Die freie IaaS-Middleware Apache CloudStack ist in der Version 4.4.1 veröffentlicht worden. CloudStack eignet sich, um öffentliche, private und hybride Cloud-Umgebungen zu verwalten. Cloudstack ist in Java umgesetzt und steht unter der Apache License 2.0.
nutzt Java 1.7 für den Management-Server, cloudstack-usage, den kvm-agent und die System-VMs. Die Entwickler überarbeiteten die Root-Disk-Verwaltung. In Verbindung mit den Hypervisoren XenServer und VMware unterstützt Cloudstack verwaltete Speichermedien für Root-Disks. Wird KVM als Hypervisor eingesetzt, können Administratoren die Größe einer Root-Disk ändern und müssen nicht mehr verschiedene VM-Abbilder bereithalten, falls sie unterschiedliche Speichergrößen benötigen. Für KVM-Hypervisoren bietet die Cloudverwaltung jetzt auch Storage OverProvisioning an.
Die aktuelle Cloudstack-Version unterstützt den Distributed Resource Scheduler (DRS) für VMware und ermöglicht so Hochverfügbarkeitsumgebungen. Es lassen sich regionale Gast-Netzwerke einrichten, die sich über mehrere VPC-Zonen erstrecken können. Mit dem »Virtual Router Service Failure Alerting« kann die Software Admins bei Routing-Problemen informieren, sofern diese die Monitoring VR-Services nutzen. Mit dem OVS-Plug-in unterstützt Cloudstack verteiltes Routing und Netzwerk-ACLs. Weitere Verbesserungen betreffen die HyperV-Unterstützung. Alle Änderungen sind in den Veröffentlichungsnotizen aufgeführt.
Cloudstack wurde ursprünglich von Cloud.com entwickelt. 2011 fiel die Software infolge einer Übernahme an Citrix und kam 2012 in den Apache-Inkubator. Seit 2013 wird Cloudstack als Top-Level-Projekt der Apache Foundation geführt. Die aktuelle Version 4.4.1 kann von der Downloadseite des Projekts heruntergeladen werden.