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Thema: Debian passt erneut Standard-Desktop an

25 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von #! am Mi, 22. Oktober 2014 um 13:47 #

Vielleicht, weil Rechner mit anderen Architekturen (arm, mips, powerpc) oftmals Gurken sind, die bei Gnome ordnetlich ins Keuchen kämen?
Oder, weil es für diese Architekturen keine freien 3D-Treiber gibt?

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    Von X-Män am Mi, 22. Oktober 2014 um 14:43 #

    Das mit den "Gurken" kann man so nicht stehen lassen. Ich selbst habe ein LENOVO E325 mit E450 APU und 4GB. Gnome3 kommt dort auch richtig ins Keuchen. Gnome 3 ? Nein die Gnome-Shell alleine.

    Quasi ein Wallpaperanzeigender Hintergrund mit einem Launcher. Die ganzen Apps, die dann noch laufen sollen nicht mitgezählt. Ich bin dann aus Spaß auf XFCE4 umgestiegen und bemerkte wahre Wunder was den Geschwindigkeitszuwachs betrifft. Alleine die Apps laufen wesentlich flotter, da ihnen nun mehr Ressourcen zur Verfügung stehen.

    Schau dir mal AROS oder MorphOS oder sonstige Alternativsysteme an. Deren Desktop Oberflächen flutschen im Gegensatz zu Gnome3.

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    • 1
      Von Mitto am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:04 #

      Warum sollte ich mir sowas wie AROS oder MorphOS antun wollen????

      Ich habe selbst Gnome 3 auf einem Chromebook - also auch kein Highend - flüssig laufen.

      Dir verbietet doch keiner Xfce/LXDE... zu nehmen.

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      • 2
        Von X-Män am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:09 #

        > Warum sollte ich mir sowas wie AROS oder
        > MorphOS antun wollen????

        "Ansehen/Anschauen" war das Schlüsselwort. Es sollte als demonstratives Beispiel dienen, dass komplexe Desktop-Systeme verdammt flüssig auf Low-End Systeme laufen können.

        Nachdem man sich diese Sache angeschaut hat, sollte man ernsthaft die Kompetenz der Gnome Entwickler hinterfragen. Weiterhin halte ich die Einführung von JavaScript als Primärsprache bei Gnome (Zur App-Entwicklung oder für Plugins) als absoluten Joke. Das Unterstreicht zunehmend die Realitätsferne der Entwickler.

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          Von Mitto am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:15 #

          JavaScript???
          Die Shell mag zwar JavaScript-Anteile haben, die Primärsprachen für Apps sind aber Vala und C.

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            Von X-Män am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:18 #

            http://www.i-programmer.info/news/167-javascript/5418-javascript-to-be-the-default-langauge-for-gnome.html

            http://developers.slashdot.org/story/13/02/04/1819231/gnome-goes-javascript

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              Von Mitto am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:31 #

              https://git.gnome.org/browse/

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                Von X-Män am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:34 #

                Zur Kärung. Es schreibt dir ein ehemaliges GFO Mitglied. Ich habe Jahrelang tag täglich an dem Komplex mit Namen GNOME mitgearbeitet. Mir ist durchaus bewusst, das ein Großteil von GNOME weiterhin C/C++/Python ist. Schließt jedoch den Umstand nicht aus, dass GNOME entschieden hat, dass JavaScript als default Sprache für neue Anwendungen empfohlen wird.

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                  Von Mitto am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:48 #

                  Ein Großteil C++?

                  Die Berichte sind jetzt 1,5 Jahre alt und nur wenige Apps sind in JavaScript geschrieben. Es ist ja wohl nicht geplant bestehende Codebasis umzuschreiben.

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                    Von X-Män am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:52 #

                    Lesen ist nicht deine Stärke oder ?

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                      Von Mitto am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:59 #

                      Es wird einfach nicht so heiß gegessen, wie gekocht.

                      Ich sehe im Moment eher Vala als die Standardsprache für neue Gnome/Gtk-Programme.

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                    Von Malen mit Zahlen am Do, 23. Oktober 2014 um 12:23 #

                    Knapp die Hälfte von Gnome Shell ist in Javascript geschrieben. Wenn man Extensions dazuzählt ist Javascript die meistgenutzte Technologie in der Shell, dem Kern von Gnome Desktop.

                    https://www.openhub.net/p/gnome-shell/analyses/latest/languages_summary

                    C++ ist, nach C und XML, die meistgenutzte Technologie in Gnome. Vala kommt erst an vierter Stelle. Beides wird in der Shell nicht verwendet.

                    https://www.openhub.net/p/gnome/analyses/latest/languages_summary

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          Von schmidicom am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:20 #

          Die Amiga Workbench (und alle Abkömmlinge) würde ich jetzt nicht wirklich als "komplex" bezeichnen eher als schlank und einfach. Was nicht heißt das ich sie schlecht finde, sie hat durchaus ihren Reiz, aber selbst die GUI von BeOS war "komplexer".

          Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 22. Okt 2014 um 16:06.
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      Von #! am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:10 #

      AROS? MorphOS? Noch nie gehört.
      Kurze Recherche: Beides völlig uninteressant, MorphOS zudem proprietär.

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        Von X-Män am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:16 #

        ... darum geht es doch garnicht. Es geht viel mehr um die Aussage, dass hochkomplexe Desktop Systeme sehr performant unter LOW-COST Systeme laufen können. Also alles das, was Gnome3 nicht ist.

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          Von #! am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:36 #

          Das Gnome 3 diejenige Desktopumgebung ist, die am sparsamsten mit Ressourcen umgeht, würde ich auch genausowenig behaupten, wie ich sie für alte Hardware empfehlen würde.
          Dafür gibt es ja schlankere Alternativen.
          Aber man muss ja nicht alles auf weniger leistungssarke Hardware auslegen.

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            Von X-Män am Mi, 22. Oktober 2014 um 15:45 #

            Ich behaupte folgendes: Die jetzigen Entwickler, die an GNOME3 beteiligt sind, ist eine Generation von Entwicklern, die mit Hochsprachen aufgewachsen sind und die Thematik mit Ressourcen, Optimierung, usw. garnicht kennen. Ich wuchs noch in eine Zeit auf, wo wir auf 80'er Systemen zeit- und hardwarenah programmierten. Zugegeben, das ist auch nicht mehr zeitgemäß. Allerdings sollte einem Entwickler z.B. klarsein, dass man keine Funktionsaufrufe in eine Schleife packt, die nur einen konstanten Wert zurückgibt. Die Funktion hätte man ausserhalb der Schleife aufrufen können und das Ergebnis einer Variable mitteilen. Das ist jetzt nur ein Beispiel von vielen Beispielen, wo an der Optimierung geschlampt wird.

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              Von #! am Mi, 22. Oktober 2014 um 16:06 #

              Die Jugend von heute! Aber die Problematik ist noch nicht auf Gnome beschränkt.

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              Von wander am Mi, 22. Oktober 2014 um 19:39 #

              Abgesehen davon, dass ich jetzt bei den Performance-kritischen Stellen von GNOME (Mutter, Clutter, GTK+, Cairo, GNOME Shell, ...) persoenlich keine gravierenden Schwachpunkte und Defizite bzgl. der Performanz feststellen kann, und gerade die dafuer verantwortlichen Entwickler scheinen mir recht kompetent und alles andere als Hochsprachen-Fetischisten zu sein, immerhin ist der meiste Code den sie schreiben in C, steht es natuerlich jedem frei es besser zu machen. Wenn du zum Beispiel der Ansicht bist, dass Mutter odgl. ziemlich ineffizient ist wuerde ich mich sehr darueber freuen wenn du den Entwicklern sagst wie es besser geht, oder am besten sogar selbst daran mitwirkst. Das sage ich weil ich mich selbst immer sehr ueber konkrete Kritik an meiner Software bzw. meinem Code oder noch besser Patches freue, so lerne ich was dazu und die Nutzer bekommen am Ende eine bessere Software.

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                Von X-Män am Mi, 22. Oktober 2014 um 19:56 #

                Du, ich habe von 1999 - 2005 aktiv an GNOME mitgewirkt und war zu der Zeit auch GFO Member. Allerdings habe ich das danach sein lassen. Ich selbst habe meinen Job als Entwickler an den Nagel gehängt. GNOME kann man nur am Besten helfen, wenn man:

                a) Das GNOME Desktop nicht mehr benutzt,
                b) Sich mit den GNOME Leuten nicht weiter abgibt.

                Da ist in der o.g. Zeit einfach zuviel vorgefallen, was ich denen einfach nicht vergeben kann und werde. Je mehr dort abspringen, umso besser für alle.

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                  Von #! am Mi, 22. Oktober 2014 um 20:09 #

                  Also wegen irgendwelcher 10+ Jahre zurückliegender, nicht erläuterter Vorfälle, welche dir missfielen, soll jetzt keiner Gnome benutzten? Und deshalb soll man sich nicht mit den "Gnome-Leuten", unter denen auch sicherlich zahlreiche neue Gesichter sind, abgeben?
                  Was für ein Unsinn.

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                    Von X-Män am Mi, 22. Oktober 2014 um 20:12 #

                    Es steht mir doch frei zu tun was ich für richtig halte oder ? Ich nutze kein GNOME und ich helfe denen auch nicht. Ganz im Gegenteil, ich lache mir immer einen Ast ab, wenn GNOME Kritik in den News auftaucht. Die sollen mal alle ihre Kohlen selbst aus dem Feuer holen.

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                      Von tomkater68 am Do, 23. Oktober 2014 um 08:19 #

                      Es steht mir doch frei zu tun was ich für richtig halte oder ? Ich nutze kein GNOME und ich helfe denen auch nicht. Ganz im Gegenteil, ich lache mir immer einen Ast ab, wenn GNOME Kritik in den News auftaucht.

                      Natürlich steht es Dir frei, zu tun, was Du für richtig hältst. Kindisches Trotzverhalten bleibt es dennoch.

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                  Von wander am Mi, 22. Oktober 2014 um 20:12 #

                  Das ist natuerlich schade, insbesondere wenn es wahr ist und du konkretes Verbesserungspotential siehst, es aber fuer dich behalten willst. Und natuerlich kannst du GNOME nutzen oder nicht, aber warum sollte ich GNOME und die Entwickler ignorieren? Ich bin sehr zufrieden damit, jedenfalls zufriedener als mit allen anderne Desktopumgebungen unter Linux und begrueße auch die generelle Richtung von GNOME sehr. Waeren da nicht meine und andere freie Projekte in die schon all meine zur Verfuegung stehende Freizeit fließt wuerde ich sofort daran mitarbeiten.

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            Von Wiesensohle am Do, 23. Oktober 2014 um 10:09 #

            "Aber man muss ja nicht alles auf weniger leistungssarke Hardware auslegen."

            Umgekehrt wird ein Schuh draus; man muss doch nicht alles auf die aktuellste Hardware auslegen! Insbesondere wenn die 3D-Treiberunterstützung so mau ist wie unter Linux.

            Zumindest ich installiere viel auf alten Rechnern... ich gebe hier mal das viel zitierte "Dann installier dir doch einfach einen anderen Desktop!" zurück. Wer Gnome3 haben will, kann ihn sich doch einfach nachinstallieren!

            Ich bin für den kleinsten gemeinsamen Nenner (XFCE, LXDE)... auch für i386/amd64... nur das macht in meinen Augen Sinn!

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