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Di, 23. Juli 2013, 10:03

Unternehmen

Samsung verstärkt Open-Source-Engagement

Samsung hat in den letzten drei Jahren seine Entwicklungspotenzial im Open-Source-Bereich stark ausgedehnt. Derzeit stellt der Konzern weitere Linux- und Open-Source-Entwickler ein.

Samsungs zunehmendes Engagement

Linux Foundation

Samsungs zunehmendes Engagement

Samsung hat seit Kernel 2.6.36 sein Engagement in der Kernel-Entwicklung fast verdoppelt. Das können nicht einmal Firmen wie Google oder Intel von sich behaupten, die ständig Beiträge zur Kernel-Entwicklung leisten. Im letzten Jahresbericht der Linux Foundation stand Samsung auf Platz 8 der aktivsten Firmen.

Neben dem starken Fokus auf mobile Geräte in den letzten Jahren trägt auch die Fokussierung auf Tizen, das freie Linux-basierte Betriebssystem für Mobilgeräte, dazu bei, dass Samsung sich vermehrt im Open-Source-Bereich engagiert. Die Linux Foundation, deren Platinum-Mitglied Samsung seit 2012 ist, hat gerade einen App-Wettbewerb für Tizen mit vier Millionen US-Dollar Preisgeldern gestartet. Es steht zu erwarten, dass Samsung Smartphones, Tablets und Geräte wie Smart-TVs und Fahrzeuginformationssysteme auf Basis von Tizen vermarkten will. Erste Prototypen-Smartphones gab es bereits 2012 zu sehen. Erste Smartphones mit dem mobilen Betriebssystem der Linux Foundation will Samsung nach Aussagen des Vizepräsidenten Jong-Deok Choi noch in 2013 auf den Markt bringen, wie dieser auf der Tizen Developer Conference im Mai bekanntgab.

Fotostrecke: 3 Bilder

Samsungs zunehmendes Engagement
Tizen: Verbindung in der Linux-Welt
Samsung stellt ein
Samsung beschäftigt derzeit rund 20.000 Entwickler, die hauptsächlich im Linux- und Open-Source-Bereich tätig sind und deren Zahl in den nächsten Jahren weiter massiv aufgestockt werden soll. Im März 2013 wurde die Samsung Open Source Group (OSG) mit Büros in London, San Jose und Süd-Korea gegründet. Samsung möchte weit über Android und Tizen hinaus zu einer richtungsweisenden Kraft im Bereich freier Software werden. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit Mozilla an einer zukunftsweisenden Browser-Engine.

Dazu passt auch die Nachricht, dass Samsung in diesem Jahr im Oktober erstmals eine eigene Entwickler-Konferenz in San Francisco abhalten wird.

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