher russisch-lastigen DDR bereits weit verbreitet. Subjektiv haben da auch mehr Leute Sinn gemacht als Sinn ergeben.