Nicht wenige hier im Forum wünschen Sich, dass Linux in den Medien die gleiche mediale Aufmerksam wie Windows oder gar Apple bekommt. Aber wehe, wenn mal über Linuxprodukte berichtet wird, hinter denen Firmen stehen -dann wird das auch gleich wieder negativ gesehen. *tztztz*
Weil unabhängiger Journalismus sich aber nicht so wirklich mit Sponsored Post in Einklang zu bringen ist, plädiere ich für das explizite markieren solcher Nachrichten. Dann ist vermutlich allen Genüge getan.
Das glaube ich nicht. Das ist wohl eher eine "aufgegriffene" Pressemitteilung, etwa im Stile einer Quartalsmedlung von Red Hat. Es wird angenommen, dass das Prolinux.de-Publikum am Inhalt dieser Meldung interessiert ist.
SuseStudio hat eine halbe Million Anwender. Alleine diese Zahl ist ein ziemlicher Irrsinn, da es sich hierbei ja durchweg um zumindest fortgeschrittene Linuxnutzer handelt. Und das bei einem offiziellen Linux-Desktop-Marktanteil von ca. 1%, der offenbar zu etwa 90% durch Ubuntu bestritten wird.
Diese Halbmillionenzahl ist deshalb IMO eine Nachricht wert.
Von Marcus Moeller am Do, 31. Juli 2014 um 16:51 #
Ob die Zahl glaubwürdig ist, kann ich nicht sagen. Aus den Daten der öffentlichen Gallery ist es für mich nicht ersichtlich. Man kann es einfach glauben oder nicht. Wieviele von den Usern tatsächlich aktiv sind, ist die nächste Frage.
Ich für meinen Teil nutze übrigens lieber die KIWI-Tools direkt. Die bieten deutlich mehr Flexibilität.
Gut, IMO sind die ganzen Zahlen ohnehin immer mit Vorsicht zu genießen.
Das Interessante am OBS wie SuseStudio ist aber ja, dass man die gesamte Paket- und Distributionsbauerei aus dem eigenen Rechner eben auf die OBS-Hardware auslagern kann und im Nachgang dann einfach die erstellten Pakete abgreift. Man kann so selbst Distributionen betreuen und pflegen, die man gar nicht mehr selbst installiert hat.
Und: Pakete lassen sich auch für Fremddistributionen bauen, nicht nur für openSUSE.
Das wichtige sind somit auch nicht so sehr die nackten Zahlen als vielmehr die mittlerweile aufgebaute OBS-Infrastruktur. OpenSUSE genauso wie z.B. Tumbleweed sind in diesem Sinne mittlerweile reine OBS-Distros. Für Factory gilt selbstverständlich genau das Gleiche.
Ich meine, dass diese Zahlen recht kritisch gesehen werden müssen. Aus eigener Erfahrung weiß ich nämlich, dass es keine Möglichkeit gibt, einen einmal (z.B. nur zum Testen) eingerichteten Account zu löschen. Das find ich ehrlich gesagt ziemlich erbärmlich, da das selbst bei vermeintlichen Datenkragen wie Facebook oder Google gut möglich ist. Das legt den Verdacht nahe, dass es von Anfang an darum ging eben solche Zahlen wie jetzt präsentieren zu können. Man baut doch auch kein Kaufhaus mit nur einem Eingang aber keinem Ausgang nur um sagen zu können, wie viele Kunden sich immer bei einem aufhalten!
Trotzdem wäre mir ein "Account löschen" Button z.B. unter den Account Settings lieber. Um in der Metapher zu bleiben: Man muss sich im Einkaufszentrum ja auch nicht an das Personal wenden und sagen: "Ich möchte jetzt gerne gehen, bitte."
In der Übersicht ist als Reiter Dein gewählter Accountname mitangegeben. Da klickst Du darauf.
Auf der nun folgenden Seite, die u.a. Dein öffentliches Profil zeigt, findest du ganz unten einen Button, auf dem Folgendes steht:
"Deactivate my account"
Dazu heißt es dort: " Deactivate your account Deactivating your account will remove all your data including your appliances. Before you continue please make sure that all your published appliances has been unpublished from SUSE gallery. "
Ist das ein Sponsored Post?
kann gut sein, aber dennoch ist dieses Tool echt klasse. Vergleichbares gibt es nicht, einzig gut, leicht zu bedienen und taugt auch was.
Nur Open Source/Freie Software ist es nicht.
Nicht wenige hier im Forum wünschen Sich, dass Linux in den Medien die gleiche mediale Aufmerksam wie Windows oder gar Apple bekommt.
Aber wehe, wenn mal über Linuxprodukte berichtet wird, hinter denen Firmen stehen -dann wird das auch gleich wieder negativ gesehen.
*tztztz*
Weil unabhängiger Journalismus sich aber nicht so wirklich mit Sponsored Post in Einklang zu bringen ist, plädiere ich für das explizite markieren solcher Nachrichten. Dann ist vermutlich allen Genüge getan.
Arbeitest wohl auch für den Verein?
Das glaube ich nicht. Das ist wohl eher eine "aufgegriffene" Pressemitteilung, etwa im Stile einer Quartalsmedlung von Red Hat. Es wird angenommen, dass das Prolinux.de-Publikum am Inhalt dieser Meldung interessiert ist.
SuseStudio hat eine halbe Million Anwender. Alleine diese Zahl ist ein ziemlicher Irrsinn, da es sich hierbei ja durchweg um zumindest fortgeschrittene Linuxnutzer handelt. Und das bei einem offiziellen Linux-Desktop-Marktanteil von ca. 1%, der offenbar zu etwa 90% durch Ubuntu bestritten wird.
Diese Halbmillionenzahl ist deshalb IMO eine Nachricht wert.
Ob die Zahl glaubwürdig ist, kann ich nicht sagen. Aus den Daten der öffentlichen Gallery ist es für mich nicht ersichtlich. Man kann es einfach glauben oder nicht. Wieviele von den Usern tatsächlich aktiv sind, ist die nächste Frage.
Ich für meinen Teil nutze übrigens lieber die KIWI-Tools direkt. Die bieten deutlich mehr Flexibilität.
Gut, IMO sind die ganzen Zahlen ohnehin immer mit Vorsicht zu genießen.
Das Interessante am OBS wie SuseStudio ist aber ja, dass man die gesamte Paket- und Distributionsbauerei aus dem eigenen Rechner eben auf die OBS-Hardware auslagern kann und im Nachgang dann einfach die erstellten Pakete abgreift. Man kann so selbst Distributionen betreuen und pflegen, die man gar nicht mehr selbst installiert hat.
Und: Pakete lassen sich auch für Fremddistributionen bauen, nicht nur für openSUSE.
Das wichtige sind somit auch nicht so sehr die nackten Zahlen als vielmehr die mittlerweile aufgebaute OBS-Infrastruktur. OpenSUSE genauso wie z.B. Tumbleweed sind in diesem Sinne mittlerweile reine OBS-Distros. Für Factory gilt selbstverständlich genau das Gleiche.
Sprechen wir jetzt von OBS oder von Studio?
Ich meine, dass diese Zahlen recht kritisch gesehen werden müssen. Aus eigener Erfahrung weiß ich nämlich, dass es keine Möglichkeit gibt, einen einmal (z.B. nur zum Testen) eingerichteten Account zu löschen. Das find ich ehrlich gesagt ziemlich erbärmlich, da das selbst bei vermeintlichen Datenkragen wie Facebook oder Google gut möglich ist.
Das legt den Verdacht nahe, dass es von Anfang an darum ging eben solche Zahlen wie jetzt präsentieren zu können. Man baut doch auch kein Kaufhaus mit nur einem Eingang aber keinem Ausgang nur um sagen zu können, wie viele Kunden sich immer bei einem aufhalten!
Das ist nicht korrekt.
Siehe
https://susestudio.com/help/faq/access.html#how_can_i_cancel_my_account
"How can I cancel my account?
You may cancel your use of the Services by providing notice to Novell at ”studio-feedback@suse.de”."
Es genügt also eine Kündigungsemail an studio-feedback@suse.de, um Deinen Account zu canceln. Du kannst das Ganze auch gerne auf Deutsch formulieren.
Trotzdem wäre mir ein "Account löschen" Button z.B. unter den Account Settings lieber.
Um in der Metapher zu bleiben: Man muss sich im Einkaufszentrum ja auch nicht an das Personal wenden und sagen: "Ich möchte jetzt gerne gehen, bitte."
So, ich habe gerade einen Testaccount angelegt.
In der Übersicht ist als Reiter Dein gewählter Accountname mitangegeben. Da klickst Du darauf.
Auf der nun folgenden Seite, die u.a. Dein öffentliches Profil zeigt, findest du ganz unten einen Button, auf dem Folgendes steht:
"Deactivate my account"
Dazu heißt es dort:
" Deactivate your account
Deactivating your account will remove all your data including your appliances.
Before you continue please make sure that all your published appliances has been unpublished from SUSE gallery. "
Achtung: Ich habe wortwörtlich zitiert.