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Thema: Opensuse 13.1 erhält verlängerte Unterstützung

17 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
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Von Annayake am Mo, 26. August 2013 um 15:38 #

Ich freue mich darauf :up:

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Von bssh am Mo, 26. August 2013 um 16:03 #

Klingt ja alles schön, aber gibt es wirklich genug Leute für Evergreen?
Wenn ich schon auf den "normalen" Listen für Opensuse lese, dass es bei so manchen Dingen an Unterstützern mangelt, dann frage ich mich, wie es bei so einem Projekt klappen soll?

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    Von 1234 am Mo, 26. August 2013 um 16:05 #

    Klappt ja bis jetzt auch ganz gut :)

    Aber ja du hast recht im Moment gibts bei openSUSE ein bisschen Personalmangel.

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      Von Lmaa am Mo, 26. August 2013 um 17:25 #

      Im Moment? Das geht schon seit geraumer Zeit so, das es mächtig an Leuten mangelt die mit beim Projekt openSUSE helfen. Mehr und mehr wandern ab, vor allem Maintainer der Pakete beim OBS und Packman. Da wird einem mulmig wenn man das über die letzten 2 Jahre beobachtet. Es fehlt an Leuten die für kommende Versionen helfen, geschweige denn beim Evergreen was nach wie vor eine ein Mann Show ist. Nicht umsonst wird wieder mal darüber Diskutiert das aktuell Release Modell zu verändern, vor allem um den akuten Personalmangel zu kompensieren. Liest man auf den Mailinglisten, sieht man vor allem SUSE angestellt die diese anfallende Arbeit machen. Wenn das so weiter geht, steht das Projekt openSUSE eher vor dem aus.

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        Von k_tz am Mo, 26. August 2013 um 17:41 #

        Evergreen ist keine Einmann-Show.

        Wolfgang Rosenauer und Stefan Lijewski betreuen openSUSE 11.4, Stefan Lijewski selbst noch zusätzlich openSUSE 11.2, da diese Distro massenhaft in seinem beruflichen Umfeld eingesetzt wird.

        Michal Kubecek steuert einen SLES 11-3.0-Enterprise-Kernel für openSUSE 11.4 bei.

        Dazu kommt Markus Meisner vom openSUSE Sicherheits- und Maintenance-Team, der sich u.a. um die Evergreen 11.4-Update-Infrastruktur im OBS kümmert und dafür sorgt, dass es offizielle Sicherheitsbulletins zumindest für die 11.4 Updates gibt.

        Rosenauer stellt zudem noch die Updates im OBS-Mozilla-Repo und Meissner die Updates im Wine Stable und Wine Unstable-Repo im OBS zur Verfügung (nicht nur für 11.4).

        Hinzu kommen noch die OBS-Maintainer, die freiwillig immer noch Ihre Software für openSUSE 11.4 bauen, worunter sich auch Qt4- und KDE4-Updates befinden können.

        Ich kann somit keine Einmann-Show erkennen.

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          Von lmaa am Mo, 26. August 2013 um 17:56 #

          90% der Arbeit an 11.2 macht Lijewski allein, und der hat schon zu beginn seine Engagements für 11.2 klar gestellt das dies nur befristet ist und anschließend beendet wird. 90% der Arbeit an 11.4 macht Rosenhagen allein, nicht umsonst rief er immer wieder dazu auf ihm zu helfen. Auch er stellte fest das, wenn es keine Hilfe gibt, für ihn nach 11.4 Schluss ist. Sehe ich mir das an, stelle ich fest das bei beiden Evergreen Versionen zwei Leute die Hauptarbeit tun, also 1MannShow! Hören beide auf, sterben beide Projekte, so einfach ist das! Dann davon zu träumen die 13.1 mit verlängerten Support anbieten zu wollen, ist sehr Optimistisch. Zu mal man beim openSUSE Projekt schon so vieles wollte, es aber daran scheiterte das dieses Projekt nur noch vor sich hin siecht. Ich wiederholen, es sind viel zu viele Aktivisten von einst gegangen, nicht ausreichendes Menschenmaterial kam nach, also ist irgendwann mal das Ende der Fahnenstange erreicht.

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            Von k_tz am Mo, 26. August 2013 um 18:05 #

            Ich möchte aber doch darauf hinweisen, dass jemand, der glaubt, mir rational vormachen zu können, das 1 +1 =1 ist, nicht unbedingt derjenige zu sein scheint, der über Evergreen gut Bescheid weiß.

            Ich kann kein Scheitern von Evergreen entdecken. OpenSUSE 11.4 befindet sich nun im vierten Supportjahr und 11.4 im dritten.

            Außerdem steht in der Mitteilung Rosenauers auf der Mailingliste eindeutig, dass es einen Evergreen 13.1-Support geben wird. Und Rosenauer steht zu seinem Wort, so wie immer.

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              Von Fred Feuerstein am Mo, 26. August 2013 um 18:42 #

              Tut auch ganz gut und im Gegensatz zu so manch anderen LTS Distributionen gibts auch mehr als nur eine Hand voller Pakete und es werden sogar Probleme behoben(!)

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        Von lecard am Mo, 26. August 2013 um 18:29 #

        Ist doch nicht schlimm, wenn primär SUSE eigenes Personal auf die Distribution ansetzt.

        Was fehlt ist eine klare Abtrennung der SUSE GmbH von openSUSE. So dass sich oS emanzipieren kann. Die GmbH muss loslassen und nicht wie bisher an allen Stellen selbst eingreifen zu wollen. Wenn die aber die Zügel in der Hand behalten wollen, müssen die auch selber aktiv werden und oS nicht wie bisher eher halbherzig unterstützen. Dazu gehört auch Präsenz zeigen.

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          Von k_tz am Mo, 26. August 2013 um 18:49 #

          Formal hast Du Recht. Ein Blick auf die openSUSE-Mailinglisten genügt da schon, um genau das zu erkennen.

          Die Suse-Angestellten besitzen aber ein hervorragendes Know-How, dass so in der openSUSE- und ganz bestimmt auch in vielen anderen Nicht-Firmen-Communities in dieser Form kaum zu finden ist.

          Hinzu kommt die sprichwörtliche Paranoia des Suse-(openSUSE)-Sicherheitsteams, die letztendlich dafür sorgt, dass auch openSUSE möglichst sicher ist. Das führt dann ab und an zu Nebenwirkungen, wie z.B. Torvalds Gefühlsausbruch beim Druckerinstallieren unter open SUSE. Der Effekt ist aber der richtige.

          Darüber hinaus ist openSUSE der Upstream für SLES und gerade im Hinblick auf openSUSE 13.1 wird genau das wieder sehr wichtig werden. Dass sich auch Evergreen mit 13.1 dann hier einklinkt ist nur folgerichtig, zumal das Evergreen-Team dann dafür auch etwa ein Jahr Vorbereitungszeit hat.

          Die Früchte dieser Zusammenarbeit könnten auch Außenstehenden mühelos präsentiert werden, wenn sich Suse bzw. Attachmate dazu entschließen könnten, ähnlich wie Red Hat auch die Update-src.rpms von SLES/SLED freizugeben (die Sourcen der SLES-/SLED-Distros plus die regelmäßig veröffentlichten SP-Updates sind ja bereits frei zugänglich).

          Wie man an Red Hat sieht, haben die freien Klone keinerlei negative Auswirkungen auf das Hauptgeschäft des Upstream-Vendors.

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            Von lecard am Mo, 26. August 2013 um 20:38 #

            Ich würde sogar behaupten, die freien Clone beleben das Geschäft von RH. So können viele interessierte mit einer Enterpriselevel-Distribution angefixt werden benötigt man irgendwann den Support, ist der Schritt zum Original nicht weit.

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Von k_tz am Mo, 26. August 2013 um 16:26 #

Evergreen ist IMO absolut essentiell, wenn openSUSE die nächste Jahre nicht weiter an Boden verlieren will.

Eine statistische Auswertung hat vor kurzem zudem ergeben, dass eine große Anzahl von openSUSE-Nutzern immer noch abgekündigte EOL-Versionen vor 12.2 einsetzt (u.a. 12.1 und 11.4). IMO ist das ganz klar, was das heißt.
Siehe http://lizards.opensuse.org/2013/08/23/more-on-statistics/

Zu openSUSE 11.1: Es gibt immer noch Nutzer wie z.B. frispete, die openSUSE 11.1-Software im OBS bauen lassen und zum Download anbieten. Zudem ist es recht einfach, die Fixes aus den openSUSE 11.2- und 11.4- Versionen über ein simples rpmbuild --rebuild *.src.rpm "zurückzuportieren" (bis auf wenige Ausnahmen). Hebt man die openSUSE 11.1-Glibc 2.9 auf die 2.10er-Version aus openSUSE 11.2 an (samt einem GTK2-Versions-Update), so hat man in dieser Hinsicht die schlimmste Hürde schon genommen. Hinzu kommen noch immer vorhandene, gepflegte SLES11-Repos wie z.B. Samba, Wine, Qt 4.8 Stable, die noch kompatibel zu openSUSE 11.1 sind.

Und wenn im openSUSE-tar-Programm die xz-Unterstützung fehlt, dann muss man sich eben trauen, xz zu installieren und auf wenigstens tar-1.22 upzudaten.

Und manchmal nervt bestimmte Software wie z.B. Imagemagick nach dem x-ten Update so, dass man diese freiwillig herausnimmt. Dann verzichtet man lieber auf Abiword und Co. und benutzt besser LibreOffice, da sich Letzteres leichter aktuell halten lässt.

Eignet sich so etwas für "fremde" Serversysteme? Nein, keinesfalls, da die Distro so nicht "stabil" bleiben kann, was unter Umständen auch der Grund dafür ist, dass sich niemand traut, den Evergreen 11.1-Support zu übernehmen. Die Verantwortung ist einfach zu groß. Aber für den eigenen Desktop, dafür genügt es.

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    Von 1234 am Mo, 26. August 2013 um 16:33 #

    Wieso möchte jemand Evergreen auf dem Desktop? Das verstehe ich bis jetzt nicht...

    Ich denke es schreckt viele Leute einfach ab, dass nicht im voraus ersichtlich ist wann die nächste Evergreen kommt und wie lange genau die alte Version unterstützt wird. Für Heimsysteme kann das ja egal sein aber in einem Umfeld wo man Lifecycle Planung macht ist soetwas einfach nicht tragbar.

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      Von k_tz am Mo, 26. August 2013 um 17:01 #

      "Ich denke es schreckt viele Leute einfach ab, dass nicht im voraus ersichtlich ist wann die nächste Evergreen kommt"

      Vollkommen richtig. Das ändert sich deshalb jetzt mit openSUSE 13.1.


      "Wieso möchte jemand Evergreen auf dem Desktop? Das verstehe ich bis jetzt nicht..."

      Ich betreibe openSUSE 11.1 zur Zeit auf einem alten 1,13 PIII-Rechner mit 1GB RAM. Auf dem Rechner sind daneben noch Debian Wheezy, openSUSE 12.2 und openSUSE 11.4 installiert. openSUSE 11.1 ist glasklar am Performantesten, was wohl an der eingebauten ATI Rage 128 Pro-Grafikkarte mit 32MB RAM liegt, die in 11.1 eine noch funktionierende 3D-Unterstützung genießt.

      Außerdem will ich selbst testen, wie lange man eine solche Distro aus dem Jahre 2008 noch einigermaßen zuverlässig betreiben kann, bis diese aufgrund meines chaotischen Update-Prozederes "auseinanderfällt".

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      Von lecard am Mo, 26. August 2013 um 18:17 #

      Nicht jeder Arbeitsplatz braucht die neuste Software und man will nicht aller Nase lang die Kisten neu aufsetzen. Da ist eine stabile Desktopversion sicher nicht schlecht. Wenn der Server mit Evergreen läuft kann man auch die Desktop damit ausstatten, wenn keine speziellen Gründe dagegen sprechen. Wenn für die Desktops sowieso nur Centos oder SL in Frage kommt, dann wird Evergreen für den Server wohl eher nicht zum Einsatz kommen.

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        Von k_tz am Mo, 26. August 2013 um 18:33 #

        Ich glaube, Evergreen versteht sich IMO auch eher nicht als OpenSLES, sondern eher als openSUSE-LTS. Es ist letztendlich ein wichtiger Community-Versuch, ein Teil des verlorengegangenen Nutzer-Terrains im Desktopbereich gegenüber Ubuntu wieder gut zu machen.

        Wenn man sich vorstellt, dass z.B. openSUSE 12.2 schon im Januar 2014 EOL sein wird, obgleich diese nun endlich reibungslos funktioniert, dann kennt man den Grund für Evergreen.

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      Von Fred Feuerstein am Mo, 26. August 2013 um 18:47 #

      In einem Umfeld wo man Lifecycle Planung macht kommt dann halt Suse samt Lifecycle-Support zum Einsatz.

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