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Mi, 4. März 2015, 12:43

Software::Entwicklung

Gitorious durch GitLab übernommen

Wie der Hosting-Dienst für Software-Entwicklungsprojekte »GitLab« bekannt gab, wird das Unternehmen den weitaus kleineren Konkurrenten »Gitorious« übernehmen. Die finanziellen Modalitäten wurde nicht bekannt gegeben.

Gitorious ist eine mittels Ruby on Rails entwickelte Plattform zum verteilten Entwickeln von Softwareprojekten. Der Dienst ist eine der ältesten Plattformen dieser Art und ging bereits wenige Monate nach der Vorstellung von Git ans Netz. Schon ein Jahr nach der Gründung konnte Gitorious zahlreiche Nutzer verzeichnen. Bei einer Umfrage 2011 belegte Gitorious mit 11,7 Prozent den zweiten Platz, hinter GitHub (87,5 Prozent) und noch vor Google Code (8,2 Prozent).

Wie nun die Software-Entwicklungsfirma GitLab bekannt gab, wird das Unternehmen Gitorious übernehmen. Über die genauen Modalitäten hüllen sich beide Unternehmen in Schweigen. Fest steht lediglich, dass keiner der insgesamt vier Mitarbeiter von Gitorious zu GitLab wechseln wird und dass der Kauf nur teilweise monetär abgewickelt wurde.

Als Ergebnis der Übernahme soll die Gitorious-Plattform nicht weiter betrieben werden. Ab sofort können Gitorious.org-Nutzer ihre existierenden Projekte auf GitLab.com im Zuge einer Projektneuanmeldung migrieren. Schon Anfang Juni soll die alte Plattform ganz abgeschaltet werden. Nutzer eines Premium-Dienstes unter Gitorious sollen den neuen Eigentümer direkt kontaktieren.

GitLab ist wie Gitorious ein Dienst für Software-Entwicklungsprojekte. Das 2014 gegründete niederländisch-ukrainische Startup beschäftigt 10 Angestellte und ist laut eigener Aussage die Heimat für 100.000 Benutzer. Wie schon bei GitHub will auch GitLab Einnahmen durch Zusatzdienste für zahlende Kunden generieren. Die Plattform selbst ist freie Software und kann kostenlos vom Server des Unternehmens heruntergeladen werden.

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Kommentare (Insgesamt: 4 || Alle anzeigen )
Re: 107,4% (LH_, Mi, 4. März 2015)
Re: 107,4% (LH_, Mi, 4. März 2015)
107,4% (Me, Mi, 4. März 2015)
Sehr schade… (A. Nonymous, Mi, 4. März 2015)
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