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Thema: Statusbericht des Release-Teams zu Debian 8 »Jessie«

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Von schmidicom am Di, 6. Januar 2015 um 09:36 #

Mal davon abgesehen das "80%" etwas sehr aus der Luft gegriffen sein dürfte glaube ich kaum das nach einem Wegsterben von Debian allzu viele Linux im allgemeinen den Rücken kehren würden. Die wandern dann wohl eher ins Redhat-Lager ab. ;)

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    Von Hella am Mi, 4. März 2015 um 00:20 #

    Ja, ich glaube auch , daß die Industrie nicht wenig Geld in die Hand genommen hat, die wirklich freien Softwareprojekte zu unterwandern und langsam plattzumachen.

    Verschwörungstheorien??

    Nee!

    Gaußsche Normalverteilung praktisch angewandt:

    Wie wahrscheinlich ist es, daß stets per Zufall die für das Projekt nachteiligsten Entscheidungen getroffen werden?

    Wie wahrscheinlich ist es bei "zufälligen" Fehlern, daß ich immer wieder auf dieselben Autoren stoße? (Ich will hier keine Diskussion über Pulseaudio und dieses "windows-strategy-like" Systemd anfangen, aber ich finde das schon komisch, daß die größten Fehlentscheider auch immer die stursten und arrogantesten sind, die ihren Mist gnadenlos durchsetzen, bis sich das Projekt spaltet. Zufall, oder Absicht?
    Die Gaußsche Normalverteilung sagt ...)

    Mit Jessie wird es wohl allerdings noch eine ganze Weile dauern, ehe da überhaupt was zum Plattmachen da ist. Hatte mir das im September 2014 aufgesetzt, lief nach unsäglichem Gefrickel ganz leidlich (als gäbe es keine Konkurrenz, herrscht bei der Debian-Installation infolge der unübersichtlichen Gesamtkonzeption des Releases (nicht nur des Installers, der mal geht und 10 Minuten später wieder nicht...) tiefste Steinzeit, man kann froh sein, wenn wenigstens ein Ton rauskommt (Systemtöne habe ich allerdings noch keine gehört - keine Zeit für sowas auch noch zu frickeln!) - und das liegt nicht an KDE! Wobei: -- Na, lassen wir das ...) und der Bildschirm etwas flackert.

    Wenn ich 14 Tage brauche, um eine Radeonkarte zum Laufen zu bringen, brauche ich keinen Computer mehr, da wäre ich mit Holzschnittechnik schneller gewesen!

    , vorgestern ein dist-upgrade gemacht ("Mist-Upgrade" wäre wohl treffender!) und seitdem sitze ich NUN WIEDER da und flicke das völlig verkorkste System erneut wieder zusammen - mühselig wie vor zwanzig Jahren als ich zu linuxen anfing.

    Ist das Debian-Projekt überhaupt lernfähig?? - fragt man sich da, wenn seit über einem Jahrzehnt immer noch (und sogar stärker! - meine erste Grafikkarte ließ sich noch spielend einrichten! - Im September dann das "Radeondesaster" WIR BRAUCHEN AUCH FREIE HARDWARE!! (und die wächst nicht auf den Bäumen!) ;-) ) - und ich bin ja keineswegs ein Einzelfall!) die immer gleichen Anfangsschwachstellen vorhanden sind - nun aber auch "noch höherem Niveau": Sound-Gefrickel, Grafikkarten-Gefrickel, Updates zerschlagen REGELMÄSSIG ein laufendes System, bewährte Lösungen werden ohne Not gegen unausgegorenen Software-Schruuz ausgetauscht und ENTFERNT (statt als Notfall-Alternative ERSTMAL drinzubehalten!)!

    Macht Ihr das beim Bergsteigen auch so, den festen Griff schon loszulassen, wo der neue noch nichtmal sicher gefunden ist??
    Na, dann Hut ab zum Gebet ...

    Zum PRODUKTIVEN Arbeiten komme ich garnicht mehr - Jessie ist noch nichtmal "experimental" - es ist einfach nur (schon konzeptioneller!) SCHROTT!
    Fehlermeldungen? Da ist ja selbst der Kaffeesatz in meiner Tasse aussagefähiger!

    Das letzte Brauchbare Release war Lenny!!!
    Ja, Lenny!

    Das Konzept MUSS GRUNDLEGEND überdacht werden.
    (Im Sinne von: "überdenken" ;-) , nicht von "D-Ach-Verband" )
    Das heutige Kuddelmuddel nützt niemandem wirklich ...

    Wenn wir nicht baldigst eine weltweite Qualitätssicherungskonzeption aufbauen, wird Debian schon infolge von Größenordnungsproblemen die nächsten fünf Jahre nicht überleben: Es geht (wohl auch infolge der ausufernden Komplexität, der wir uns stellen MÜSSEN!) seit ungefähr drei Jahren derart rapide bergab mit Handhabbarkeit, Nutzen, Übersichtlichkeit, Stabilität, Fehlermanagement, Weitsichtigkeit der Entscheidungen, daß es kaum noch nutzbar ist: Stable weil STÄNDIG(DAS ist das Problem!) völlig veraltet und mit schmerzhaften Lücken in der Anwendungssoftware ("konservativ" ist was anderes als "verbohrt", liebe Entscheider!), Testing eine Konzeptionsfehler -Katastrophe und ein Chaos ohnegleichen.

    Wir müssen zurück zur einstigen Erfindungshöhe und konzeptionellen KLARHEIT, die seinerzeit z.B. das .deb-Paketsystem hervorbrachte!

    Wir bleiben unter unserem Niveau!

    Warum - das sollte GENAUESTENS geprüft werden - siehe Anfang!

    (Und einzelne kleine (sogar EINMANN-!) Derivate machen es vor: Das ginge auch SEHR viel stabiler, moderner und zuverlässiger! Warum nur geht das plötzlich(!) bei Debian nicht mehr??? Sind da Leute gekauft worden??)

    Oder haben wir es da mit einem Generationenwechsel zu tun? Oder ist professionelle Sabotage im Spiel? Von allem ein bissel?
    Mit der Hardware überfordert?? Oder ausufernder Spieltrieb selbstverliebter Hacker? Zu viele unerfahrene (oder an der falschen Stelle ehrgeizige??) Leute im Spiel?

    Die Erfahrung, der Code, das Gesamtkonzept und die Gaußsche Normalverteilung sagen: 95% gute Leute am Werk - aber auch 5% gut getarnte Saboteure (in Schlüsselpositionen?), oder hoffnungslose Dillettanten. Und: Wohl auch staatliche!? (Wenn ich nur die unsägliche Elster-Diskussion in Deutschland ansehe, weiß ich, daß da auch außerhalb der eigentlichen Projekte kräftig gegen doppeltfreie Software intrigiert wird ...)

    Diese Schwachstellen gilt es zu finden, wenn Debian (und GNU/Linux generell!) weiterbestehen soll.

    Auch ich war schon kurz vor dem Aufgeben - aber dann dachte ich: GENAU DAS könnte eben kein Ergebnis von Unfähigkeit, sondern GEWOLLT UND HEIMLICH ORGANISIERT sein!

    Also: Trotz dieser plötzlichen, unsäglichen Schwierigkeiten: Weitermachen, LERNEN, auf Schwerpunkte konzentrieren ABER STETS ALLE (strategisch relevanten!) OPTIONEN OFFENHALTEN!!! - sich der Komplexität stellen (und: Debian hat nicht nur Freunde! Das wird immer spürbarer! Wir sollten uns drauf einstellen! Warm anziehen, wachsam sein! Ausmisten!!!!! - wieder EINFACHE, KLARE, NACHVOLLZIEHBARE UND GUT WARTBARE Lösungen entwickeln und: Einfach (AUCH KONZEPTIONELL - d.h. GEISTIG SAUBEREN) Code schreiben - ZURÜCK ZU DEN GEISTIGEN WURZELN UND mathematischen(!) PROGRAMMIERPARADIGMEN, statt sich in Spielereien zu verheddern! Der Computer ist zu allererst ein RECHEN-Werkzeug, dann erst kommen die bunten Bildchen, auf die nur die "Kommerziellen" aus Vermarktungsgründen angewiesen sind!))

    BEWAHRT DIE KONZEPTIONELLE EIGENSTÄNDIGKEIT VON GNU/LINUX!! (Aber ohne dabei zu verkrampfen!)

    Im Moment ist Debian auf das Niveau einer Spielwiese abgesackt, in der jeder quertreiben kann, wie er will.
    Das schädigt nicht nur den Ruf des Projektes (und damit seine Zukunftsaussichten!), sondern das generiert gerade bei den treuesten Debian-Usern einen riesigen Schaden von unzähligen verlorenen Mannstunden, der VERMEIDBAR wäre! Offensichtlich haut es doch nicht so ganz hin, mit dem berühmten "Basar"! Wir brauchen sicher keinen Aufseher! ;-) Aber in regelmäßigen Abständen eine gut gemanagte Supervision wäre vielleicht ganz nützlich, wenn wir nicht hoffnungslos verkrauten wollen ...

    Im Moment sind wir keine ernstzunehmende Alternative zu den großen kommerziellen Anbietern!
    DAS WAREN WIR ABER SCHON MAL!!!
    Haut rein, Mädels und Jungs! Aber wenn, dann in die Richtige Richtung und mit Besonnnenheit!

    Und laßt euch von Kritik den Spaß nicht verderben: "Die schlechtsten Früchte sind es nicht, an denen die Wespen nagen ..." ;-)

    So, das mußte mal raus, nach Tausenden VERMEIDBAR verlorenen Mannstunden ...

    Grüßle


    Hella

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