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Thema: Projekt Open-Root-Server reanimiert

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Von nico am Do, 15. August 2013 um 16:51 #

Direkt schützt es vor Prism bzw. Tempora nicht.

Wenn die über eigene Server rooten, die den weg der Pakete untereinander weiter leiten und nich über klassische Anbieter gehen, könnte das Abhören zumindest erschwert werden.

Es ist viel mehr ein Mittel um sich vor einfachen Netzsperren zu schützen. Es wird auch immer schwerer auf legalem Weg halbwegs Anonym für rein private Zwecke eine Domain zu registrieren.

Interessant wäre für mich die Frage, ob die eine Strategie gegen geschäftstüchtige Domaingrabber haben. Es ist mittlerweile fast unmöglich eine vernünftige Domain für ein Projekt zu finden, die nicht von einem dieser Wegelagerern blockiert ist.

Wenn die zu groß werden, könnte es zu einem TLD-Krieg kommen. So ICANN einfach die TLDs von ORSN mit ins Programm des regulären Netzes aufnimmt.

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    Von dirk am Do, 15. August 2013 um 19:06 #

    Wenn die über eigene Server rooten, die den weg der Pakete untereinander weiter leiten und nich über klassische Anbieter gehen, könnte das Abhören zumindest erschwert werden.
    Was heißt „über klassische Anbieter“? Irgendwann landen sie durch Peering bei einem Tier-1- oder 2-Provider, und spätestens da greift Tempora. Und wenn nicht alles komplett verschlüsselt ist, haben die dann auch die Daten. Prism ebenso: Wenn irgendein kommerzieller Dienst genutzt wird, hat die NSA die Daten.

    Komplett geschützt bist du nur, wenn du eine vollverschlüsselte, komplett unabhängige Infrastruktur mit eigener Hardware aufbaust, auf die nur du alleine Zugriff hast. Sobald es aus diesem Netz raus geht, kann man die Daten als abgegriffen ansehen.

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