Login
Newsletter
Werbung

Thema: LinuxTag 2014: Veranstalter zieht positive Bilanz

12 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von et am Di, 13. Mai 2014 um 12:52 #

Also da kann ich leider nicht zustimmen.
Karten für 150 € verkaufen, mit Essenversorgung werben, dann ist das Mittag alle bevor man aus der Keynote kommt. Zum Kaffee eine winzige Menge Kuchen, da dürfte nur etwa ein Drittel der Gäste was abbekommen haben. Abenversorgung oder Brötchen zwischendurch-Fehlanzeige. Aussage der Beschäftigten: Der Veranstalter hat nicht mehr bestellt. Ich habe kein Problem mein Essen selbst zu zahlen, aber wenn bei so einem Ticketpreis noch damit geworben wird ist das eine Frechheit.
VORTRÄGE: waren oft nicht akustisch zu verfolgen, da einige Stages nicht vom Messegeschen abgetrennt waren.
Von den chaotischen Zuständen beim Registrieren am ersten Tag ganz zu schweigen. Freies W-LAN? Fehlanzeige. Am ersten Tag ging teilweise lansam das der re:publica. Danach: nüx!

Die Kleinigkeiten einer nicht vorhandenen Mobilversion der Webseite kann man dann fast unberücksichtigt lassen.

Sorry Leute, so nicht.

Übrigens: Abendvorträge, da war dann auch die Kaufversorgung gegen null runtergefahren, es sei denn man wollte im Regen draussen anstehen.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von None am Di, 13. Mai 2014 um 13:17 #

    Ein Besucher hat es fotografiert, wie die 150Euro-Betreeung aussah: VIP-Catering 13:30

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Nils Magnus am Mi, 14. Mai 2014 um 15:16 #

    Hallo und Danke für die Rückmeldung.

    Am ersten Tag war die Essensversorgung dahingehend nicht akzeptabel, als dass es viel zu lange Schlangen gab. Das haben wir ab dem zweiten Tag behoben. Am zweiten Tag drohte das Essen auszugehen, sodass wir gemeinsam mit dem Caterer noch mehrere Angebote nachgelegt haben. Am dritten Tag sind mir dann keine Beschwerden mehr bekannt.

    Das Ganze ist natürlich alles andere als zufriedenstellend. Am Montag vor der am Donnerstag startenden Veranstaltung mussten wir Angaben bei unserem Caterer machen, wie viele Essen wir haben wollen. Zu dem Zeitpunkt waren rund 500 Tickets verkauft (von denen bekannt war, dass nicht alle an allen Tagen genutzt würden) und wir haben 600 Essen pro Tag bestellt. Am Samstagnachmittag hatten wir über 1.200 Tickets ausgegeben.

    Hat irgendjemand eine Idee, wie wir zu besseren Schätzungen kommen können? Jeder Hinweis und Tipp ist sehr willkommen bei uns!

    Zur Akustik in einigen (aber bei weitem nicht allen!) Sälen gibt es keine Entschuldigung. Wir haben uns hier auf unsere Location-Anbieter verlassen.

    Unsere Registration haben wir mit Helfern durchgeführt, die sehr engagiert bei der Sache waren. Ja, zwischen 9:00 und 10:30 Uhr musste man schon einmal 30 Minuten anstehen, was definitiv zu viel ist. Wir haben diese Problematik aber auch sehr schnell in den Griff bekommen und den Prozess deutlich abgekürzt.

    Ein fehlendes WLAN kann ich nicht bestätigen, da ich es selbst über alle Tage genutzt habe. Es kam übrigens an allen Tagen von unserem Dienstleister, der re:publica, in dieser Sache.

    Es gab auch die mobile App Giggity, die wir seit mehreren Jahren nutzen, im Play Store. Sorry, für proprietäre Telefone gab es tatsächlich nichts.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von et am Mi, 14. Mai 2014 um 15:42 #

      Also ich konnte mich nur am Do ins W-LAN einbuchen, danach habe ich nur noch HSDPA genutzt (welches wiedererwartend für eine Messe schnell und stabil war, O2) Das Essen war am Fr 13.30 komplett alle. Da kann ein professioneller Caterer nicht mal ein paar Tabletts mit belegten Brötchen nachliefern? Mitten in Berlin, an einem Wochentag? Ihr habt 600 Tickets berechnet, wieviel von den anderen 600 sind nur am Sa gekommen? Da habe ich ja schön quersubventioniert - Communitygedanke :-). Bitte beim nächsten mal son Quatsch sein lassen. Ein ordentlicher Imbiss auf die Hand ohne VIP Preise.
      Und das aus dem Ticket rauslassen. Stimmt das Gerücht: den Veranstaltungsort (Station) gab es nur mit Essen?

      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von et am Mi, 14. Mai 2014 um 22:29 #

      Giggity kannte ich nicht, habe nach einer Linuxtag-app gesucht. Danke für den Tipp.

      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von Tuxentier2011 am Di, 13. Mai 2014 um 23:51 #

"Man habe in diesem Jahr ein neues Konzept erprobt und wollte vor allem Leute ansprechen, die sich beruflich oder einfach besonders intensiv mit Linux und Open Source beschäftigen"

Also nix Studenten, Schüler oder sonstige. Das "Fußvolk" hat fernzubleiben. Mache ich auch gerne bei den Preisen und helfe lieber in Chemnitz mit und würde auch nur noch dort mich als Aussteller hinstellen.

"Im Lichte dieser Veränderungen sind unsere Erwartungen sogar übertroffen worden."

Jup. So kann man das wohl sehen, schönreden, euphemisieren.
Von über 10'000 auf 5000 und das nur mit Dreifachveranstaltung. Ohne Droidcon und Republica wären es wohl noch weniger gewesen. Huiuiui, na herzlichen Glückwunsch.

Man kann ein gutes Projekt auch erfolgreich vor die Wand fahren.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Zähler am Mi, 14. Mai 2014 um 09:32 #

    Als wenn sonst wirklich 10.000 Leute da gewesen wären...

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von LH_ am Do, 15. Mai 2014 um 10:07 #

      Früher war es wirklich mal eine ziemlich große Messe. Doch in Berlin fühlte es sich nie sonderlich belebt an.

      Dieses mal wusste ich nicht mal, das er statt findet. Es war mir auch egal. Obwohl ich in Berlin lebe, hat diese Messe für mich keinen Reiz mehr.

      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von beccon am Mi, 14. Mai 2014 um 10:21 #

Ich war am Samstag da - auf der Messe und um Leute zu treffen. Das war OK. Gute und niveauvolle Vorträge höre ich schon seit vielen Jahren in Chemnitz. Die haben das bessere Preis- Leistungs- Verhältnis, eine professionelle Organisation und eine rührige Kontinuität. (man sieht sich jedes Jahr an der gleichen Stelle)

Obwohl der Linuxtag diesmal direkt vor der Tür war, habe ich mich nicht zur Teilnahme an allen Tagen entschließen können.

Nicht wegen der Eur 164 Eintritt sondern wegen den beiden sonst fakturierbaren Arbeitstagen.

Und 164 Piepen sind eine Menge Holz! In Berlin noch mehr. Das schreckt viele Community- Leute, Studenten etc. ab. Und davon lebt so eine Veranstaltung.

Ich möchte nicht die Miesen auf dem Konto haben wie die Veranstalter, aber der Samstag war ok.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Nils Magnus am Mi, 14. Mai 2014 um 15:01 #

    Kleine Korrektur: Das Full-Conference-Ticket hat 149 Euro (inkl. Mehrwertsteuer) und nicht 164 Euro gekostet.

    Uns ist die Preisfindung auch nicht einfach gefallen und haben versucht, das durch das kostenlose Abendprogramm und den günstigen Samstagstarif zu kompensieren, was ja auch ganz gut geglückt ist. Danke für das Feedback!

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Nils Magnus am Mi, 14. Mai 2014 um 15:34 #

Weil das doch immer wieder für Verwirrung sorgt, möchte ich noch ein paar Anmerkungen zu den Besuchern machen: Praktisch jede *Messe* zählt ihre Besucher nach folgendem System: Anzahl der Besucher am ersten Tag + Anzahl der Besucher am zweiten Tag + ... + Anzahl der Besucher am letzten Tag. Das ist bei CeBIT, IFA und eigentlich auch sonst überall der Fall.

Tickets hingegen haben unterschiedliche Laufzeiten. Ein Full-Conference-Ticket berechtigt zum Besuch an allen drei Tagen, ein Community- oder One-Day-Ticket nur zum Besuch an einem Tag. Wir könnten nach dieser Logik unsere 1.200 Tickets mit drei multiplizieren. Das haben wir aber nicht getan, sondern anhand mehrerer Kriterien abgeschätzt, wie viele Besuche es tatsächlich gab (Einlasskontrolle, Stichproben, Extrapolation der verteilten Essen, Belegung der Säle zu einem Zeitpunkt usw.). Zu berücksichtigen ist ferner, dass wir erlaubt haben, ein drei Tage gültiges Ticket auf einen weiteren Besucher zu übertragen. So kommen wir auf rund 3.000 Besucher, die allein mit einem LinuxTag-Ticket die Veranstaltung besucht haben.

Da jedes Ticket auch zum Besuch der droidcon (und umgekehrt) berechtigte, kann man mit einer gewissen Berechtigung auch die zu den Besuchern dazuzählen, denn ich weiß aus vielen Begegnungen, dass auch droidcon-Ticketinhaber sich LinuxTag-Stände und Vorträge angesehen haben (und umgekehrt). Trotzdem haben wir aus Transparenzgründen die Zahlen separat angegeben.

Die Besucherzahlen aus dem letzten Jahr sind leider, leider sehr problematisch. Wir haben im letzten Jahr keine Zahlen veröffentlicht und ihr werdet auf unserer Website dazu auch keine Angaben finden. Die im Artikel des Vorjahres zitierten Zahlen hat unser damaliger Partner eigentständig und ohne Absprache veröffentlicht und war auch nicht in der Lage, sie uns zu plausibilisieren. Das war übrigens auch einer (von mehreren) Gründen, wieso wir eine Organisationsform finden wollten, die uns viel genauere Zahlen liefert.

Ob das nun jeder so bewertet wie wir, nämlich dass rund 5.000 Besucher in Summe zu einem gegenüber 2013 noch um einen Tag verkürzten Event gekommen sind, liegt im Auge des jeweiligen Betrachters. Wir, also die eherenamtlichen Helfer und Organisatoren des LinuxTag, sind zumindest damit zufrieden. Wir freuen uns aber über jeden, der mithilft, noch besser zu werden!

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung