Wieder einmal ein sehr gelungenes Editorial hat ihr diesen Monat auf die Beine gestellt. Ein Lob an den Autor und das gesamte Team. Weiter so Jungs ! :-)
Auch mir gefiel das Editorial. Leider hat mir aber der Witz und die Ironie der letzten wirklich erstklassigen Editorials gefehlt (hier möchte ich vor allem "Die Plage" und "Die Macht des Webs" hervorheben). Gerade diese Ironie haben die Editorials zu einem wirklichem Lesevergnügen gemacht. Bitte bleibt bei dieser und fängt keine FAZ-Editorials an. Das Leben ist ernst genug.
Man kann Open Source auch unterstützen, wenn man nicht Programmieren kann. Anderen Leuten bei der Installation und Konfiguration ihres Systems zu helfen, und Linux-Anfängern den Einstieg zu erleichtern ist meiner Meinung nach genauso wichtig. Ich verbringe einen Grossen Teil meiner Freizeit damit, in Bekannten zu zeigen, wie man mit rpm umgeht, dass man mit TeX schönere Praktikumsprotokolle schreiben kann und dass die Konfiguration von Linux sehr viel schneller gehen kann als bei anderen Betriebssystemen, da man nicht ständig neu booten muss. Damit kann jeder, auch wenn er nicht programmieren kann, zum Multiplikator für Linux.
Vielleicht ist das ja auch die Prise feiner Ironie, deren Fehlen weiter oben ein wenig bedauert wurde. Und Wolfgang hat das ja auch konsequent durchgehalten - Reschpekt! :)
Mir liegen ein paar arg wüste Beschimpfungen auf der Zunge. Um des Friedens Willen und weil ich die Seiten von Pro-Linux inzwischen sehr schätze, halte ich meinen Mund.
Aber eines möchte ich ganz KLAR stellen: Weibliche Wesen sind nicht nur dazu da, männlichen HighCoreProgrammiererin den Kaffee zu servieren, den Bürokram zu erledigen oder mit 'weiblichen Rundungen' das müde männliche Auge zu erfreuen!
Auch Frauen können weiter denken als bis zum nächsten OfficeDokument!!!
Auch Frauen sind in der Lage, mehr mit dem Computer zu machen, als die nächste Seite 'Goldenes Blatt' anzuklicken!!!
Daher empfinde ich als sehr wohltuend, daß Wolfgang allen Lesern (hiermit meine ich ganz geschlechtsneutral beide Geschlechter) doch einmal ins Bewußtsein gerufen hat, daß sowohl Männer als auch Frauen mit dem Computer arbeiten. Es soll sogar Frauen geben, die wissen, was ein Betriebssystem ist und daß man sich einen eigenen Kernel bauen kann. Es gibt auch Frauen, die Programmiererbücher lesen und daran großen Spaß haben.
Ich hoffe also, daß ich hier keine frauen-diskriminierenden Bemerkungen mehr lesen muß! Ist schon schlimm genug, daß auch die LinuxWelt einen ebenso niedrigen Frauenanteil aufweist wie die von MickySoft und allen anderen Global Players und wie selbst auf dem LinuxTag in Stuttgart es die Frauen waren, die die Umfragen gemacht und Kugelschreiber und CD's verteilt haben, während ich keine Frau gesehen habe, die einen Vortrag gehalten oder ein Programm erklärt hätte.
Um nicht ganz am Thema vorbei zu reden (obwohl: wir könnten das Thema vielleicht mal an anderer Stelle intensiver beleuchten): Das Buch 'Einführung über Perl' ist eine prima Lektüre für Anfänger und diejenigen, die einen Überblick über die Sprache haben wollen. Ob man nach der Lektüre allerdings gleich jede Menge Programme schreiben kann, wage ich zu bezweifeln. Aber es vermittelt ein Gefühl für Zusammenhänge und Möglichkeiten.
Meine erste Begegnung mit Perl war eine dicke Addison-Wesley- Schwarte; ich empfand damals die Darstellung von Perl als konfus und konnte all den Einzelheiten nicht folgen. Daß ich heute weiß, wo ich sie hinzutun habe, ist auch mit ein Verdienst der 'Einführung in Perl'.
Und um die Liste der Perlbücher noch zu vervollständigen: 'Algorithmen mit Perl' ist ein richtiger Leckerbissen für Leute, die gerne hinter die Kulissen sehen wollen.
Greetings, Eared.
PS: Auf wieviel Platz sind Kommentare jetzt beschränkt?
Kommentare sind derzeit auf 2000 Bytes beschränkt. Das war leider notwendig, weil vor einiger Zeit jemand etliche News-Seiten mit extrem langen Kommentaren vollmüllte.
Auweh! Da habe ich einfach die Smilies weggelassen (1., weil ich sie in diesem Fall für überflüssig hielt, und 2., weil die sich immer in so alberne gelbe Böllerchen verwandeln.) und schon hast du (nur du?) mich komplett missverstanden.
Hab ich irgendwo behauptet, Frauen könnten nicht mit Computern umgehen/Computer programmieren/Technik verstehen etc?
Gemeint hab' ich es auch nicht.
Ich fand nur den Satz "Jetzt ist Pro-Linux auch unter den Schwachköpfen mit den weiblichen Endungen gegangen" so scheusslich, dass ich ihn kräftig durch den Kakao schubsen musste.
Und dann wollte ich auch noch der von jemand anderem in einem anderen Kommentar vermissten Ironie ein wenig aufhelfen.
Aber das verstehen nicht alle, schon gar nicht ohne Smiley.
Da du so empfindlich reagierst, vermute ich, du bist ein "gebranntes Kind".
Perl Buch: Na es könnte für 59Mark schon was mehr drin stehen (okok, ich hab nen Mängelexemplar für nen 10er, aber trotzdem). Beispiel in den Lösungen für eine Aufgabe steht das Skript, also die Lösung, und in den Kommentaren dazu sinngemäß: "Das jetzt zu erläutern würde wohl etwas zu weitführen." Nix weiter. Was soll das? Ich war da ziemlich sprachlos...
Wer die Stil von OŽReilly Büchern nicht zu schätzen weiß, dem kann man nicht helfen. Kauf dir Programmieren in Perl. Da hast du ne Referenz und du findest sicher alles ... ob du es als Anfänger verstehst ... glaub ich kaum, denn dafür ist das Anfängerbuch ja wohl da ...
nichts gegen O'Reilly, hab schließlich einiges von denen, aber Kritik wird man doch mal äußern dürfen (vor allem bei den Preisen, aber Addison&Wesley is ja nich billiger...)
Von Stefan Antoni am Mo, 4. September 2000 um 20:31 #
Das mit den Preisen für die (wirklich guten) O'Reilly books geht schon in Ordnung, von wegen "Geld verdienen mit Open Source" und so. Kritisieren darf man natürlich auch ... und hey, die Kritik war ja sogar mal begründet worden :)
Kleiner Tipp von mir:
Das "Perl Kochbuch" ist sehr dick und praxisorientiert. Das kann ich dir gut empfehlen. Ich habe damit schnell Perl gelernt (obwohl ich von Perl auf python gewechselt bin) und viel spass damit. Guck's dir mal an. Es ist ein Blick wert.
Wieder einmal ein sehr gelungenes Editorial hat ihr diesen Monat auf die Beine gestellt. Ein Lob an den Autor und das gesamte Team. Weiter so Jungs ! :-)
Grüße ... Euer Hamilton !
Leider hat mir aber der Witz und die Ironie der letzten wirklich erstklassigen Editorials gefehlt (hier möchte ich vor allem "Die Plage" und "Die Macht des Webs" hervorheben). Gerade diese Ironie haben die Editorials zu einem wirklichem Lesevergnügen gemacht. Bitte bleibt bei dieser und fängt keine FAZ-Editorials an. Das Leben ist ernst genug.
Steffen
Damit kann jeder, auch wenn er nicht programmieren kann, zum Multiplikator für Linux.
In diesem Sinne
tmm
Solche Kommentare tun echt weh
Juergen
Au weh!
Komm bei mich bei. Ich lärn dich Doitsch.
Vielleicht hätte es besser "weibliche Rundungen" heissen sollen. Hätte den Satz einfach besser abgerundet.
Hallo Milbe!
Mir liegen ein paar arg wüste Beschimpfungen auf der Zunge. Um
des Friedens Willen und weil ich die Seiten von Pro-Linux
inzwischen sehr schätze, halte ich meinen Mund.
Aber eines möchte ich ganz KLAR stellen: Weibliche Wesen sind
nicht nur dazu da, männlichen HighCoreProgrammiererin den Kaffee
zu servieren, den Bürokram zu erledigen oder mit 'weiblichen
Rundungen' das müde männliche Auge zu erfreuen!
Auch Frauen können weiter denken als bis zum nächsten
OfficeDokument!!!
Auch Frauen sind in der Lage, mehr mit dem Computer zu machen,
als die nächste Seite 'Goldenes Blatt' anzuklicken!!!
Daher empfinde ich als sehr wohltuend, daß Wolfgang allen Lesern
(hiermit meine ich ganz geschlechtsneutral beide Geschlechter)
doch einmal ins Bewußtsein gerufen hat, daß sowohl Männer als
auch Frauen mit dem Computer arbeiten. Es soll sogar Frauen
geben, die wissen, was ein Betriebssystem ist und daß man sich
einen eigenen Kernel bauen kann. Es gibt auch Frauen, die
Programmiererbücher lesen und daran großen Spaß haben.
Ich hoffe also, daß ich hier keine frauen-diskriminierenden
Bemerkungen mehr lesen muß! Ist schon schlimm genug, daß auch
die LinuxWelt einen ebenso niedrigen Frauenanteil aufweist wie
die von MickySoft und allen anderen Global Players und wie selbst
auf dem LinuxTag in Stuttgart es die Frauen waren, die die
Umfragen gemacht und Kugelschreiber und CD's verteilt haben,
während ich keine Frau gesehen habe, die einen Vortrag gehalten
oder ein Programm erklärt hätte.
Greetings,
Eared.
Um nicht ganz am Thema vorbei zu reden (obwohl: wir könnten das
Thema vielleicht mal an anderer Stelle intensiver beleuchten):
Das Buch 'Einführung über Perl' ist eine prima Lektüre für
Anfänger und diejenigen, die einen Überblick über die Sprache
haben wollen. Ob man nach der Lektüre allerdings gleich jede
Menge Programme schreiben kann, wage ich zu bezweifeln. Aber es
vermittelt ein Gefühl für Zusammenhänge und Möglichkeiten.
Meine erste Begegnung mit Perl war eine dicke Addison-Wesley-
Schwarte; ich empfand damals die Darstellung von Perl als konfus
und konnte all den Einzelheiten nicht folgen. Daß ich heute
weiß, wo ich sie hinzutun habe, ist auch mit ein Verdienst der
'Einführung in Perl'.
Und um die Liste der Perlbücher noch zu vervollständigen:
'Algorithmen mit Perl' ist ein richtiger Leckerbissen für Leute,
die gerne hinter die Kulissen sehen wollen.
Greetings,
Eared.
PS: Auf wieviel Platz sind Kommentare jetzt beschränkt?
Kommentare sind derzeit auf 2000 Bytes beschränkt. Das war leider notwendig, weil vor einiger Zeit jemand etliche News-Seiten mit extrem langen Kommentaren vollmüllte.
Grüße von Wolfgang
Werde's Kürzen lernen!
Eared
Auweh! Da habe ich einfach die Smilies weggelassen (1., weil ich sie in diesem Fall für überflüssig hielt, und 2., weil die sich immer in so alberne gelbe Böllerchen verwandeln.) und schon hast du (nur du?) mich komplett missverstanden.
Hab ich irgendwo behauptet, Frauen könnten
nicht mit Computern umgehen/Computer programmieren/Technik verstehen etc?
Gemeint hab' ich es auch nicht.
Ich fand nur den Satz
"Jetzt ist Pro-Linux auch unter den Schwachköpfen mit den weiblichen Endungen gegangen" so scheusslich, dass ich ihn kräftig durch den Kakao schubsen musste.
Und dann wollte ich auch noch der von jemand anderem in einem anderen Kommentar vermissten Ironie ein wenig aufhelfen.
Aber das verstehen nicht alle, schon gar nicht ohne Smiley.
Da du so empfindlich reagierst, vermute ich, du bist ein "gebranntes Kind".
Pardon fürs Missverständnis.
Milbe
Na es könnte für 59Mark schon was mehr drin stehen (okok, ich hab nen Mängelexemplar für nen 10er, aber trotzdem).
Beispiel in den Lösungen für eine Aufgabe steht das Skript, also die Lösung, und in den Kommentaren dazu sinngemäß: "Das jetzt zu erläutern würde wohl etwas zu weitführen." Nix weiter. Was soll das? Ich war da ziemlich sprachlos...
Kritisieren darf man natürlich auch ... und hey, die Kritik war ja sogar mal begründet worden :)
Kleiner Tipp von mir:
Das "Perl Kochbuch" ist sehr dick und praxisorientiert. Das kann ich dir gut empfehlen. Ich habe damit schnell Perl gelernt (obwohl ich von Perl auf python gewechselt bin) und viel spass damit. Guck's dir mal an. Es ist ein Blick wert.