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Thema: Medialinx startet »Raspberry Pi Geek«-Magazin

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von rmpf am Mo, 5. August 2013 um 19:56 #

Lässt sich ganz einfach selbst ausrechnen: An solch einem Sonderheft arbeiten mindestens zwei feste Redakteure Vollzeit. Hinzu kommen die freien Autoren, die jeweils auch ein Honorar bekommen, sowie die Sprachkorrektur. Dann gilt es noch die Bildrechte für einige Fotos zu kaufen. Weiter geht es mit dem Layouter, der sicherlich mindestens eine Woche an der kompletten Zeitschrift sitzt. Dann kommen noch Strom, Wasser und Miete für die Redaktionsräume obendrauf. Es gibt einen Vertrieb, der auch bezahlt werden will.

Die Kosten für den Druck von 5.000 oder sagen wir optimistisch 10.000 Exemplaren für 100 Seiten Vollfarbe in DINA4 lässt sich ganz einfach mit den Rechnern der Druckereien ausrechnen. Die gedruckten Exemplare müssen dann auch noch an den Kiosk gebracht werden - und diese Distributoren verlangen auch noch einmal ordentlich Geld. Schließlich will noch der Kiosk-Besitzer seinen Anteil vom Verkaufspreis. Mehrwertsteuer ist ja auch noch drauf, bei einem PDF-Exemplar sind das 19%, also bei 8 Euro schon 1,52 Euro, die der Staat, aber nicht der Verlag sieht! Hinzu kommt übrigens auch noch die Gewerbesteuer.

Werbekunden gibt es kaum, also müssen die Kosten (fast) komplett über den Heftpreis hereingeholt werden. Wenn ihr das mal mit eurem eigenen Gehalt durchrechnet, sind 8 Euro eigentlich schon ziemlich billig.

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    Von verboEse am Mi, 9. April 2014 um 08:50 #

    Für ein PDF brauchst Du keine Druck-Kosten, und abgesehen vom Advertising auch minimale Vertriebskosten. Da komme ich mit meiner Schätzung auf unter drei Euro. Naja, der Verlag macht das ja nicht aus Selbstlosigkeit, sondern will noch was verdienen. Und bei gefragten Themen sind >100% Verdienstmarge sicher nicht unüblich.
    Einem anderen Vorredner möchte ich mich dennoch anschließen: Ich fände eine allgemeine Zeitschrift über Einplatinen-Rechner wesentlich attraktiver. Einen Blick über den Tellerrand sollte man nie verweigern ...

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