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Thema: KVMGT: GPU-Virtualisierung unter Linux

26 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von schmidicom am Do, 4. Dezember 2014 um 10:47 #

Ich würde mich mehr über eine bessere GUI (ähnlich wie die von Virtualbox) zu Qemu freuen als über eine weitere virtuelle Grafikkarte. Der virt-manager lässt nämlich noch einiges zu wünschen übrig und fühlt sich auf einem nicht GTK Desktop wie ein extremer Fremdkörper an.

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    Von NotMad am Do, 4. Dezember 2014 um 10:56 #

    Was für welche Einstellungesmöglichkeiten vermisst du denn beim Virt-Manager gegenüber VirtualBox?
    Ich verwende KDE und kann mich über die Darstellung des Virt-Manager nicht beschweren. Dazu verwende ich oxygen-gtk3.

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      Von HCIJra am Do, 4. Dezember 2014 um 11:15 #

      VirtualBox’s Seamless Mode

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        Von NotMad am Do, 4. Dezember 2014 um 13:23 #

        Ja, der Seamless Mode wäre gut. Aber das ist auch weniger eine fehlende Funktion des Virt-Manager als vielmehr des Spice-Protokolls.

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          Von Markus B. am Do, 4. Dezember 2014 um 16:21 #

          Spice läuft problemlos mit seamless.

          Parameter ist der übliche:
          -usbdevice tablet

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            Von NotMad am Do, 4. Dezember 2014 um 17:06 #

            hmm, ist das usbdevice tablet aber nicht dazu da, damit die Maus nicht innerhalb des Fensters gefangen wird?
            Mir war nicht bekannt dass dieses Device auch für den "Seamless Mode" nutzbar ist. Ich kann zwischen diesem Gerät (usbdevice Tablet) und der Seamless-Funktion nicht direkt einen zusammenhang bilden.

            Sprechen wir auch wirklich über dasselbe? Ich meine mit Seamless Mode das hier...
            https://www.youtube.com/watch?v=XxVO-ogIiOo
            Also das überlagern des Desktops der VM mit dem Host-Desktop.

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      Von schmidicom am Do, 4. Dezember 2014 um 11:22 #

      Ich habe meinem Unmut über den virt-manager schon in anderen Kommentaren Luft gemacht und habe ehrlich gesagt keine große Lust das zu wiederholen. Kurz gesagt, das Management in VirtualBox ist um einiges benutzerfreundlicher und kommt gänzlich ohne eingriff über die Konsole aus. Und auch der Treibersupport für die Gäste lässt an einigen Stellen arg zu wünschen übrig, was aber zugegeben weniger ein Problem von virt-manager ist aber trotzdem noch erwähnt werden sollte.

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        Von tomkater68 am Do, 4. Dezember 2014 um 13:23 #

        Ich bin vor Kurzem erst von VirtualBox zu KVM 'übergelaufen' und bin mit der Oberfläche von virt-manager genauso gut klargekommen, wie mit der von VBox.

        Ohne manuelle Eingriffe ging es bei beiden Systemen nicht. Bei KVM musste die Netzwerkbrücke manuell eingerichtet werden und die Kernelmodule müssen geladen werden. Letzteres passiert bei VBox aber auch nicht von alleine. Zusätzlich muss bei Vbox - sofern USB-Unterstützung benötigt wird - noch das (Closed-Source) Extension-Pack heruntergeladen und installiert werden. Bei KVM hingegen wurden die USB-Geräte ohne weitere Konfiguration an die virtuelle Maschine durchgereicht.

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          Von wurzel am Do, 4. Dezember 2014 um 15:09 #

          in welcher Distri klappt bei dir das mit dem Weiterreichen der usb-Geräte?? und seit wann?

          Immer schon?

          Gibt es eigentlich eine Möglichkeit unter KVM als Windows-guest auf einen 'shared folder' des Linux-host zuzugreifen ohne Samba zu nutzen? Die mir bekannten Suchmaschinen liefern da nix (ich gebe zu dass ich in den letzten 2 wochen nicht mehr gesucht habe .. )

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        Von NotMad am Do, 4. Dezember 2014 um 13:46 #

        Also das Geräte-, Netzwerk- und Speichermanagement finde ich bei Virt-Manager nun gar nicht mal schlecht. VirtualBox hat für mich da keine besonderen Vorteile. Und ein Eingriff über die Konsole war bei mir beim Virt-Manager bzw. LibVirt nur ein einziges mal Notwendig. Und zwar als ich eine zweite Grafikkarte via vfio an eine VM weiterreichen wollte.

        Und ja, ich nutze den Virt-Manager ausgiebig. Neben einigen VMs für das private, habe ich auf meinem Notebook für 10 Projekte jeweils eine eigene VM, von denen ich täglich mindestens 2 benötige. Allerdings benötige ich bei den meisten Projekte für die Arbeit auch keine Oberfläche. Lediglich bei den beiden Windows-VMs muss ich auf die Oberfläche zugreifen, bei allen anderen reicht es mir mich mit SSH zu verbinden.

        Ganz eklatant ist aber der Peformanceunterschied bei CPU, Netzwerk und I/O (Festplatte). VirtualBox ist bei der Grafikperformance merklich besser, hängt dafür aber bei den anderen genannten Punkten deutlich hinterher.

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      Von Andudi am Do, 4. Dezember 2014 um 12:05 #

      in KVM, aufgesetzt wie auch immer, vermisse ich mit Windows Gast vorallem Grafik-Performance!

      Unter Virtualbox da gliegt die Maus richtig über das Fenster, bei KVM ist sie todlangsam... und ja, ich habe schon alle KVM Tricks versucht, und virt-manager hilft da überhaupt nicht weiter...

      ein anderes Thema ist die USB Unterstützung...

      Mein Fazit über virt-manager: die Programmier haben wohl ihre Software noch nie selber ernsthaft eingesetzt...

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        Von NotMad am Do, 4. Dezember 2014 um 13:17 #

        Ja, die Grafikperformance bei qemu/kvm könnte ruhig deutlich besser sein. Aber das hat überhaupt nichts mit dem Virt-Manager zu tun. Dieser zeigt nur das Fenster mit dem Inhalt der VM an, sei es nun über VNC oder dem Spice-Protokoll.

        Die USB-Unterstützung empfand ich bei qemu/kvm sogar besser als mit VirtualBox. Denn mit letzerem hatte ich mit USB3-Geräten schon Probleme, während es bei qemu/kvm performant und fehlerfrei läuft.

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        Von Markus B. am Do, 4. Dezember 2014 um 17:00 #

        Auch bei KVM "fliegt" die Maus in der VM wie am nativen PC, wenn:
        - KVM auch wirklich läuft (d.h. kein QEMU-Fallback aktiv ist, das ruckelt natürlich)
        - du die VM mit Spice startest und in der Guest-VM die Spice-Guest-Tools installierst (bzw. zumindest den QXL-Grafiktreiber)

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          Von Andudi am Fr, 5. Dezember 2014 um 07:43 #

          ja, genau, alle diese Tricks habe ich auch via Google aufgespürt und es versucht sie von Hand aufzusetzen... habe es aber leider nicht hingekriegt...

          bei VirtualBox hingegen ist einrichten völlig easy und stundenlanges google'n ist nicht nötig, es geht einfach so wie ich es erwarte!

          virt-manager hat sehr wohl was damit zu tun! wenn er diese Tricks nämlich gerade vorschlagen und installieren würde dann wäre das schon eine kleine Hilfe... auch wenns damit nicht ging, er könnte ja die Ursache dafür aufzeigen... oder?

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            Von tomkater68 am Fr, 5. Dezember 2014 um 10:18 #

            bei VirtualBox hingegen ist einrichten völlig easy und stundenlanges google'n ist nicht nötig, es geht einfach so wie ich es erwarte!

            virt-manager hat sehr wohl was damit zu tun! wenn er diese Tricks nämlich gerade vorschlagen und installieren würde dann wäre das schon eine kleine Hilfe... auch wenns damit nicht ging, er könnte ja die Ursache dafür aufzeigen... oder?

            Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Während VirtualBox ein Tool zur Konfiguration und dem Betrieb genau eines Hypervisors ist, handelt es sich bei libvirt und dem darauf aufsetzenden virt-manager um eine Abstraktionsschicht, die es Administratoren ermöglicht, verschiedene Hypervisor (Xen, kvm, virtualbox, vmware ...) zu steuern und über eine einheitliche Schnittstelle zu bedienen. Die Entscheidung, welchen Hypervisor Du wie betreiben möchtest, liegt allein bei Dir. Virt-manager hilft Dir dabei, den von Dir gewünschten Hypervisor in der von Dir gewünschten Konfiguration zu starten ( so dass Du Dir nicht mehr zig Kommandozeilenparameter merken musst ) und zeigt die virtuelle Maschine an. Mehr will der virt-manager nicht.

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Von Jocke am Do, 4. Dezember 2014 um 11:19 #

Der Vorteil hier ist wohl das Sharing, also mehrere VM Gäste können die Grafikleistung haben. Ansonsten (nur ein VM gast) gibts das ja schon mit dem Direct Pass-through, also GraKa direkt und exklusiv and den Gast durchreichen.

Mein Frage ist aber was "Anwender mit entsprechender Hardware" sind? Was muss meine HW dafür können? Direct Pass-through verlangt (bei Intel CPUs) die VT-d Funktionen und somit auch die Unterstützung der Mainboards.

Brauch ich hier nun eine neu CPU mit "GVT-g" oder wie?

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Von Martin1991zab am Do, 4. Dezember 2014 um 11:51 #

Cool wärs eigentlich auch wenn ich die GraKA eines anderen Computer auf meinem Notebook übers Netzwerk nutzern könnte.

(Man darf ja wohl noch träumen dürfen)

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Von lumnis am Fr, 5. Dezember 2014 um 12:25 #

Hallo Alle,
ich habe mal etwas gelesen, dass dies unter VMware geht, bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich das war, was ich denke.

Ich möchte gern, dass ein OS in der Virtuellen Maschine -meist Windows- nativ die Grafikkarte nutzt, also mit den original Windows Treibern für diese Grafikkarte.
Hintergrund: Da einige Programme (CAD/Visualisierung) 3D erwarten, kommt es mit der Kombination Linux Treiber (AMD/ATI) und Grafiktreiber der Virtualisierung zu fehlerhaften Darstellungen, von der Performance mal abgesehen. Um diese Situation zu verbessern, würde ich meinem Rechner liebend gern eine zweite Grafikkarte spendieren.

Wenn es dafür eine Lösung gäbe, wäre super.

Schönes Wochenende!

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