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LibreOffice 4.4.3 freigegeben
Das LibreOffice-Projekt hat die Verfügbarkeit der Version 4.4.3 der freien Office-Suite angekündigt. In diesem planmäßigen Update werden über 80 Fehler, darunter auch diverse Abstürze, der aktuellen Generation 4.4 behoben.
Document Foundation
LibreOffice 4.4: Textbox mit Inhalt in einer Figur mit abgerundeten Ecken
Mit dem dritten planmäßigen Update von
LibreOffice 4.4 hat The Document Foundation einige in letzter Zeit entdeckte Fehler korrigiert. Die
verbesserte Version 4.4.3 der freien Office-Suite für Linux, Mac OS X und Windows ist nach Angaben der Entwickler allen Anwendern zu empfehlen, die bereits die Version 4.4 einsetzen. Gründe, diese Version zu nutzen, sind unter anderem die neuen Interoperabilitätsfunktionen für Microsoft-Dokumentenformate. Unternehmen, die weiterhin konservativ ihre Software einsetzen, wird eher die
Version 4.3.7 empfohlen, die letzte Woche erschienen ist.
LibreOffice 4.4.3 behebt eine Reihe von Fehlern und verbessert die Stabilität der Suite. So wurden unter anderem zahlreiche Absturzgründe der mitgelieferten Anwendungen korrigiert, sodass LibreOffice im Vergleich zur Version 4.4 erheblich stabiler sein sollte. Die vollständige Liste von Korrekturen kann den Änderungslogs (RC1, RC2) entnommen werden. Neue Funktionen wurden laut Aussage der Entwickler der Suite nicht hinzugefügt, allenfalls kleine Verbesserungen und Optimierungen lassen sich in den mindestens 88 geschlossenen Tickets finden.
LibreOffice 4.4.3 ist in zahlreichen Sprachen verfügbar und kann von
den Webseiten des Projektes auch in deutscher Sprache heruntergeladen werden. Anwender, die zusätzliche Erweiterungen installieren wollen, finden eine Sammlung von Templates und Ergänzungen im
Erweiterungsrepositorium des Projektes.
Die nächste Hauptversion von LibreOffice, Version 5.0, soll schon im Juli erscheinen. Daher wird es bald eine Betaversion geben, die gründlich auf Fehler getestet werden soll. Auch die LibreOffice Conference 2015, die im dänischen Aarhus vom 23. bis 25. September stattfinden soll, wirft bereits ihre Schatten voraus. Der Call for Papers wurde bereits auf der Webseite publiziert.