Der Knackpunkt ist wirklich der Kernzerfall als Ereignis, was von Quantenfluktuationen abhängig ist. Ein normales, nicht quantenbasiertes Zufallsereigniss bringts nicht. Idee ist, den unbestimmten Zustand des Atoms auf die Katze (als makroskopisches Objekt) zu übertragen. Auch der Quantencomputer wird umso greifbarer , je besser man solche Überlagerungszustände erhalten kann. Beispiel (aus dem Bauch heraus, nicht schlagen) Zwei verschränkte Atome im Überlagerungszustand, vergrössere den Abstand zwischen beiden ohne die Überlagerung zu zerstören auf mehrere Kilometer. Dann legt eine Messung an einem Atom den Zustand des anderen fest. = Datenübertragung in _echtzeit_ ( schneller als das Licht )
Ein hervorragend gemachter Artikel ! Grovel versteht es wirklich ein trockenes Thema locker zu erklären und mit ein paar humorvollen Bemerkungen zu versetzen. Es hat mir wirklich Spaß gemacht diesen Artikel zu lesen und nebenbei noch etwas zu lernen.
ich habe den Artikel nur ueberflogen, mir ist dabei folgendes aufgefallen:
1. Bei Schroedingers Katze fehlt m.E. die Kopplung an ein quantenmechanisches System, z.B. ein angeregter Zustand, ein instabiles Isotop... Natürlich kann man die Konzepte der Quantenmechanik auch auf das beschriebene System anwenden, aber ich denke die eigentliche Aussage kommt so nicht rueber, naemlich dass der Zustand der Katze bis zur Messung eben durch die Kopplung eine Superposition darstellt.
2. Seit einiger Zeit gibt es sogar einen 5 QBit Computer, der durch NMR-Messungen an einem Isotopenmarktiertem Glycin-Derivat realisiert wird. Wer genaueres wissen will: http://xxx.lanl.gov/abs/quant-ph/?9905087
Segmentation fault: Werden wir nur einmal einen Kommentar von Dir lesen können, der auch eine Aussage enthällt? Wenn Du Dich nicht mit Themen auskennst, oder sie nicht verstehst, dann Frage nach. Hör aber bitte mit der ständigen Provokation auf.
Hi FreeT 1. In den "angeregten Zustand" versetzt wird Schrödingers Katze durch das Zyankali, das Bild würde zu unverständlich, wenn man versuchen würde, die Katze wie ein unkontrolliertes Isotop zum schwingen zu bringen. Des weiteren bin ich nicht näher auf technische Details eingegangen, da die Sache sonst zu kompliziert würde. "Schrödingers Katze" wurde aber so und nicht anders als gängiges Beispiel in die Welt gesetzt. Wer sich näher damit befassen will sei auf die weiterführende Literatur verwiesen.
2. Habe ich nicht gewusst, vielen Dank für den Link. Auch das Referat dazu (PDF oder PS) ist sehr zu empfehlen.
ich habe mir mal den Spaß gemacht und die Originalpublikation von Schroedinger rausgesucht Naturwiss. 23, 807 (1935):
... Man kann auch ganz burleske Fälle konstruieren. Eine Katze wird in eine Stahlkammer gesperrt, zusammen mit einer Höllenmaschine (die man gegen den direkten Zugriff der Katz sichern muß): in einem GEIGERschen Zählrohr befindet sich eine winzige Menge einer radioaktiven Substanz, _so_ wenig, daß im Laufe einer Stunde _vielleicht_ eines von den Atomen zerfällt, ebenso wahrscheinlich aber auch gar keines; geschieht es, so spricht das Zählrohr an und betätigt über ein Relais ein Hämmerchen, das ein Kölbchen mit Blausäure zertrümmert. Hat man dieses System eine STunde lang sich selbst überlassen, so wird man sich sagen, daß die Katze noch lebt, _wenn inzwischen kein Atom zerfallen ist. Der erste Atomzerfall würde sie vergiftet haben. Die \psi-Funktion (Anmerkung: sprich Wellenfunktion) des ganzen Systems würde das so zum Ausdruck bringen, daß in Ihr die lebende und die tote Katze (s.v.v.) zu gleichen Teilen gemischt oder verschmiert sind.
Von Der Gnuphet am Fr, 15. September 2000 um 11:26 #
AAAHhhh, ihr Wahnsinnigen Sterblichen! Ihr versucht hinter die letzen Geheimnisse von Gottes Schöpfungswerk zu schauen, ihr geht mit Dingen um, die zu wissen euch nicht bestimmt ist! Verdammnis über euch! Verdammnis!!!
Von Segmentation fault am Do, 14. September 2000 um 11:00 #
Diese Quantenmechanik ist für die Katz.Quantencomputer wird es nicht geben.Die funktionieren nicht.Das ist alles Unsinn.Man sollte sich besser nicht mit sowas befassen.Nur Zeitverschwendung
Laser wurden "Entdeckt" in einem - sinnlosen(!!) - experiment zu produktion kohärenten Lichts ...
"L.A.S.E.R." .. wer braucht schon sowas ..
Sollte mensch sich nicht mit befassen .. iss doch Humbug .. Lichtquellen gibt es ja genug...
Segmentation fault, vielleicht sollten wir dein Hirn in Segmente zerteilen und damit die leute bei M$ beglücken .. dann hat es wenigstens einen nutzen .. *lol*
Von Michael Meinl am Do, 14. September 2000 um 13:07 #
Nu mal langsam Segmentation fault: Nur weil heute etwas noch nicht funktioniert (und Du Dir nicht vorstellen kannst, wie es realisiert werden könnte), muß es nicht bedeuten, daß es niemals klappen könnte.
Laß den Leuten doch noch etwas Zeit und spiel lieber weiter mit Deinen Bauklötzchen...
An die anderen: Viel Spaß, wenn weitere Infos eintrudeln und des Zeuchs endlich funktioniert.
Von Christian am Do, 14. September 2000 um 14:16 #
Hi! Grovel schreibt in seinem Artikel, dass ein Quantencomputer mehrere Fragen gleichzeitig beantworten kann. Sind damit zwei _verschiedene_ Fragen gemeint? Bisher dachte ich immer, ein QComuter könnte lediglich _alle_ Lösungen _einer_ Frage gleichzeitig ermitteln.
Von Anonymous am Do, 14. September 2000 um 16:03 #
Warum schreibt er die Quantencomputer werden Großrechnern vorbehalten werden? Das gleiche hat man früher von Computern allgemein gesagt. Miniaturisierung wird es immer und überall geben.
1. Quantenrechner können viele Funktionen eines PC's nicht ersetzen.
2. Der Miniaturisierung sind v.a. im Quantenbereich enorme Grenzen gesetzt. Es gibt nur wenige Stoffe, die Qubits von der Umwelt abschützen können, dazu werden auch in Zukunft riesige Apparate nötig sein, jedenfalls keine, die in einen Tower passen.
3. IMHO Der Computertrend wird wieder auf Grossrechner zugehen, dafür wird jedes mögliche Ding mit einem Grossrechner verbunden sein und alle Rechenarbeit auf ihm erledigen.
Von katakombi am Do, 14. September 2000 um 17:18 #
ich finds faszinierend, wie ernst alle die Kommentare von unserem Freund nehmen. Finde ich gut, daß mir Aufmerksamkeit geschenkt wird, wenn ich Bummbatz tippe, sollte ich auch mal testen >8^)
War so 1983 als Feynman über Compis im Quantenland nachdachte.
> Genau die bisherige Unmöglichkeit dieses Prozesses aber ist die Grundlage aller heutigen Verschlüsselungstechniken Huch! Schon mal über DISKRETE LOGARITHMEN nachgedacht ;) Primfaktorzerlegung ist auch nicht mehr ultra-anstrengend, da schon fast in der Klasse der nicht-exponential schweren Probleme einordbar. Außerdem ist NICHT gesagt (repektive bewiesen worden) dass Primfaktorzerlegung notwendig ( im mathematischen Sinne ) zum Brechen des Algorithmus sei!!
Nebenbei bemerkt, es kommt eins nicht im Artikel deutlich zu Sprache:
Quantencomputer sind (bzw. können sein) Turing-mächtig. (Dies hat Deutsch schon 1985 BEWIESEN. D.h. sie können alles, was 'normale' Rechner können, aber auch _nicht_ mehr.
Das heißt so mächitig wie eine Turing-Maschine. Die Turing-Maschine ist ein mathematisches Modell, welches Alan Turing 1936 (?) zur Beschreibung eins Compis vorschlug.
kann man sich die katzentheorie auch so vorstellen :
so ein superzustand ist wie eine münze die sich ohne reibungsverlust auf der kante dreht. sie hat somit alle zustände (kopf und zahl) will man wissen was es nun wirklich für ein zustand hat muss man sie mit der hand auf den tisch pressen. jetzt weiss man was es ist, hat aber auch den superzustand zersört ?
Na dann hoffe ich mal, das Grovel nicht allzu schwindelig geworden ist. ;)
Gruß
Der Knackpunkt ist wirklich der Kernzerfall als Ereignis, was von Quantenfluktuationen abhängig ist. Ein normales, nicht quantenbasiertes Zufallsereigniss bringts nicht.
Idee ist, den unbestimmten Zustand des Atoms
auf die Katze (als makroskopisches Objekt) zu übertragen.
Auch der Quantencomputer wird umso greifbarer , je besser man solche Überlagerungszustände erhalten kann.
Beispiel (aus dem Bauch heraus, nicht schlagen)
Zwei verschränkte Atome im Überlagerungszustand, vergrössere den Abstand
zwischen beiden ohne die Überlagerung zu zerstören auf mehrere Kilometer.
Dann legt eine Messung an einem Atom
den Zustand des anderen fest.
= Datenübertragung in _echtzeit_
( schneller als das Licht )
Gruss Fenris
Grovel versteht es wirklich ein trockenes Thema locker zu erklären und mit ein paar humorvollen Bemerkungen zu versetzen.
Es hat mir wirklich Spaß gemacht diesen Artikel zu lesen und nebenbei noch etwas zu lernen.
ich habe den Artikel nur ueberflogen, mir ist dabei folgendes aufgefallen:
1. Bei Schroedingers Katze fehlt m.E. die Kopplung an ein quantenmechanisches System, z.B. ein angeregter Zustand, ein instabiles Isotop... Natürlich kann man die Konzepte der Quantenmechanik auch auf das beschriebene System anwenden, aber ich denke die eigentliche Aussage kommt so nicht rueber, naemlich dass der Zustand der Katze bis zur Messung eben durch die Kopplung eine Superposition darstellt.
2. Seit einiger Zeit gibt es sogar einen 5 QBit Computer, der durch NMR-Messungen an einem Isotopenmarktiertem Glycin-Derivat realisiert wird. Wer genaueres wissen will:
http://xxx.lanl.gov/abs/quant-ph/?9905087
Ciao
Pete
Werden wir nur einmal einen Kommentar von Dir lesen können, der auch eine Aussage enthällt?
Wenn Du Dich nicht mit Themen auskennst, oder sie nicht verstehst, dann Frage nach.
Hör aber bitte mit der ständigen Provokation auf.
1. In den "angeregten Zustand" versetzt wird Schrödingers Katze durch das Zyankali, das Bild würde zu unverständlich, wenn man versuchen würde, die Katze wie ein unkontrolliertes Isotop zum schwingen zu bringen. Des weiteren bin ich nicht näher auf technische Details eingegangen, da die Sache sonst zu kompliziert würde. "Schrödingers Katze" wurde aber so und nicht anders als gängiges Beispiel in die Welt gesetzt. Wer sich näher damit befassen will sei auf die weiterführende Literatur verwiesen.
2. Habe ich nicht gewusst, vielen Dank für den Link. Auch das Referat dazu (PDF oder PS) ist sehr zu empfehlen.
ich habe mir mal den Spaß gemacht und die Originalpublikation von Schroedinger rausgesucht Naturwiss. 23, 807 (1935):
...
Man kann auch ganz burleske Fälle konstruieren. Eine Katze wird in eine Stahlkammer gesperrt, zusammen mit einer Höllenmaschine (die man gegen den direkten Zugriff der Katz sichern muß): in einem GEIGERschen Zählrohr befindet sich eine winzige Menge einer radioaktiven Substanz, _so_ wenig, daß im Laufe einer Stunde _vielleicht_ eines von den Atomen zerfällt, ebenso wahrscheinlich aber auch gar keines; geschieht es, so spricht das Zählrohr an und betätigt über ein Relais ein Hämmerchen, das ein Kölbchen mit Blausäure zertrümmert. Hat man dieses System eine STunde lang sich selbst überlassen, so wird man sich sagen, daß die Katze noch lebt, _wenn inzwischen kein Atom zerfallen ist. Der erste Atomzerfall würde sie vergiftet haben. Die \psi-Funktion (Anmerkung: sprich Wellenfunktion) des ganzen Systems würde das so zum Ausdruck bringen, daß in Ihr die lebende und die tote Katze (s.v.v.) zu gleichen Teilen gemischt oder verschmiert sind.
Ihr versucht hinter die letzen Geheimnisse
von Gottes Schöpfungswerk zu schauen,
ihr geht mit Dingen um, die zu wissen euch
nicht bestimmt ist!
Verdammnis über euch! Verdammnis!!!
;-)
"L.A.S.E.R." .. wer braucht schon sowas ..
Sollte mensch sich nicht mit befassen .. iss doch Humbug .. Lichtquellen gibt es ja genug...
Segmentation fault, vielleicht sollten wir dein Hirn in Segmente zerteilen und damit die leute bei M$ beglücken .. dann hat es wenigstens einen nutzen .. *lol*
Hacky
Nur weil heute etwas noch nicht funktioniert
(und Du Dir nicht vorstellen kannst, wie es
realisiert werden könnte), muß es nicht bedeuten, daß es niemals klappen könnte.
Laß den Leuten doch noch etwas Zeit und spiel lieber weiter mit Deinen Bauklötzchen...
An die anderen: Viel Spaß, wenn weitere Infos eintrudeln und des Zeuchs endlich funktioniert.
Grovel schreibt in seinem Artikel, dass ein Quantencomputer mehrere Fragen gleichzeitig beantworten kann. Sind damit zwei _verschiedene_ Fragen gemeint?
Bisher dachte ich immer, ein QComuter könnte lediglich _alle_ Lösungen _einer_ Frage gleichzeitig ermitteln.
2. Der Miniaturisierung sind v.a. im Quantenbereich enorme Grenzen gesetzt. Es gibt nur wenige Stoffe, die Qubits von der Umwelt abschützen können, dazu werden auch in Zukunft riesige Apparate nötig sein, jedenfalls keine, die in einen Tower passen.
3. IMHO Der Computertrend wird wieder auf Grossrechner zugehen, dafür wird jedes mögliche Ding mit einem Grossrechner verbunden sein und alle Rechenarbeit auf ihm erledigen.
Finde ich gut, daß mir Aufmerksamkeit geschenkt wird, wenn ich Bummbatz tippe, sollte ich auch mal testen >8^)
some remarks.
War so 1983 als Feynman über Compis im Quantenland nachdachte.
> Genau die bisherige Unmöglichkeit dieses Prozesses aber ist die
Grundlage aller heutigen Verschlüsselungstechniken
Huch! Schon mal über DISKRETE LOGARITHMEN nachgedacht ;)
Primfaktorzerlegung ist auch nicht mehr ultra-anstrengend,
da schon fast in der Klasse der nicht-exponential schweren Probleme einordbar.
Außerdem ist NICHT gesagt (repektive bewiesen worden) dass Primfaktorzerlegung notwendig ( im mathematischen Sinne ) zum Brechen des Algorithmus sei!!
Nebenbei bemerkt, es kommt eins nicht im Artikel deutlich zu Sprache:
Quantencomputer sind (bzw. können sein) Turing-mächtig. (Dies hat Deutsch schon 1985 BEWIESEN.
D.h. sie können alles, was 'normale' Rechner können, aber auch _nicht_ mehr.
Mosh
Die Turing-Maschine ist ein mathematisches Modell, welches Alan Turing 1936 (?) zur Beschreibung eins Compis vorschlug.
Mosh
so ein superzustand ist wie eine münze die sich ohne reibungsverlust auf der kante dreht.
sie hat somit alle zustände (kopf und zahl)
will man wissen was es nun wirklich für ein zustand hat muss man sie mit der hand auf den tisch pressen.
jetzt weiss man was es ist, hat aber auch den superzustand zersört ?
ist es so einigermassen richtig ?