Unternehmen
IBM gibt AFS frei
IBM hat das "Unternehmens-Dateisystem" AFS als Open Source freigegeben.
Im September wird das Dateisystem unter der IBM Public License (IPL) als Quellcode zur Verfügung stehen. IBM will mit Open-Source-Entwicklern zusammenarbeiten, um die AFS-Entwicklung auszuweiten. Gleichzeitig wird IBM eine eigene Version von AFS verkaufen und unterstützen.
AFS ist ein Netzwerk-Dateisystem wie NFS, bietet jedoch höhere Sicherheit und leichtere Verwaltbarkeit. Es war bisher durch die IBM-Tochter Transarc für mehrere UNIX-Varianten, Linux, Windows NT und Netware verfügbar. Es ging aus einem Forschungsprojekt (Andrew File System) der CMU hervor.
AFS bietet u.a. folgende Features:
- Clientseitiger Cache;
- Ortsunabhängigkeit: CLients müssen nicht den Namen des Servers wissen;
- Skalierbarkeit: 50 bis 200 Clients können problemlos an einem Server hängen;
- Sicherheit durch Verwendung von Kerberos;
- Replikation zur Lastverteilung.
Es gibt ein AFS FAQ.