Genau, und wird so ca. Mai 2014 (1 Jahr nach dem release von wheezy) end of life sein. (https://wiki.debian.org/DebianSqueeze)
Es wird also Zeit sich im Unternehmenseinsatz langsahm ans planen zu machen um auf dieses Datum aktualisiert zu haben. 1 Jahr geht schnell rum und das ist der einzige Knackpunkt den Unternehmen von Debian zu Ubuntu LTS bringt (5 Jahre Planbarkeit) - so zumindest in meiner eigenen beruflichen Erfahrung.
Von -.-,-,-,-,, am Mo, 21. Oktober 2013 um 23:03 #
Das ist genau die Firmenidee: Debian GNU/Linux-Support für ein Debian Stable mit sinnvoll eingeschränkter Paketauswahl auf 10 Jahre für zahlende Kunden.
Was machen eigentlich Firmen, die sich aktuelle Rechner z.b. mit Haswell CPU und der darin verbauten Intel iGPU angeschafft haben?
1. Gibt es für diese Backports oder wird man zum Update auf eine sehr neue Debian Version gezwungen?
2. Und wenn es diese gibt, werden diese von Debian offiziell und ausreichend gut supportet, gibt es ein Qualitätsmanagement, also so dass man eine oldstable Debianversion auch gerade auf solchen neuen Rechnern in den Firmen für Produktivsysteme noch einsetzen kann?
Der Debian-Kernel beinhaltet schon einige Backports, allerdings nie derart viele wie ein RH-Kernel. Ansonsten bleiben die Backports, nachher dürfte es schwierig werden (selber bauen etc.). Den Aufwand wie RedHat beim Kernel ganzen Systeme zurückzuportieren kann sich Debian nicht leisten, man muss fast auf die aktuelle stable gehen.
Das dürfte mit ein Grund sein, dass etwa der Proxmox-Hypervisor der zu 99% auf Debian basiert, beim Kernel einen RHEL6-basierten vzkernel einsetzt. Darin sind auch laufend backports für neue (Server)hardware enthalten.
Wenn man es ganz genau nimmt, dann liegt es weniger an Debian, sondern eher am monolithischen Linux Kernel der gar nichts anderes zuläßt, als den ganzen Kernel nachzupatchen.
GNU Hurd wäre da mit seinem Microkernel eine gute Lösung, wenn er mal fertig ist. ;)
Debian ist halt nicht kommerziell verfasst. Das sind alles Freiwillige. Warum sollten solche Entwickler etwa 10 Jahre lang Uralt-Kernel pflegen, die niemand aus der Community verwendet?
Debian befindet sich mit dem gleichzeitigen Support von Oldstable und Stable ressourcenmäßig bereits vollkommen am Anschlag. Für kostenlosen Serversupport ist da kein Platz mehr.
Basis (nicht Lieferant) von Linux Mint, Ubuntu, Zorin OS, OS4 OpenLinux, CrunchBang Linux, Lubuntu, elementary OS, Bodhi Linux, SparkyLinux, Kubuntu, Ubuntu GNOME, Kali Linux, Xubuntu, Linux Lite, SolusOS, Pear Linux, antiX, Snowlinux, Peppermint OS, Pinguy OS, KNOPPIX, Ultimate Edition, Tails, LXLE, Ubuntu Studio, ZevenOS, BackBox Linux, wattOS, Netrunner, SolydXK, Semplice Linux, Clonezilla Live, Pardus Linux, Elive, Linux Deepin, Zentyal, gNewSense, DreamStudio, Damn Small Linux... Ach, und auf Distrowatch ist Debian zur Zeit auf Rang 2 (vor Ubuntu) und bei Webserverstatistiken dürfte Debian immer noch auf Platz 1 sein. Das liegt bestimmt daran, dass viele User noch nicht bemerkt haben, dass man es komplett vergessen kann...
Debian liefert keine Karosserie, sondern ein komplettes Auto. Canonical machen dann die Metallic-Lackierung, Lederausstattung, Alufelgen mit Breitreifen, Front- und Heckspoiler. So wird ein Autovergleich daraus...
AFAIK ist squeeze nicht mehr stable sondern oldstable.
und es läuft und läuft und läuft .....
Genau, und wird so ca. Mai 2014 (1 Jahr nach dem release von wheezy) end of life sein.
(https://wiki.debian.org/DebianSqueeze)
Es wird also Zeit sich im Unternehmenseinsatz langsahm ans planen zu machen um auf dieses Datum aktualisiert zu haben. 1 Jahr geht schnell rum und das ist der einzige Knackpunkt den Unternehmen von Debian zu Ubuntu LTS bringt (5 Jahre Planbarkeit) - so zumindest in meiner eigenen beruflichen Erfahrung.
Das ist genau die Firmenidee: Debian GNU/Linux-Support für ein Debian Stable mit sinnvoll eingeschränkter Paketauswahl auf 10 Jahre für zahlende Kunden.
Was machen eigentlich Firmen, die sich aktuelle Rechner z.b. mit Haswell CPU und der darin verbauten Intel iGPU angeschafft haben?
1. Gibt es für diese Backports oder wird man zum Update auf eine sehr neue Debian Version gezwungen?
2. Und wenn es diese gibt, werden diese von Debian offiziell und ausreichend gut supportet, gibt es ein Qualitätsmanagement, also so dass man eine oldstable Debianversion auch gerade auf solchen neuen Rechnern in den Firmen für Produktivsysteme noch einsetzen kann?
Der Debian-Kernel beinhaltet schon einige Backports, allerdings nie derart viele wie ein RH-Kernel. Ansonsten bleiben die Backports, nachher dürfte es schwierig werden (selber bauen etc.). Den Aufwand wie RedHat beim Kernel ganzen Systeme zurückzuportieren kann sich Debian nicht leisten, man muss fast auf die aktuelle stable gehen.
Siehe etwa: http://anonscm.debian.org/viewvc/kernel/dists/squeeze/linux-2.6/debian/patches/ (unter features)
Das dürfte mit ein Grund sein, dass etwa der Proxmox-Hypervisor der zu 99% auf Debian basiert, beim Kernel einen RHEL6-basierten vzkernel einsetzt. Darin sind auch laufend backports für neue (Server)hardware enthalten.
Dann kann man Debian komplett vergessen. Lieferant für Ubuntu, mehr nicht.
Wenn man es ganz genau nimmt, dann liegt es weniger an Debian, sondern eher am monolithischen Linux Kernel der gar nichts anderes zuläßt, als den ganzen Kernel nachzupatchen.
GNU Hurd wäre da mit seinem Microkernel eine gute Lösung, wenn er mal fertig ist. ;)
Debian ist halt nicht kommerziell verfasst. Das sind alles Freiwillige. Warum sollten solche Entwickler etwa 10 Jahre lang Uralt-Kernel pflegen, die niemand aus der Community verwendet?
Debian befindet sich mit dem gleichzeitigen Support von Oldstable und Stable ressourcenmäßig bereits vollkommen am Anschlag. Für kostenlosen Serversupport ist da kein Platz mehr.
Basis (nicht Lieferant) von Linux Mint, Ubuntu, Zorin OS, OS4 OpenLinux, CrunchBang Linux, Lubuntu, elementary OS, Bodhi Linux, SparkyLinux, Kubuntu, Ubuntu GNOME, Kali Linux, Xubuntu, Linux Lite, SolusOS, Pear Linux, antiX, Snowlinux, Peppermint OS, Pinguy OS, KNOPPIX, Ultimate Edition, Tails, LXLE, Ubuntu Studio, ZevenOS, BackBox Linux, wattOS, Netrunner, SolydXK, Semplice Linux, Clonezilla Live, Pardus Linux, Elive, Linux Deepin, Zentyal, gNewSense, DreamStudio, Damn Small Linux...
Ach, und auf Distrowatch ist Debian zur Zeit auf Rang 2 (vor Ubuntu) und bei Webserverstatistiken dürfte Debian immer noch auf Platz 1 sein. Das liegt bestimmt daran, dass viele User noch nicht bemerkt haben, dass man es komplett vergessen kann...
Ist ein Karosseriehersteller der die Karosserien der Autos von Automarke XY herstellt die Basis oder nur ein Zulieferer?
Debian liefert keine Karosserie, sondern ein komplettes Auto. Canonical machen dann die Metallic-Lackierung, Lederausstattung, Alufelgen mit Breitreifen, Front- und Heckspoiler. So wird ein Autovergleich daraus...
Danke für deine ausführliche Antwort.