Login
Newsletter
Werbung

Thema: Reiser4 für Linux 3.15

19 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von 1ras am So, 17. August 2014 um 01:52 #

Weil die Suse-Nutzer damals mit ReiserFS schon zahlreich auf die Nase gefallen sind (ich spreche aus eigener Erfahrung). Aber dazulernen ist hald nicht jedermanns Sache.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von irgendwer am So, 17. August 2014 um 08:52 #

    Sind sie das? Also meine Erfahrung ist anders.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von 1ras am So, 17. August 2014 um 14:01 #

      Wenn du damals die ReiserFS-Probleme im Suse-Umfeld nicht mitbekommen hast (die berühmten mit 0-Byte-Einträgen gefüllten Dateien), dann muss dich wohl der Schlaf der Gerechten übermannt haben.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Ralph Miguel Fröhlich am Di, 19. August 2014 um 12:06 #

        Böse ReiserFS-Probleme hatte ich bei Slackware 9, kurioserweise nicht bei SuSE. Nutzen mag ich es seitdem nirgendwo mehr. Ext3/4 tun es für mich.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        0
        Von irgendwer am Mi, 20. August 2014 um 10:22 #

        Ich hab davon gelesen, aber als SuSE und ReiserFS-Nutzer selber nichts davon mitbekommen.

        Wenn man bei allen Bugs, die großartig irgendwo auftreten, gleich das Produkt meiden will, kann man wohl gar nichts mehr benutzen.

        Bei ZFS, wohl eines der besten Dateisysteme heutzutage, konnte man schon Dinge erleben... und ext2/3/4, xfs und ntfs bekleckern sich da wohl auch nicht gerade mit Ruhm...

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Ralph Miguel Fröhlich am Mi, 20. August 2014 um 13:48 #

          Klar, "irgendwas ist immer". Ich habe dem reiserfs auf SuSE 6.4(?) den Systemtod durch Datenkorruption nicht weiter verübelt, das war ja noch Beta. Bugreport und gut ist. Aber ein paar Jahre später hat sich das Gespann Slackware/reiserfs auf meinem damals nicht gar so alten TP600 reproduzierbar ähnlich verhalten. Mir persönlich reicht das.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          0
          Von 1ras am Mi, 20. August 2014 um 13:59 #

          Nachdem es bei mir auf unterschiedlichen Systemen damals alle ReiserFS-Dateisysteme über kurz oder lang erwischt hatte, kann ich mir nur schwerlich vorstellen, dass es überhaupt Nutzer gab, die damals nicht betroffen waren.

          Was es aber sicher zahlreich gab waren Nutzer, die es nicht bemerkt hatten. Selbst wenn beispielsweise eine systemrelevante Datei wie die /etc/passwd betroffen war, was nicht unbemerkt bleiben konnte da sich dadurch niemand mehr am System anmelden konnte, wird nur ein kleiner Teil der Nutzer das Problem überhaupt analysiert haben. Und von dieser Teilmenge wird ebenfalls nur ein kleiner Teil der Nutzer das Problem weiter über einen längeren Zeitraum beobachtet und auf das Filesystem zurückgeführt haben.

          Was aber wenn es überhaupt keine systemrelevante Datei erwischt hatte? Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, schließlich sind die wenigsten Dateien systemrelevant.

          Zudem befinden sich auf einem Linuxsystem haufenweise Dateien die für den Betrieb nie benötigt werden. Korrumpieren diese Dateien bekommt es der Nutzer überhaupt nicht mit.

          Bei dem einen oder anderen hat dann vielleicht mal eine mp3 nicht mehr gespielt, nur wer analysiert den Inhalt einer mp3 und führt dies durch Beobachtung über einen längeren Zeitraum auf einen Fehler des Dateisystems zurück?

          Oder es hat sich z.B. eine Anwendung mal "irgendwie seltsam" verhalten. Auch hier werden die allerwenigsten Nutzer dem Problem tatsächlich auf den Grund gehen.

          D.h. die Dunkelziffer an durch ReiserFS verstümmelten Dateien wird immens hoch gewesen sein.

          Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 20. Aug 2014 um 14:03.
          [
          | Versenden | Drucken ]
    0
    Von GB am So, 17. August 2014 um 09:12 #

    Also ich bin mit Reiser-FS noch nie auf die Nase gefallen, dafür aber mit LVM unter dem ach-so-stabilen Ext4?

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von 1ras am So, 17. August 2014 um 14:11 #

      Da kann ich nicht viel zu sagen, LVM setze ich nicht ein da es nicht in meinem Interesse ist die Komplexität zusätzlich zu erhöhen und ext4 nutze ich erst seit weniger als 2 Jahren. Ich habe damals mit dem Suse ReiserFS-Debakel meine Lektion auf die harte Tour gelernt und werde kein Filesystem mehr anfassen, welches nicht bereits gut abgehangen ist.

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 17. Aug 2014 um 14:12.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Markus B. am So, 17. August 2014 um 14:32 #

      Du bist nicht "unter dem ach-so-stabilen Ext4" auf die Nase gefallen, sondern mit LVM. Wenn die LVM-Metadaten einmal beschädigt oder verloren sind, ist es ganz egal, welches Dateisystem du darin eingesetzt hast - die Rekonstruktion ist praktisch unmöglich. Das wissen leider nur die wenigen, die damit schon mal ein Problem hatten.

      Und zu Hans Reiser, dem Hannibal Lecter der Dateisysteme, braucht man gar nicht mehr als das zu sagen.

      [
      | Versenden | Drucken ]
    0
    Von hjb am So, 17. August 2014 um 15:14 #

    Deine sicher nicht. Denn Reiser3 wurde im Lauf der Jahre verbessert und reiserfsck ebenfalls. Ich weiß noch, dass reiserfsck anfänglich nicht zu gebrauchen war.

    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung