Bitte nicht falsch verstehen, ich mag owncloud. Es ist für Privatpersonen einfach einzurichten und deckt viele PIM Funtionen ab und geht wenn man will weit darüber hinaus.
Gerade aber weil ich seit fast 2 Jahren meine eigene Instanz habe, kann ich von dessen Einsatz darüber hinaus bis hin zu großen Organsiationen nur abraten. Kaum ein Update läuft gerade durch und der Wartungsaufwand ist enorm. Offensichtlich ist das Test/CI-Niveau noch nicht so hoch, dass es möglich ist gefahrlos zu migrieren, ohne sich schwere Bugs einzufangen. Und leider gibt es dazu auch immer frische Sicherheitslücken https://owncloud.org/changelog/
Man sollte evtl. wirklich überlegen bei professionellen Einsatz andere GroupwareLösungen zu nutzen evtl. Kolab, OpenXchange, ...?
Von Dr. Azrael Tod am Mi, 17. Juni 2015 um 10:01 #
ich würde nicht mal für Privatpersonen Owncloud empfehlen. Die Codequalität ist PHP-Scriptkiddie-mäßig unter aller Kanone. Owncloud wäre gerne alles, tut aber nichts wirklich richtig und vollständig.
Persönlich nutze ich momentan Seafile für Dateiaustausch und Prosody für Kommunikation (habe allen Verwandten Conversations auf ihre Android-Telefone geworfen und sie jeweils in 1-3 Familien-MUCs auf autojoin gesetzt). Klar fehlt da E-Mail und Kalenderfunktion (nicht wirklich, für mich selbst habe ich das, aber nicht für meine Verwandtschaft freigegeben), aber bisher war das auch kein Feature was irgendwer nutzen wollte.
Termine werden bei Privatpersonen doch eher per kurzer Textnachrichten "Hast du Morgen zeit?" - "ok" ausgetauscht.
ich würde nicht mal für Privatpersonen Owncloud empfehlen
Dem kann ich nur zustimmen - und zwar nicht nur wegen der, mit "miserabel" noch sehr wohlwollend umschriebenen, "code-qualität"!
Aber ein integrierter Updater, der aus einer Installation regelmäßig Datenmüll macht, ist auch für Privatpersonen nicht wirklich brauchbar. Wenn dann aber noch neue Versionen heraus kommen, von denen man erst im Nachhinein erfährt, dass dort komplette Features fehlen, die in der Vorversion noch drinne waren (und deswegen selbst bei einem erfolgreichen Update die Installation schrott ist wenn man nicht alle Daten verlieren will), dann muss man ernsthaft an der offenbar ohnehin schon geringen Kompetenz der Entwickler zweifeln!
Für einen sicheren "Betrieb" kann man wohl nur empfehlen: rm -rf owncloud
Also ich kann dieses Phänomen nicht bestätigen, bei mir funktionieren Updates zuverlässig, sogar der Sprung von 7 auf 8 hat ohne Probleme funktioniert. Mit fehlenden Features nach dem Upgrade ist wahrscheinlich die Auslagerung von Kalender und Kontakten gemeint, aber das ist durch einen Klick wieder hergestellt. Kann die Kritik also nicht wirklich nachvollziehen und bin wirklich immer wieder überrascht, wie gut es funktioniert und was es alles dafür gibt, Stichwort ownNote.
Kann ich nicht bestätigen. Betreibe ownCloud schon seit über einem Jahr und habe sowohl große (7 --> also auch kleinere Updates mitgemacht. Hier und da mußte ich im Forum nachlesen, aber meist funktionierte es problemlos. Auch habe ich noch nie Daten verloren.
Da hier einige die Qualität kirtisiert haben: Nutzt OwnCloud evtl. kein Web-Framework? Und leiden die am NIH-Syndrom? Denn auch wenn ich - bekannter Maßen - PHP nicht leiden kann, kann man damit natürlich durchaus auch ordentlich strukturieren und gut designte Software produzieren...
Wenn du kein PHP haben willst aber Kalender und Adressbuch via CalDav / CardDav syncron halten willst kann ich dir Radicale empfehlen. Ist in Python geschrieben und nicht besonders kompliziert.
Der Nachteil gegenüber OwnCloud ist das es keine Oberfläche gibt über die man das Adressbuch oder den Kalender verwalten könnte.
Das Problem ist das es nicht gerade viele offene CalDav / CardDav Server gibt die nicht auf PHP setzen.
Und die die auf PHP setzen verwenden in der Regel sabre / dav. Im Grunde kann sich damit jeder recht simpel seinen eigenen CalDav / CardDav Server bauen.
Gerade aber weil ich seit fast 2 Jahren meine eigene Instanz habe, kann ich von dessen Einsatz darüber hinaus bis hin zu großen Organsiationen nur abraten. Kaum ein Update läuft gerade durch und der Wartungsaufwand ist enorm. Offensichtlich ist das Test/CI-Niveau noch nicht so hoch, dass es möglich ist gefahrlos zu migrieren, ohne sich schwere Bugs einzufangen. Und leider gibt es dazu auch immer frische Sicherheitslücken https://owncloud.org/changelog/
Privatanwender bekommen bei ownCloud auch die neueste Version (bei der es Probleme gibt), während die Enterpriseversion 1 oder 2 Majorversionen hinterherhinkt. Organisationen bekommen damit eine gut abgehangene Version, bei der das Update stabil funktioniert.
Bitte nicht falsch verstehen, ich mag owncloud. Es ist für Privatpersonen einfach einzurichten und deckt viele PIM Funtionen ab und geht wenn man will weit darüber hinaus.
Gerade aber weil ich seit fast 2 Jahren meine eigene Instanz habe, kann ich von dessen Einsatz darüber hinaus bis hin zu großen Organsiationen nur abraten. Kaum ein Update läuft gerade durch und der Wartungsaufwand ist enorm. Offensichtlich ist das Test/CI-Niveau noch nicht so hoch, dass es möglich ist gefahrlos zu migrieren, ohne sich schwere Bugs einzufangen. Und leider gibt es dazu auch immer frische Sicherheitslücken https://owncloud.org/changelog/
Man sollte evtl. wirklich überlegen bei professionellen Einsatz andere GroupwareLösungen zu nutzen evtl. Kolab, OpenXchange, ...?
ich würde nicht mal für Privatpersonen Owncloud empfehlen.
Die Codequalität ist PHP-Scriptkiddie-mäßig unter aller Kanone. Owncloud wäre gerne alles, tut aber nichts wirklich richtig und vollständig.
Persönlich nutze ich momentan Seafile für Dateiaustausch und Prosody für Kommunikation (habe allen Verwandten Conversations auf ihre Android-Telefone geworfen und sie jeweils in 1-3 Familien-MUCs auf autojoin gesetzt).
Klar fehlt da E-Mail und Kalenderfunktion (nicht wirklich, für mich selbst habe ich das, aber nicht für meine Verwandtschaft freigegeben), aber bisher war das auch kein Feature was irgendwer nutzen wollte.
Termine werden bei Privatpersonen doch eher per kurzer Textnachrichten "Hast du Morgen zeit?" - "ok" ausgetauscht.
Aber ein integrierter Updater, der aus einer Installation regelmäßig Datenmüll macht, ist auch für Privatpersonen nicht wirklich brauchbar. Wenn dann aber noch neue Versionen heraus kommen, von denen man erst im Nachhinein erfährt, dass dort komplette Features fehlen, die in der Vorversion noch drinne waren (und deswegen selbst bei einem erfolgreichen Update die Installation schrott ist wenn man nicht alle Daten verlieren will), dann muss man ernsthaft an der offenbar ohnehin schon geringen Kompetenz der Entwickler zweifeln!
Für einen sicheren "Betrieb" kann man wohl nur empfehlen: rm -rf owncloud
Also ich kann dieses Phänomen nicht bestätigen, bei mir funktionieren Updates zuverlässig, sogar der Sprung von 7 auf 8 hat ohne Probleme funktioniert.
Mit fehlenden Features nach dem Upgrade ist wahrscheinlich die Auslagerung von Kalender und Kontakten gemeint, aber das ist durch einen Klick wieder hergestellt.
Kann die Kritik also nicht wirklich nachvollziehen und bin wirklich immer wieder überrascht, wie gut es funktioniert und was es alles dafür gibt, Stichwort ownNote.
Kann ich nicht bestätigen.
Betreibe ownCloud schon seit über einem Jahr und habe sowohl große (7 --> also auch kleinere Updates mitgemacht.
Hier und da mußte ich im Forum nachlesen, aber meist funktionierte es problemlos.
Auch habe ich noch nie Daten verloren.
Da hier einige die Qualität kirtisiert haben: Nutzt OwnCloud evtl. kein Web-Framework? Und leiden die am NIH-Syndrom? Denn auch wenn ich - bekannter Maßen - PHP nicht leiden kann, kann man damit natürlich durchaus auch ordentlich strukturieren und gut designte Software produzieren...
Wenn du kein PHP haben willst aber Kalender und Adressbuch via CalDav / CardDav syncron halten willst kann ich dir Radicale empfehlen. Ist in Python geschrieben und nicht besonders kompliziert.
Der Nachteil gegenüber OwnCloud ist das es keine Oberfläche gibt über die man das Adressbuch oder den Kalender verwalten könnte.
Radicale habe ich bei mir auf meinem Privatrechner zum Laufen bekommen, aber nur durch direkten Start des Servers.
Wie binde ich das über CGI an die Webhoster an? Wie ist die Laufzeit? Wie sind Updates angedacht?
Die Doku bei Radicale ist echt mager...
Radicale ist bekannt, gefällt mir weniger
Das Problem ist das es nicht gerade viele offene CalDav / CardDav Server gibt die nicht auf PHP setzen.
Und die die auf PHP setzen verwenden in der Regel sabre / dav.
Im Grunde kann sich damit jeder recht simpel seinen eigenen CalDav / CardDav Server bauen.
Privatanwender bekommen bei ownCloud auch die neueste Version (bei der es Probleme gibt), während die Enterpriseversion 1 oder 2 Majorversionen hinterherhinkt. Organisationen bekommen damit eine gut abgehangene Version, bei der das Update stabil funktioniert.
... ist, dass das Dokument mit LibreOffice 4.2 erstellt wurde...