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Mo, 30. März 2015, 11:35

Software::Spiele

Europäische Kommission will gleiche Bedingungen für Open Source und proprietäre Software schaffen

Die Europäische Kommission (EC) will bei der Beschaffung neuer Software gleiche Bedingungen für Open Source und proprietäre Software schaffen. Dabei sollen sowohl die Gesamtkosten (Total Cost of Ownership) als auch die Ausstiegskosten als Kriterien einfließen.

EU

Das geht aus der überarbeiteten Open Source Software Strategy 2014-2017 hervor, wie das Open-Source-Portal der Europäischen Kommission Joinup berichtet. Darin heißt es unter Punkt 3: »Bei allen künftigen IT-Entwicklungen soll die Kommission die Verwendung von Produkten begünstigen, die anerkannte, gut dokumentierte und möglichst offene technische Spezifikationen aufweisen, die frei übernommen, implementiert und erweitert werden können. Interoperabilität ist ein kritisches Thema für die Europäische Kommission und gut eingeführte Standards sind ein Hauptfaktor bei deren Umsetzung.«

Für die interne Entwicklung von neuen Informationssystemen, insbesondere wenn die Bereitstellung Dritte außerhalb der EC-Infrastruktur involviert, soll Open Source, wo immer möglich, der Vorzug gegeben werden. Die neue Strategie wurde im Directorate-General for Informatics (DIGIT), der IT-Abteilung der EC, entwickelt. Dort steht, die überarbeitete Strategie lege besonderes Augenmerk auf den Beschaffungsprozess, auf Mitwirkung an Open-Source-Projekten und darauf, intern erstellte Software, wo immer machbar, als Open Source zur Verfügung zu stellen.

Die Strategie soll neben der Zusammenarbeit mit der Open-Source-Gemeinschaft, so die Hoffnung der Autoren, auch Gemeinschaften zu den hauseigenen IT-Lösungen entstehen und wachsen lassen. DIGIT will dabei seine treibende Rolle bei der Anbahnung von Partnerschaften zwischen den Europäischen Institutionen und den Open-Source-Interessengruppen wie bisher beibehalten.

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