Ich denke es wird sich bei GTK3 ähnlich verhalten wie bei Qt5, d.h. auch wenn Upstream da derzeit nur Wayland unterstützt wird, so wird Canonical zumindest in der für Ubuntu paketierten Version auch Mir Unterstützung eingebaut haben.
ich hatte vor Kurzem einen Kommentar von Jono gelesen (https://lists.launchpad.net/elementary-dev-community/msg02491.html ), dass Canonical wohl kein Backend für GTK schreiben will. Wie weit das jetzt stimmt, weiß ich nicht - ich glaube Aussagen von Jono im Allgemeinen nicht mehr.
Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass sie das machen, weil sie sonst aiuf ewig Programme wie LibreOffice oder Firefox nur mittels XMIr Kompatibiltiät fahren können.
Diese Programme benutzen zwar GTK eh nicht direkt, aber quasi anzunehmen, dass sie dann schon Qt Backends haben werden ist schon ziemlich gewagt.
Nachdem ich den Großteil des Threads gelesen habe, sieht es so aus, als wäre Jono nur sehr ungenau gewesen. Ein Entwickler von Canonical hat richtig gestellt, dass das sehr wohl am Plan steht, nur nicht für den kommenden Release (der ja ohnehin auch XMir setzt).
Naja... schön zu sehen das der ein oder andere in diesem "Universum" klar denken kann.
Ich sehe eine Entwicklung von Unity Ubuntu zu einem kommerziellen OS mit wachsenden closed Source Anteilen. Daher ist es gut und wichtig das sich Projekte abspalten. Mint und vor allem elementaryOS sind jetzt schon "besser" bzw. konsequenter. So profitiert die Linux Community am Ende doch noch von Ubuntu, auch wenn Canonical in ein paar Jahren erwartungsgemäß an die Wand fährt und die "Reste" sich in verschiedenen Community Projekten wiederfinden.
Ist zwar total Offtropic aber wie finanzieren sich die anderen auf Ubuntu aufbauenden Distributionen wie LinuxMint? Canonical bekommt Geld von Shuttleworth und zusätzlich von den ShoppingLinsen sowie im Serverbereich.
Wenn Ubuntu sich immer mehr zu einer geschlossenen Betriebssystem entwickelt oder die Entwicklung für den Desktop Bereich eingestellt wird, können die auf Ubuntu aufbauenden Distributionen sich dann überhaupt noch weiterentwickeln.
LinuxMint macht sich zumindest mit der Debian Version von Ubuntu unabhängig, hat dies evtl. schon mit Vorahnung zu tun?
Canonical verdient viel Geld mit Server- und Cloud-Diensten. Die KDE-Variante von Mint wird ebenso wie Kubuntu von Blue Systems unterstützt. Ansonsten fallen bei einer Distribution wie Mint auch keine enormen Kosten an, die nicht durch Spenden der Community zu decken wären.
Da Du ja weisst, das Canonical als nicht-börsennotiertes Unternehmen keine Finanzberichte vorlegen muss und also auch nicht tut, sind wir hier auf Analysten angweiesen, die Canonical 2009 bereits im niedrigen 2-stelligen Millionenbereich sahen. Ausserdem sagte M.S. letztens, ohne seine Ausflüge in den mobilen Bereich würde sich Ubuntu bereits finanziell selbst tragen.
Von .-,.-,.-,-,. am Fr, 23. August 2013 um 20:53 #
Dann kann man ja - zumindest theoretisch - erzählen, was man will. Dem Chef eine Unternehmens darf man in dieser Hinsicht aus Vernunftgründen keinen Glauben schenken, eben weil keine belastbaren Zahlen vorliegen und jeder Chef logischerweise sein Unternehmen so gut in der Öffentlichkeit dastehen lassen möchte wie nur irgend möglich.
Da Du ja weisst, das Canonical als nicht-börsennotiertes Unternehmen keine Finanzberichte vorlegen muss und also auch nicht tut, sind wir hier auf Analysten angweiesen, die Canonical 2009 bereits im niedrigen 2-stelligen Millionenbereich sahen. Ausserdem sagte M.S. letztens, ohne seine Ausflüge in den mobilen Bereich würde sich Ubuntu bereits finanziell selbst tragen.
Canonical verdient viel Geld mit Server- und Cloud-Diensten. Die KDE-Variante von Mint wird ebenso wie Kubuntu von Blue Systems unterstützt. Ansonsten fallen bei einer Distribution wie Mint auch keine enormen Kosten an, die nicht durch Spenden der Community zu decken wären.
Der Ubuntu-Community wäre am Besten damit gedient, wenn Ubuntu komplett geforkt werden würde, u.a. von Kubuntu, Xubuntu, Lubuntu und Gnomebuntu. Der Fork sollte dabei möglichst die Ubuntu-Hilfeforen und -Communityportale miteinbinden.
Soll Canonical-Ubuntu doch mit seinem Unity-XMir-Gedöns alleine glücklich werden.
Warum wandern nicht alle zu Tanglu und helfen den Jungs, was ordentliches auf die Beine zu stellen? Canonical macht doch eh was es will und weiß der Geier, was als nächstes kommt.
...oder vielleicht liegt es daran, dass alle mit der Entwicklung der Distribution beschaeftigt sind, anstatt ankuendigungen zu machen...? ;-) http://ftp-master.tanglu.org/
Oder ein weiteres Projekt, was sich mit viel Tamtam die Rettung der Welt auf die Fahnen geschrieben hat - und eher früher als später an den eigenen Ansprüchen scheitert?
Nur leider werden die Bugs in Mint auch immer schlimmer. Die Mint 11 hat noch beeindruckt mit der Benutzerfreundlichen Installation von Hardwaretreibern z.B. Nvidia, WLAN und Codecs, Java, etc.
In aktuellen Mint geht ohne Kommandozeile in der Richtung nicht viel. Dazu noch die Bugs, da ist nicht mehr viel Unterschied zu den buntus
Mint ist Ubuntu plus einige Änderungen. Änderungen, die man getrost in einem kleinen Mint-Addon für Ubuntu zusammenfassen könnte.
Das sagt natürlich erst einmal nichts über die Wichtigkeit oder Unwichtigkeit dieser Änderungen aus. Nur ist es so, dass Mint kaum Änderungen an der Ubuntu-Basis vornimmt und damit logischerweise dessen Bugs erbt.
Allerdings möchte ich hier nicht unbedingt zur Zusammenarbeit mit Launchpad-Ubuntu-Canonical raten. Debian ist da die bessere Adresse.
Da geht die Phantasie mit einigen durch. Ohne ubuntu geht gar nichts und wird auch nichts weiter vorwärtsgehen. Jede einzelne Distro alleine ist zu klein und schnell wieder zerstritten ...
Wird man an wayland sehen. Das wird auch nichts richtiges.
Vorsicht, nicht immer nur einen Meter nach vorn denken. Spiele bedeutet Nutzer (auch wenn die von den Linux-Pr0s nicht gewollt sind), Nutzer bedeuten mehr Software auch aus anderen Bereichen. Letztlich führt das alles dazu, dass Desktop-Linuxe eine höhere Verbreitung haben und schließlich der Umstieg von MacOS oder Windows de facto gar keine Hürde mehr darstellen sollte. Insgesamt wird doch damit die Welt ein kleines Stückchen besser, oder nicht?
Da Du ja weisst, das Canonical als nicht-börsennotiertes Unternehmen keine Finanzberichte vorlegen muss und also auch nicht tut, sind wir hier auf Analysten angweiesen, die Canonical 2009 bereits im niedrigen 2-stelligen Millionenbereich sahen. Ausserdem sagte M.S. letztens, ohne seine Ausflüge in den mobilen Bereich würde sich Ubuntu bereits finanziell selbst tragen.
Ich denke es wird sich bei GTK3 ähnlich verhalten wie bei Qt5, d.h. auch wenn Upstream da derzeit nur Wayland unterstützt wird, so wird Canonical zumindest in der für Ubuntu paketierten Version auch Mir Unterstützung eingebaut haben.
ich hatte vor Kurzem einen Kommentar von Jono gelesen (https://lists.launchpad.net/elementary-dev-community/msg02491.html ), dass Canonical wohl kein Backend für GTK schreiben will. Wie weit das jetzt stimmt, weiß ich nicht - ich glaube Aussagen von Jono im Allgemeinen nicht mehr.
Interessant.
Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass sie das machen, weil sie sonst aiuf ewig Programme wie LibreOffice oder Firefox nur mittels XMIr Kompatibiltiät fahren können.
Diese Programme benutzen zwar GTK eh nicht direkt, aber quasi anzunehmen, dass sie dann schon Qt Backends haben werden ist schon ziemlich gewagt.
Nachdem ich den Großteil des Threads gelesen habe, sieht es so aus, als wäre Jono nur sehr ungenau gewesen.
Ein Entwickler von Canonical hat richtig gestellt, dass das sehr wohl am Plan steht, nur nicht für den kommenden Release (der ja ohnehin auch XMir setzt).
Naja... schön zu sehen das der ein oder andere in diesem "Universum" klar denken kann.
Ich sehe eine Entwicklung von Unity Ubuntu zu einem kommerziellen OS mit wachsenden closed Source Anteilen. Daher ist es gut und wichtig das sich Projekte abspalten. Mint und vor allem elementaryOS sind jetzt schon "besser" bzw. konsequenter. So profitiert die Linux Community am Ende doch noch von Ubuntu, auch wenn Canonical in ein paar Jahren erwartungsgemäß an die Wand fährt und die "Reste" sich in verschiedenen Community Projekten wiederfinden.
Ist zwar total Offtropic aber wie finanzieren sich die anderen auf Ubuntu aufbauenden Distributionen wie LinuxMint? Canonical bekommt Geld von Shuttleworth und zusätzlich von den ShoppingLinsen sowie im Serverbereich.
Wenn Ubuntu sich immer mehr zu einer geschlossenen Betriebssystem entwickelt oder die Entwicklung für den Desktop Bereich eingestellt wird, können die auf Ubuntu aufbauenden Distributionen sich dann überhaupt noch weiterentwickeln.
LinuxMint macht sich zumindest mit der Debian Version von Ubuntu unabhängig, hat dies evtl. schon mit Vorahnung zu tun?
Canonical verdient viel Geld mit Server- und Cloud-Diensten. Die KDE-Variante von Mint wird ebenso wie Kubuntu von Blue Systems unterstützt. Ansonsten fallen bei einer Distribution wie Mint auch keine enormen Kosten an, die nicht durch Spenden der Community zu decken wären.
"Viel Geld"?
Wo sind Deine Canonical-Geschäftsberichtszahlen als Beweis?
Da Du ja weisst, das Canonical als nicht-börsennotiertes Unternehmen keine Finanzberichte vorlegen muss und also auch nicht tut, sind wir hier auf Analysten angweiesen, die Canonical 2009 bereits im niedrigen 2-stelligen Millionenbereich sahen. Ausserdem sagte M.S. letztens, ohne seine Ausflüge in den mobilen Bereich würde sich Ubuntu bereits finanziell selbst tragen.
Dann kann man ja - zumindest theoretisch - erzählen, was man will. Dem Chef eine Unternehmens darf man in dieser Hinsicht aus Vernunftgründen keinen Glauben schenken, eben weil keine belastbaren Zahlen vorliegen und jeder Chef logischerweise sein Unternehmen so gut in der Öffentlichkeit dastehen lassen möchte wie nur irgend möglich.
Da Du ja weisst, das Canonical als nicht-börsennotiertes Unternehmen keine Finanzberichte vorlegen muss und also auch nicht tut, sind wir hier auf Analysten angweiesen, die Canonical 2009 bereits im niedrigen 2-stelligen Millionenbereich sahen. Ausserdem sagte M.S. letztens, ohne seine Ausflüge in den mobilen Bereich würde sich Ubuntu bereits finanziell selbst tragen.
Canonical verdient viel Geld mit Server- und Cloud-Diensten. Die KDE-Variante von Mint wird ebenso wie Kubuntu von Blue Systems unterstützt. Ansonsten fallen bei einer Distribution wie Mint auch keine enormen Kosten an, die nicht durch Spenden der Community zu decken wären.
Das sehe ich sehr ähnlich.
Der Ubuntu-Community wäre am Besten damit gedient, wenn Ubuntu komplett geforkt werden würde, u.a. von Kubuntu, Xubuntu, Lubuntu und Gnomebuntu. Der Fork sollte dabei möglichst die Ubuntu-Hilfeforen und -Communityportale miteinbinden.
Soll Canonical-Ubuntu doch mit seinem Unity-XMir-Gedöns alleine glücklich werden.
Warum wandern nicht alle zu Tanglu und helfen den Jungs, was ordentliches auf die Beine zu stellen? Canonical macht doch eh was es will und weiß der Geier, was als nächstes kommt.
Tanglu? Das haben die meisten schon längst wieder vergessen.
Oder noch nie davon gehört?
Nicht doch:
http://www.pro-linux.de/news/1/19570/tanglu-projekt-fuer-debian-basierte-distribution-ohne-freezes-gestartet.html
Fünf Monate "Funkstille" können heutzutage schon dazu führen, dass man vergessen wird.
...oder vielleicht liegt es daran, dass alle mit der Entwicklung der Distribution beschaeftigt sind, anstatt ankuendigungen zu machen...? ;-)
http://ftp-master.tanglu.org/
Oder ein weiteres Projekt, was sich mit viel Tamtam die Rettung der Welt auf die Fahnen geschrieben hat - und eher früher als später an den eigenen Ansprüchen scheitert?
Ganz im Ernst:
Ich war so mit Wheezy und Parkes beschäftigt, dass ich Tanglu komplett vergessen hatte.
Nur leider werden die Bugs in Mint auch immer schlimmer. Die Mint 11 hat noch beeindruckt mit der Benutzerfreundlichen Installation von Hardwaretreibern z.B. Nvidia, WLAN und Codecs, Java, etc.
In aktuellen Mint geht ohne Kommandozeile in der Richtung nicht viel. Dazu noch die Bugs, da ist nicht mehr viel Unterschied zu den buntus
Mint ist Ubuntu plus einige Änderungen. Änderungen, die man getrost in einem kleinen Mint-Addon für Ubuntu zusammenfassen könnte.
Das sagt natürlich erst einmal nichts über die Wichtigkeit oder Unwichtigkeit dieser Änderungen aus. Nur ist es so, dass Mint kaum Änderungen an der Ubuntu-Basis vornimmt und damit logischerweise dessen Bugs erbt.
Allerdings möchte ich hier nicht unbedingt zur Zusammenarbeit mit Launchpad-Ubuntu-Canonical raten. Debian ist da die bessere Adresse.
Welche closed-source Anteile außer Treiber sind denn bitte in Ubuntu vorhanden?
Da geht die Phantasie mit einigen durch. Ohne ubuntu geht gar nichts und wird auch nichts weiter vorwärtsgehen. Jede einzelne Distro alleine ist zu klein und schnell wieder zerstritten ...
Wird man an wayland sehen. Das wird auch nichts richtiges.
Vor Ubuntu lief's und nach Ubuntu wird es auch laufen.
Der Zeitraum dazwischen ist Fanboy-Gewimmer.
Es läuft hier seit 15 Jahren ohne Ubuntu oder seinen Ab- und Unterarten. Und es wir auch weiter ohne laufen.
Ja, für den Linux Frickel Typen lief es schon immer, irgendwie....
Aber wenn ich hier auf raring steam starte dann ist das einfach nur geil !
Wenn Du unbedingt von Deinem Niveau auf andere schliessen willst, erwarte ich nichts anderes.
Ja, für den Linux Frickel Typen lief es schon immer, irgendwie....
Aber wenn ich hier auf raring steam starte dann ist das einfach nur geil !
Spielkinder brauchen halt nicht mehr!
Vorsicht, nicht immer nur einen Meter nach vorn denken. Spiele bedeutet Nutzer (auch wenn die von den Linux-Pr0s nicht gewollt sind), Nutzer bedeuten mehr Software auch aus anderen Bereichen. Letztlich führt das alles dazu, dass Desktop-Linuxe eine höhere Verbreitung haben und schließlich der Umstieg von MacOS oder Windows de facto gar keine Hürde mehr darstellen sollte. Insgesamt wird doch damit die Welt ein kleines Stückchen besser, oder nicht?
Da Du ja weisst, das Canonical als nicht-börsennotiertes Unternehmen keine Finanzberichte vorlegen muss und also auch nicht tut, sind wir hier auf Analysten angweiesen, die Canonical 2009 bereits im niedrigen 2-stelligen Millionenbereich sahen. Ausserdem sagte M.S. letztens, ohne seine Ausflüge in den mobilen Bereich würde sich Ubuntu bereits finanziell selbst tragen.
Ja, für den Linux Frickel Typen lief es schon immer, irgendwie....
Aber wenn ich hier auf raring steam starte dann ist das einfach nur geil !