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Fr, 14. März 2014, 13:19

Software::Browser

Chrome wechselt von GTK+ zu Aura

Wie bereits in der Vergangenheit angekündigt, wechselt auch die Linux-Version des Google-Browsers Chrome zu Aura. Damit gleicht das Unternehmen das Framework zwischen den verschiedenen Plattformen an. Eine erste Testversion von Google Chrome mit Aura steht Interessenten ab sofort zum Bezug bereit.

Google Chrome mit Aura

Mirko Lindner

Google Chrome mit Aura

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Google GTK+ 2 durch ein anderes Framework ersetzt. Nachdem die Bibliothek bereits in die Jahre gekommen ist und in GTK+ 3.0 mündete, war auch der Hersteller angehalten, zu reagieren. Ein Ersatz musste her und so kündigte das Unternehmen an, künftig auch unter Linux auf Aura setzen zu wollen. Der Weg dorthin war allerdings alles andere als leicht.

Während die Windows-Builds bereits seit geraumer Zeit Aura nutzen, war Linux die Technologie verwehrt. Die Entwickler mussten in der Vergangenheit immer wieder Fehler in Verbindung mit dem neuen Grafik-Stack beheben. Von einer stabilen Version war dabei nicht mal die Rede. Zwar gelang es dem Google-Team, viele der Funktionen auch unter Linux zu implementieren, doch waren hierfür erheblich mehr Arbeiten notwendig, als Google geplant hatte.

Nun kommt ein auf Aura aufbauender Google-Browser in greifbare Nähe. Zwar ist die Entwicklung immer noch nicht abgeschlossen, doch steht ab sofort eine Testversion des Aura-Browsers zum Bezug bereit. Anwender, die Google Chrome mit Aura ausprobieren wollen, müssen dazu den Development-Zweig des Browsers in ihr System einbinden. Produktiv einsetzbar soll die neue Version erst mit Google Chrome 35 sein.

Durch den Einsatz des neuen Grafik-Stacks verspricht sich Google, vor allem die Handhabung zwischen dem Browser und der GPU zu verbessern. So soll die Rendering-Geschwindigkeit dank einer besseren Nutzung der GPU-Funktionen weiter steigen. Ferner soll der Browser schonender mit den Ressourcen des Systems umgehen, was unter anderem auch in einem reduzierten Speicherverbrauch resultiert. Zudem ist der Browser besser für die Zukunft gerüstet.

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