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Mi, 22. April 2015, 09:17

Software::Distributionen::Fedora

Fedora 22 Beta in den Varianten Workstation, Server und Cloud erschienen

Fedora 22 Beta wurde in den Varianten Base, Cloud, Server und Workstation veröffentlicht. Zusätzlich stehen Spins mit verschiedenen Desktop-Umgebungen wie KDE oder Xfce zur Verfügung.

Fedora 22 mit Konqueror

Fedora

Fedora 22 mit Konqueror

Die Aufteilung in mehrere zweckorientierte Varianten wurde nach rund einjähriger Entwicklung mit der derzeit stabilen Version Fedora 21 eingeführt. Fedora Workstation kommt mit Gnome 3.16, das ein überarbeitetes Benachrichtigungssystem für die Gnome Shell, integriert in den Kalender und mittig angezeigt, mitbringt. Die auffälligste Änderung in der Workstation ist der Umstieg vom bewährten Paketmanager Yum auf DNF, der bereits seit einiger Zeit als Alternative integriert war. Der Anmeldevorgang wird nun von Wayland gesteuert, es gibt einen Fallback auf Xorg, falls nötig. Sowohl Wayland als auch X11 nutzen libinput zur Handhabung von Eingabegeräten im grafischen Modus.

Der KDE-Spin der Workstation basiert auf Qt5 und Frameworks 5 und nutzt Plasma 5 als Arbeitsplatzumgebung. Der Grafikstack dieser Variante ist nun völlig hardwareunterstützt und setzt auf OpenGL(ES). Die Xfce-Variante nutzt die letzte Veröffentlichung Xfce 4.12 der Desktopumgebung, die neben Verbesserungen bei der Unterstützung von GTK3-Plugins auch bessere Handhabung für den Multi-Monitor-Betrieb und HiDPI-Unterstützung für Displays mit sehr hohen Auflösungen mitbringt.

Fotostrecke: 5 Bilder

Fedora 22 mit Konqueror
Fedora 22 mit KDE
Einstellungsdialog
Neues Benachrichtigungssystem
Gnome 3.16
In die Cloud-Version von Fedora 22 Beta fanden RPM-OSTree und RPM-OSTree-Toolbox Eingang. OSTree stellt eine alternative Art des Paketmanagements dar, die es ermöglicht, Paketgruppen zusammenzustellen, die dann als Ganzes, ähnlich einem Image als atomare Updates aktualisiert werden. Auch Red Hats Project Atomic aktualisiert den Paketbestand auf diese Weise. Mit der jetzt integrierten RPM-OSTree-Toolbox lassen sich Atomic-Hosts mit selbst definiertem Paketbestand generieren. Das neu hinzugekommene Atomic-Kommandozeilen-Werkzeug hilft beim Verwalten von Containern auf Atomic-Hosts.

Fedora 22 Server Beta nutzt XFS als Standard-Dateisystem. Laut den Entwicklern skaliert es besser auf Server-Umgebungen und bietet Vorteile bei der maximalen Größe von Dateien und der Gesamtmenge der Daten, die es aufnehmen kann. Ext4 und weitere Dateisysteme werden aber weiterhin unterstützt und können als Alternative ausgewählt werden. Eine weitere Database Server Role basierend auf PostgreSQL wurde für Fedora 22 hinzugefügt. Zudem ist eine neue Version des hauseigenen webbasierten Servermanagement-Tools Cockpit mit an Bord, das es nun einfacher macht, neue Module zu erstellen und einzubinden.

Der Download der einzelnen Varianten und Spins von Fedora 22 Beta ist im Fedora Magazine aufgelistet. Die finale Version soll nach dem derzeitigen Zeitplan am 26. Mai erfolgen.

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Kommentare (Insgesamt: 2 || Alle anzeigen )
Re: Yum auf DFN... (devil, Mi, 22. April 2015)
Yum auf DFN... (thomaslinux, Mi, 22. April 2015)
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