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Thema: UEFI Secure Boot und TPM werden Pflicht

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Alter Sack am Mo, 23. März 2015 um 09:44 #

Mein besonderer "Dank" gilt Matthew Garrett und den anderen U-Booten der Redmond-Klasse, die diesen Dreck nach Linux gebracht haben. Habt ihr echt toll gemacht, wirklich. Hoppla, die willfährigen Trottel habe ich vergessen, die echt meinten, Restricted Boot sei kein Schutzgeld, sondern freiwillig. MS sei schließlich so etwas wie die Heilsarmee der IT.

Ach ja, so hat man seinerzeit gegen TCPA gekämpft:

https://www.youtube.com/watch?v=G5z7hqwxBR4

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    Von anonymous am Mo, 23. März 2015 um 10:08 #

    Ohne Garrett würde aktuell wohl nahezu kein anderes OS als MS-Windows auf aktuellen Mainboards laufen ...
    Aber Recht hast insofern, als daß es bei einem OS, welches irgendwas um die 2,5-2,8% Marktanteil hat, nun wirklich nicht darauf ankommt, ob es jemand nutzt oder nicht ... ist halt wie mit der FDP ;)

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      Von Alter Sack am Mo, 23. März 2015 um 10:19 #

      Einigt euch bitte mal: Die U-Boote behaupteten stets, dass Restricted Boot auf x86-Boards ohnehin kein Problem sei, da es abschaltbar sei. Weiter hieß es, dass die Restricted-Boot-Loader wichtig für Dual-Boot-Systeme seien. Man müsste sonst auf die Windows-Umsteiger verzichten. Davon kämen nach dem Ende von XP jede Menge zu Linux und so weiter und so fort. Es hieß immer, für reine Linux-Systeme bräuchte man das alles nicht. Alles freiwillig und so. Wo habe ich aus Richtung Red Hat diese Argumentation schon einmal gehört?

      Man hat MS den kleinen Finger gegeben und wundert sich nun, dass einem nicht nur eine, sondern bald beide Hände fehlen. Die Handlungen der U-Boote kann ich noch verstehen, so ein Scheck aus Redmond lindert die Schmerzen.

      Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert. Zuletzt am 23. Mär 2015 um 14:28.
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    Von Noch ein alter Sack am Mo, 23. März 2015 um 11:05 #

    Sei froh das du diesen Dreck hast, sonst könntest du nicht mehr booten xD

    Mal abgesehen davon, es gab mal ein Gremium von mehreren Firmen inkl. einiger größerer Linux-Distributoren, die sich zwar auf UEFI SecureBoot geinigt haben. Nur über die zentrale Zertifizierung und Signierung konnte man sich nicht einige, sprich keiner wollte die Kosten dafür übernehmen. Da man in der Frage in mehreren Jahren(!!!!) keine Einigung erzielt hat, so hat das eben Microsoft übernommen, und wir haben jetzt den Sch***.

    So sehr ich Microsoft hasse, aber an dem "Dreck" sind auch noch ein paar andere Mitschuld.

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    Von Nur ein Leser am Mo, 23. März 2015 um 12:47 #

    Und Du meinst, wenn es keine signierten Bootloader für Linux gäbe, würde MS für Windows 10 kein TPM-Modul und UEFI Secure vorschreiben?

    Ist klar... :D

    Der Unterschied wäre einfach der, dass man dann nicht mal unter Schmerzen entsprechende "zertifizierte" Hardware mit Linux zum Laufen bekäme.

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      Von Alter Sack am Mo, 23. März 2015 um 12:59 #

      Du nimmst den Rotz ja schon als gegeben hin und unterwirfst dich. Ein klein wenig Rückgrat sollte man als Linuxer schon haben.
      Mír ist herzlich egal, was sich MS einbildet.

      Zur Hardware: Da müssen die Linuxer halt begreifen, was ihnen wichtiger ist: Freiheit oder Sklaverei mit dem Dellitsuhpaq-Steambox-PC. Ich bin übrigens realistisch genug, davon aus zu gehen, dass die Mehrheit lauthals mit "Sklaverei" antworten würde.

      Die Debatte zeigt eigentlich nur, dass auch für offene Hardware gekämpft werden muss und nicht nur für offene Software.

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        Von Nur ein Leser am Mo, 23. März 2015 um 13:06 #

        Ich bin Pragmatiker, richtig. Es ist auf dem PC-Markt derzeit unrealistisch, dass man Initiativen von MS unterbinden könnte. Wenn die eine bestimmte Hardware für Win xx vorschreiben, machen das 95% aller Massenanbieter auch mit, weil sie das Logo und die Bundles von MS wollen.
        Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, müsste man aus meiner Sicht genau bei diesen Bundles ansetzen.

        Übrigens habe ich mich dennoch bei meinem letzten Hardwarekauf für Freiheit entschieden und einen Laptop zwar bei einem "Massenhersteller", allerdings in einer Version mit vorinstalliertem Linux (ohne MS-Zwangslizenz) gekauft.
        Allein schon, um ein Zeichen zu setzen und dem Hersteller das Feedback zu geben, dass es dafür einen Markt gibt.

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          Von Alter Sack am Mo, 23. März 2015 um 13:14 #

          Dein Zeichen ist gut und schön, nur heißt das künftig, dass du unter Umständen damit einverstanden bist, Linux von Microsofts Gnaden installieren zu dürfen, wenn du ein Gerät mit Restricted Boot erwirbst.

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            Von Nur ein Leser am Mo, 23. März 2015 um 13:27 #

            Ich teile Deine Ablehnung von "Secure Boot", damit wir uns da richtig verstehen. Ich sehe auch das große Problem, das es keine freie Hardware und in der Praxis kaum freie Alternativen zu UEFI/BIOS gibt.
            Ich würde mir wünschen, das es anders wäre.

            Allein, ich verstehe immer noch nicht, wie man diesem Zustand näher kommen soll, indem Linux diese Hardware nicht unterstützt.
            Wohlgemerkt, wir reden hier vom Consumer-Markt (aus meiner Sicht zumindest, Server sind eh etwas ganz anderes und werden sicher nicht "Windows 10" zertifiziert). Da wo Linux einen Hebel von 1-2% Benutzeranteil haben soll.

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