Die OpenMandriva-Gemeinschaft hat OpenMandriva Lx 2014.0 »Phosphorus« veröffentlicht. OpenMandriva ist ein Nachfolgeprojekt der Distribution Mandrake Linux/Mandriva. Die Entwicklung OpenMandrivas wird von dem gleichnamigen gemeinnützigen Verein geleitet, der Ende 2012 / Anfang 2013 von der Mandriva S.A. gegründet wurde.
basiert auf einem Kernel 3.13.11 nrjQL. Die Entwickler integrierten bereits die CK1- und BFQ-Patchs, um den Kernel bestmöglich für Desktoprechner zu optimieren. Der Installer unterstützt UEFI funktional, so dass OpenMandriva sich auch problemlos auf neuere Rechner bringen lässt. Um den Bootprozess kümmert sich Systemd 208. Das für Initramfs verantwortliche Werkzeug Dracut 037 bietet ein spezielles Setup, um Rechner schnell zu booten.
Das frisch installierte OpenMandriva Lx 2014.0 soll sich mit Hilfe der neuen OMA-Welcome-Anwendung schnell und einfach einrichten lassen. OpenMandriva nutzt nun Firewalld anstelle von Iptables und erlaubt es Anwendern, sich innerhalb einer Netzwerkumgebung mittels realmd zu authentifizieren. Der X11-Server wurde auf Version 1.15.1 aktualisiert und Mesa ist in Version 10.1.0 enthalten. Auch der Printserver Cups liegt in einer frischen Version 1.7.2 vor. Das Datenbankmanagementsystem MySQL musste MariaDB 10.0 weichen.
Als Desktopumgebung wird derzeit nur KDE 4.12.4 mit dem standardmäßig aktivierten Menustarter Homerun unterstützt. Für die aktuelle OpenMandriva-Version wurden neue Themes für Grub2, Plymouth und KDE entworfen. Für die Büroarbeit bringt die Distribution LibreOffice 4.2.3 mit. Zum Surfen wird standardmäßig der Browser Firefox 29 installiert. Weitere Neuerungen und Änderungen sind in den Veröffentlichungsnotizen aufgeführt.