Eigennamen werden in vielen redaktionellen Texten nach den Regeln der deutschen Rechtschreibung geschrieben, anstatt in der Variante der Marke. Dies ist nicht nur bei Pro-Linux der Fall, dies findet sich u.a. auch bei Golem und Heise.
Hintergrund ist die Idee der Gleichbehandlung. Während ein "systemd" eigentlich nicht weiter stört, hätte eine Marke wie "BESONDERS-AUFFÄLLIGES-PRODUKT" reinen Vorteil in Texten gegenüber regulär geschriebenen Markennamen. Entsprechend passt man alle gleichermaßen den normalen Rechtschreibregeln hin an.
Ach ja: Das ist übrigens die Erklärung, die ich damals sowohl von Heise wie auch Golem bekommen habe, als ich sie fragte, warum sie das damalige "SuSE" als Suse schrieben.
Eigennamen werden in vielen redaktionellen Texten nach den Regeln der deutschen Rechtschreibung geschrieben, anstatt in der Variante der Marke. Dies ist nicht nur bei Pro-Linux der Fall, dies findet sich u.a. auch bei Golem und Heise.
Hintergrund ist die Idee der Gleichbehandlung. Während ein "systemd" eigentlich nicht weiter stört, hätte eine Marke wie "BESONDERS-AUFFÄLLIGES-PRODUKT" reinen Vorteil in Texten gegenüber regulär geschriebenen Markennamen. Entsprechend passt man alle gleichermaßen den normalen Rechtschreibregeln hin an.
SystemD ist gegenüber Systemd auch nicht schlechter lesbar und betont gegenüber systemd auch noch die Dienst-Eigentschaft. Wobei ich persönlich Systemd ästhetischer finde.
Jawhol! Die tadellose Führung hat mit männlichster Entschluss- und Durchsetzungskraft eisern durchzugreifen. Das kleine Rädchen kann ja seine Rolle im komplexen Getriebe gar nicht erfassen. Da braucht es eine starke Hand von außen, die mit weiser Vorhersicht alles geschickt zusammenfügt. Für Eigenverantwortungsduselei ist hier kein Platz. Wer nicht spurt ist ein Lump und gehört von der Führung unschädlich gemacht und ausgemerzt.
The TC chooses to not pass a resolution at the current time about whether software may require specific init systems.
Mit anderen Worten: Zum aktuellen Zeitpunkt sieht will man keine Vorgaben treffen. Das heißt aber nicht, dass das für die Zukunft ausgeschlossen ist. Sollte es aber Bedarf geben (z.B. auf Grund von Wildwuchs, wie von dir gerade angedeutet), dann kann man das nachholen (das hat Bdale Garbee auch schon angedeutet). Ich halte das aber eher für unwahrscheinlich, zumindest nicht mit den Systemen, die aktuell vorhanden sind. Wenn es ein neues Init System geben sollte, das systemd starke Konkurrenz machen will und manche Pakete sich strikt an das binden wollen ist das ohnehin eine neue Situation, die neu evaluiert werden sollte.
Aber man hat sich doch jetzt für systemd entschieden? oder? Warum kann man jetzt nicht sagen... ja da wir uns ja eh für systemd entschieden hab können auch Abhängigkeiten dazu gemacht werden. Ist das nicht eine logische Schlussfolgerung? Oder ist das jetzt wischi waschi Taktik... keine klaren Aussagen, Hauptsache mir hab jetzt systemd und die Probleme sind uns egal daran sind jetzt die Paketentwickler schuld!
IMO kann Debian nur durch so eine Wischi-Waschi-Entscheidung noch den Deckel auf dem brodelnden Topf halten, was bis dato noch eine GR verhindert. Debian hat also die Entscheidung getroffen, Systemd als vorinstallierten Standard auf den Installationsmedien auszuliefern, dadurch sind die anderen Init-Systeme aber nicht einfach obsolet. Dass Ubuntu Upstart aufgegeben hat, ist dabei recht irrelevant, theoretisch könnte man Upstart ja als Debian-Projekt neu erfinden und weiterbetreuen und weiterentwickeln. Eine solche Debiansche Upstart-Subkultur könnte auch in Jessie überleben, insofern genügend Maintainer mitmachen.
Ähnliches gilt für die anderen Initsysteme wie z.B. Sysvinit. Es spricht für Debian, dass man da nicht auf Basis der TC-Entscheidung versucht, in gleichsam halbdiktatorischer Manier nachzulegen.
Dank xfburn, libburnia und xorriso braucht man kein cdrkit mehr, von daher ist die unselige cdrtools-Debian-Begebenheit glücklicherweise auch für Debian selbst Geschichte. Debian hat die cdrtools nicht mehr ins eigene Softwareprogramm aufgenommen, weil Debian es partout nicht mehr wollte, lizenzrechtlich gibt es da schon längst keine Schwierigkeiten mehr. Debian hat hierbei aber eines erreicht: Es hat IMO Brasero komplett kaputtgefrickelt, weil es ja wusste, wie suboptimal cdrkit funktioniert.
Bei Upstart sieht das ein bisschen anders aus: Ubuntu hat ja schließlich - zumindest verbal - einfach "hingeschmissen". Vielleicht hat ja u.a. Google noch Interesse an einer Weiterentwicklung.
Mir ist das - als eigentlicher Sysvinit-"Fan" - aber ziemlich gleich: openSUSE 13.1 z.B. funktioniert mit Systemd sehr gut. Ich sehe da nur eine nicht allzu hoch angesiedelte Lernkurve für einzelne Systemd-Neuanwender wie mich, die Technik an sich funktioniert offenbar.
Stimmt für die meisten Sachen ist libburnia eine Alternative zu cdrtools. Wikipedia zeigt da ganz schön die Unterschiede zu cdrkit: http://en.wikipedia.org/wiki/Cdrtools . Mir ist Systemd auch ziemlich egal weil kein System das bei mir in Benutzung ist dass verwendet, fühle mich aber ohnehin in der BSD Welt besser aufgehoben.
theoretisch könnte man Upstart ja als Debian-Projekt neu erfinden und weiterbetreuen und weiterentwickeln. Eine solche Debiansche Upstart-Subkultur könnte auch in Jessie überleben, insofern genügend Maintainer mitmachen.
Bei Upstart halte ich das für sehr unwahrscheinlich. Eher würde ich vermuten, dass sich einige Debian Entwickler zusammenfinden und sysvinit weiterführen, eben auch über Jessie hinaus. Das wird mit der Zeit aber vermutlich schwerer und schwerer werden, und langfristig werden Leute abspringen. Wahrscheinlich würde das genauso wie Trinity enden. Das ist zwar auch noch ein aktives Projekt, hat aber eine hoffnungslos veraltete Basis und zu wenig Leute um das ernsthaft weiter zu betreiben.
Warum kann man jetzt nicht sagen... ja da wir uns ja eh für systemd entschieden hab können auch Abhängigkeiten dazu gemacht werden.
Genau das wurde doch gemacht. Es stand nur zur Diskussion, ob man den Betreuern nahelegen sollte diese Abhängigkeiten zu vermeiden oder zu verbieten. Das hier waren die Optionen:
L Software may not depend on a specific init system N No TC resolution on this question at this time A Advice: sysvinit compatibility in jessie and multiple init support FD Further discussion
Gewählt wurde dann "N". Eine Option, in der man empfohlen hätte, systemd Integration so stark wie möglich zu machen und andere Init Systeme nicht zu erlauben (oder sonst irgendwas in der Richtung) stand gar nicht zur Wahl.
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Welche Ahängigkeiten eine Software hat ist doch allein Sache der Entwickler der Software. Ich als Entwickler entscheide, ob mein Tool wxWidgets, GTK oder Qt voraussetzt, ob es PostgreSQL, sqlite oder MongoDB verwendet, ob systemd oder was anderes. Packager haben im Abhängigkeitsgraphen doch einfach nur die Realität der zu paketierenden Software nachzubilden.
Bei den Beispielen die du genannt hast macht es ja auch Sinn.
a) Bei Bibliotheken laufen diese sowieso nicht im Hintergrund und werden erst zur Laufzeit geladen. b) Bei Diensten können diese erst zur Laufzeit gestartet werden.
Ein Init System sollte aber logischerweise gemeinsam mit dem System starten (bzw. es sollte dabei helfen das System zu starten). Von daher möchte wohl keiner mehr als eines am Laufen haben.
Nicht die Maintainer wählen das Initsystem, sondern der Endanwender. Den Maintainern ist freigestellt, die Unterstützung für sytemd in ihre Pakete einzubauen.
Schreibt systemd hier eigentlich bewusst falsch ??
Als Abwertung bzw. aus mangelndem Respekt fuer den Herrn Poettering ??
Probiert es doch mal mit systemd
Auf Deutsch, was wolltest du damit sagen?
Er bemängelt zu recht die falsche Schreibweise!
In Deutschland schreibt man Eigennamen schon immer groß, war auch vor der Rechtschreibereform so.
Er bemängelt zu recht die falsche Schreibweise!
Eigennamen werden in vielen redaktionellen Texten nach den Regeln der deutschen Rechtschreibung geschrieben, anstatt in der Variante der Marke.
Dies ist nicht nur bei Pro-Linux der Fall, dies findet sich u.a. auch bei Golem und Heise.
Hintergrund ist die Idee der Gleichbehandlung. Während ein "systemd" eigentlich nicht weiter stört, hätte eine Marke wie "BESONDERS-AUFFÄLLIGES-PRODUKT" reinen Vorteil in Texten gegenüber regulär geschriebenen Markennamen. Entsprechend passt man alle gleichermaßen den normalen Rechtschreibregeln hin an.
Ach ja: Das ist übrigens die Erklärung, die ich damals sowohl von Heise wie auch Golem bekommen habe, als ich sie fragte, warum sie das damalige "SuSE" als Suse schrieben.
Eigennamen werden in vielen redaktionellen Texten nach den Regeln der deutschen Rechtschreibung geschrieben, anstatt in der Variante der Marke.
Dies ist nicht nur bei Pro-Linux der Fall, dies findet sich u.a. auch bei Golem und Heise.
Hintergrund ist die Idee der Gleichbehandlung. Während ein "systemd" eigentlich nicht weiter stört, hätte eine Marke wie "BESONDERS-AUFFÄLLIGES-PRODUKT" reinen Vorteil in Texten gegenüber regulär geschriebenen Markennamen. Entsprechend passt man alle gleichermaßen den normalen Rechtschreibregeln hin an.
systemd ist gegenüber Systemd schlechter lesbar. Sie tun damit lediglich dem Leser einen Gefallen.
SystemD klingt aber wesentlich besser.
Damit kann der Nutzer klar erkennen, dass es sich hierbei um ein System Daemon handelt.
SystemD ist gegenüber Systemd auch nicht schlechter lesbar und betont gegenüber systemd auch noch die Dienst-Eigentschaft. Wobei ich persönlich Systemd ästhetischer finde.
(o__o)--sYsTeM---DEE--(o__o) finde ich persönlich noch besser.
Besser noch Süstehm
oder anders gesagt, die Führung hat grad 0 Eier um ne Entscheidung zu fällen, so kann man dann "denen" auch nix vorwerfen.
Jawhol! Die tadellose Führung hat mit männlichster Entschluss- und Durchsetzungskraft eisern durchzugreifen. Das kleine Rädchen kann ja seine Rolle im komplexen Getriebe gar nicht erfassen. Da braucht es eine starke Hand von außen, die mit weiser Vorhersicht alles geschickt zusammenfügt. Für Eigenverantwortungsduselei ist hier kein Platz. Wer nicht spurt ist ein Lump und gehört von der Führung unschädlich gemacht und ausgemerzt.
Wegtreten.
ToolX installiert sich dann initX, ToolY zieht initY rein, ToolZ will initZ.
Also wen jeder will wie er meint, brauchts ja den technische Ausschuss nicht mehr.
ok. Ich bleib am Ball.
Schönes Wochenende.
Aber man hat sich doch jetzt für systemd entschieden? oder? Warum kann man jetzt nicht sagen... ja da wir uns ja eh für systemd entschieden hab können auch Abhängigkeiten dazu gemacht werden. Ist das nicht eine logische Schlussfolgerung? Oder ist das jetzt wischi waschi Taktik... keine klaren Aussagen, Hauptsache mir hab jetzt systemd und die Probleme sind uns egal daran sind jetzt die Paketentwickler schuld!
IMO kann Debian nur durch so eine Wischi-Waschi-Entscheidung noch den Deckel auf dem brodelnden Topf halten, was bis dato noch eine GR verhindert. Debian hat also die Entscheidung getroffen, Systemd als vorinstallierten Standard auf den Installationsmedien auszuliefern, dadurch sind die anderen Init-Systeme aber nicht einfach obsolet. Dass Ubuntu Upstart aufgegeben hat, ist dabei recht irrelevant, theoretisch könnte man Upstart ja als Debian-Projekt neu erfinden und weiterbetreuen und weiterentwickeln. Eine solche Debiansche Upstart-Subkultur könnte auch in Jessie überleben, insofern genügend Maintainer mitmachen.
Ähnliches gilt für die anderen Initsysteme wie z.B. Sysvinit. Es spricht für Debian, dass man da nicht auf Basis der TC-Entscheidung versucht, in gleichsam halbdiktatorischer Manier nachzulegen.
Ja beim forken kann Debian mithalten. Wir erinnern uns an das grottige cdrkit.
Dank xfburn, libburnia und xorriso braucht man kein cdrkit mehr, von daher ist die unselige cdrtools-Debian-Begebenheit glücklicherweise auch für Debian selbst Geschichte. Debian hat die cdrtools nicht mehr ins eigene Softwareprogramm aufgenommen, weil Debian es partout nicht mehr wollte, lizenzrechtlich gibt es da schon längst keine Schwierigkeiten mehr. Debian hat hierbei aber eines erreicht: Es hat IMO Brasero komplett kaputtgefrickelt, weil es ja wusste, wie suboptimal cdrkit funktioniert.
Bei Upstart sieht das ein bisschen anders aus: Ubuntu hat ja schließlich - zumindest verbal - einfach "hingeschmissen". Vielleicht hat ja u.a. Google noch Interesse an einer Weiterentwicklung.
Mir ist das - als eigentlicher Sysvinit-"Fan" - aber ziemlich gleich: openSUSE 13.1 z.B. funktioniert mit Systemd sehr gut. Ich sehe da nur eine nicht allzu hoch angesiedelte Lernkurve für einzelne Systemd-Neuanwender wie mich, die Technik an sich funktioniert offenbar.
Stimmt für die meisten Sachen ist libburnia eine Alternative zu cdrtools. Wikipedia zeigt da ganz schön die Unterschiede zu cdrkit: http://en.wikipedia.org/wiki/Cdrtools . Mir ist Systemd auch ziemlich egal weil kein System das bei mir in Benutzung ist dass verwendet, fühle mich aber ohnehin in der BSD Welt besser aufgehoben.
Wahrscheinlich würde das genauso wie Trinity enden. Das ist zwar auch noch ein aktives Projekt, hat aber eine hoffnungslos veraltete Basis und zu wenig Leute um das ernsthaft weiter zu betreiben.
Eine Option, in der man empfohlen hätte, systemd Integration so stark wie möglich zu machen und andere Init Systeme nicht zu erlauben (oder sonst irgendwas in der Richtung) stand gar nicht zur Wahl.
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Welche Ahängigkeiten eine Software hat ist doch allein Sache der Entwickler der Software. Ich als Entwickler entscheide, ob mein Tool wxWidgets, GTK oder Qt voraussetzt, ob es PostgreSQL, sqlite oder MongoDB verwendet, ob systemd oder was anderes. Packager haben im Abhängigkeitsgraphen doch einfach nur die Realität der zu paketierenden Software nachzubilden.
Bei den Beispielen die du genannt hast macht es ja auch Sinn.
a) Bei Bibliotheken laufen diese sowieso nicht im Hintergrund und werden erst zur Laufzeit geladen.
b) Bei Diensten können diese erst zur Laufzeit gestartet werden.
Ein Init System sollte aber logischerweise gemeinsam mit dem System starten (bzw. es sollte dabei helfen das System zu starten). Von daher möchte wohl keiner mehr als eines am Laufen haben.
- hat Debian seinen Paketbetreuern bisher nicht vertraut?
- darf etwa jemand Pakete maintainen, dem nicht vertraut wird?
- oder ist die Überschrift einfach nur eine sinnentstellende Scheiss-Übersetzung?
Was der Autor vermutlich sagen wollte, aber nicht hingekriegt hat:
Debian empfiehlt den Maintainern, Systemd-Unterstützung in ihre Pakete einzupflegen, überläßt ihnen aber die Entscheidung.
Vertrauen ist ein allgemeiner Begriff.
Bisher hat man den Maintainern vertraut z.B.,
- keine Viren zu verbreiten
- Fehlerfrei zu arbeiten
- sich an Richtlinien zu halten.
Nun vertraut man ihnen ZUSÄTZLICH bei einem Thema, das bisher einfach nicht relevant war: die Wahl des INIT Systems.
Auch das ist bullshit. Richtig ist:
Nicht die Maintainer wählen das Initsystem, sondern der Endanwender. Den Maintainern ist freigestellt, die Unterstützung für sytemd in ihre Pakete einzubauen.