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Thema: Intel Compute Stick mit Ubuntu

35 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von John Hoe am Di, 7. Juli 2015 um 08:34 #

Schmilzt der dann wenn man den Kernel kompiliert? Wie heiss wird denn das Ding?

Klingt ja schon sehr interessant aber ob das wirklich brauchbar ist?

Kennt jemand noch was anderes in der Art, das zum arbeiten taugt?

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    Von Sputnik am Di, 7. Juli 2015 um 12:45 #

    Ob es schmilzt kann ich nicht beurteilen. Muss aber nicht sein. Ich nutze hier einen ARM-Prozessor-basierten 1,2 GHz-Rechner. Der verbraucht nur 4 Watt und zum schmelzen bräuchte man doch deutlich mehr Energie… Die Intel-CPU ist natürlich ein andersartige Prozessor.

    Arbeiten? Die RAM und CPU-Werte veraten ja schon einiges. 'Linux' wird darauf laufen. Auch Textverarbeitung und eventuell vieles mehr. Darunter viele Dinge die man als Desktop-Nutzer gewohnt ist. Immer mit dem Limit im Auge, denn auch wenn die Werte für vieles ausreichen, sind Desktop-Spiele-Rechner für aktuelle AAA-Spiele natürlich in einer ganz anderen Kategorie. Zum Vergleich: Libre-Office empfiehlt 512MB RAM.

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    Von StefanO am Mi, 8. Juli 2015 um 12:45 #

    Ich habe hier den Meegoo Stick mit Windows 8, in der in einer Virtual-BOX Ubuntu 14.04 x86 installiert ist, seit knapp 4 Monaten am laufen. Wird mäßig warm bei recht ordentlicher Performance. Durchaus brauchbar - sogar als kleiner Server.
    Windows 8 und Virtual-Box nur weil noch nicht alle Treiber zur Verfügung standen.
    Das dürfte sich jetzt natürlich geändert haben und Windows 8 fliegt als nächstes von der Platte, sorry, vom Chip.

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Von renewehle am Di, 7. Juli 2015 um 09:22 #

Weshalb ist die Linux Variant so extrem beschnitten?

Linux:
1GB RAM
8 Gigabyte Flash-Speicher

Windows:
2GB RAM
32 Gigabyte Flash-Speicher

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    Von Nur ein Leser am Di, 7. Juli 2015 um 09:41 #

    Also 1. KANN Linux gut mit solchen Hardware-Werten arbeiten, Windows kann das schon lange nicht mehr (wann war das letzte mal, das 8GByte für eine Win-Installation gereicht haben? noch vor XP, oder?)

    Und 2. vermute ich, das Microsoft nur dann (vergünstigte) OEM-Lizenzen rausrückt, wenn der Preis durch Nichtvergleichbarkeit der Hardware verschleiert wird. Außerdem dürften Sie von den Herstellern verlangen, dass die "bessere" Hardware-Variante stets der Windows-Ausgabe vorbehalten ist. So wird die Botschaft "Hochwertige Hardware = Windows" bzw. "Billighardware = Linux (FreeDOS etc.)" verbreitet.

    Das zieht sich dermaßen durch alle Angebote von allen Herstellern und großen PC-Händlern, dass ich nicht an Zufälle glaube.

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      Von tronco_flipao am Di, 7. Juli 2015 um 10:01 #

      Ja, RAM wäre mit 1GB noch genug für ein Windows. Aber unter 32GB geht nicht.
      https://technet.microsoft.com/en-us/library/dn303418.aspx

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      Von tadaa am Di, 7. Juli 2015 um 10:03 #

      Oder das Linux-Device ist nur deshalb günstiger, um es für den Verbraucher attraktiver zu machen und dem Hersteller kosten sparen.

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        Von Nur ein Leser am Di, 7. Juli 2015 um 11:05 #

        Du bist kein Betriebswirt, oder?

        Fakt ist: Am günstigsten ist es für einen Anbieter immer, wenn man möglichst wenig Varianten im Angebot hat. Das ist durch die höheren Stückzahlen günstiger in Produktion bzw. Einkauf und durch Einheitlichkeit günstiger im logistischen Handling.

        Allerdings bietet kein großer Hersteller/Händler exakt die gleiche Hardware mit Win und Linux an. Die Linux-Hardware ist IMMER in irgendeiner Form beschnitten und nicht direkt vergleichbar.

        Grund: Siehe oben.

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          Von tadaa am Di, 7. Juli 2015 um 14:04 #

          Ich bin kein Betriebswirt. Du?

          Wie ich die Sache sehe... Linux ist kein Kassenschlager und deshalb hat man es auch schwer am Markt und bei Kunden fuss zu fassen. Beide Geräte sind in der Herstellung ungleich teuer, beim Verkaufspreis ebenfalls.

          Das Linux besser skaliert ist nicht unbedingt ein Geheimnis und das Windows ein sehr viel größeres Softwareangebot besitzt, auch nicht. Beide Systeme haben so ihre Stärken und Schwächen. Erfahrungsgemäß können normale Menschen mit Windows besser umgehen. Was schon mehr für den Erfolg der Windows Variante spricht.

          Linux muss sich erst durchsetzen und zeigen was es kann. Wenn der Verkauf der Geräte ebenfalls hoch ist, wäre man bereit die größeren Herstellungskosten in kauf zu nehmen und gleiche Geräteausstatung anbieten.

          Meine Vermutung, weil ich oben auch deine Vermutung lese.

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            Von Nur ein Leser am Di, 7. Juli 2015 um 15:00 #

            Rein zufällig bin ich Dipl.-Kfm., ja ;)

            Dein Argument ist im Grunde dieses:
            Die einfachere Variante der Hardware ist günstiger im Einkauf und wird deshalb auch günstiger angeboten.
            Das ist ja soweit auch richtig. Vielleicht erwartet Intel auch verschiedene Zielgruppen für den Stick, nennen wir sie "Standard" und "Premium".
            Dadurch hat Intel aber schon die Situation, dass Sie zwei verschiedene Produkte auf ihren Produktionslinien herstellen müssen, von denen sie nicht wissen, welche Variante sich besser verkauft. --> Kostennachteil und Risiko

            Allerdings ist die Kernfrage eine andere: Warum wird denn nicht
            1. das günstige Gerät mit Linux UND Windows angeboten
            2. das teurere Gerät mit Linux UND Windows angeboten?

            Die erste Frage kann man einfach beantworten: Der Speicher ist zu klein für Windows, es könnte nicht darauf installiert werden.

            Bei der zweiten Frage ist des Pudels Kern enthalten: Es gibt keinen Grund, Linux NICHT für den teureren Stick anzubieten! Es würde darauf laufen und es verursacht auch keinen Mehraufwand, schließlich muss nur vor Versand ein anderes Image auf den Stick geflasht werden. Die Hardware ist dieselbe.
            Somit muss es einen anderen Grund geben und der ist: Linux ist kostenlos erhältlich, Windows ist kostenpflichtig. Aber Microsoft möchte nicht, dass die Preise für OEM-Lizenzen erkennbar sind und außerdem wollen sie auf keinen Fall Linux als "ernsthafte" Alternative im Consumerbereich zulassen. Deshalb meine (begründete) Vermutung, dass Microsoft die Lizenzen nur unter bestimmten Bedingungen an die Hersteller abgibt, dazu gehört "hochwertigere Hardware für Windows", s.o.

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              Von tronco_flipao am Di, 7. Juli 2015 um 15:47 #

              Aber Microsoft möchte nicht, dass die Preise für OEM-Lizenzen erkennbar sind und außerdem wollen sie auf keinen Fall Linux als "ernsthafte" Alternative im Consumerbereich zulassen.


              Interessante Schlussfolgerung.

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                Von Nur ein Leser am Di, 7. Juli 2015 um 15:53 #

                Interessante Schlussfolgerung.
                Freut mich zu hören.

                Ich finde die Schlussfolgerung naheliegend, in Anbetracht der Tatsache (wie weiter oben im Thread angegeben), dass JEDER große Hersteller und Händler von Hardware Linux-Varianten NUR mit beschnittener Hardware zu einem anderen (nicht vergleichbaren Preis) anbietet und NIEMALS mit exakt der gleichen Hardware.

                Ich bin aber auch offen für Deine Schlussfolgerung.

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              Von tadaa am Di, 7. Juli 2015 um 16:31 #

              Rein zufällig bin ich Dipl.-Kfm., ja ;)

              Dein Argument ist im Grunde dieses:
              Die einfachere Variante der Hardware ist günstiger im Einkauf und wird deshalb auch günstiger angeboten.
              Das ist ja soweit auch richtig.

              Freut mich, das ich als nicht Betriebswirt, nicht so falsch liege :)

              Vielleicht erwartet Intel auch verschiedene Zielgruppen für den Stick, nennen wir sie "Standard" und "Premium".

              Naja, das sind schon Vermutungen und da kann man viel interpretieren, warum Intel nun das so gemacht hat. Daher halte ich mir da eher raus. Ein Zusammenarbeit mit Canonical ist für mich aber naheliegest.

              Dadurch hat Intel aber schon die Situation, dass Sie zwei verschiedene Produkte auf ihren Produktionslinien herstellen müssen, von denen sie nicht wissen, welche Variante sich besser verkauft. --> Kostennachteil und Risiko

              Ich denke es wird mit Ausschuss gearbeitet. Möglich ist, das die Chips die ihre "volle" Leistung nicht erreichen, hier zu einem weiterem Produkt zusammen gebaut werden. Es ist halt etwas kleiner, bringt aber immer noch Geld als es weg zu werfen. Bei den CPU/GPU Herstellung ist das Gang und gäbe.

              Allerdings ist die Kernfrage eine andere: Warum wird denn nicht
              1. das günstige Gerät mit Linux UND Windows angeboten
              2. das teurere Gerät mit Linux UND Windows angeboten?

              Die erste Frage kann man einfach beantworten: Der Speicher ist zu klein für Windows, es könnte nicht darauf installiert werden.

              Bei der zweiten Frage ist des Pudels Kern enthalten: Es gibt keinen Grund, Linux NICHT für den teureren Stick anzubieten!

              Ich würde sagen, Herstellungskosten. Es macht wirtschaftlich wenig Sinn in ein System zu setzen, das nachweislich kaum in die Gänge kommt, weil der Kunde eben Windows will.

              Es würde darauf laufen und es verursacht auch keinen Mehraufwand, schließlich muss nur vor Versand ein anderes Image auf den Stick geflasht werden. Die Hardware ist dieselbe.

              Das wären somit zwei gleiche Produkte wie "Standard" und "Premium". Und das kann es mMn. erst geben, wenn die Linux-Software genauso nachgefragt wird, wie Windows-Software.

              Somit muss es einen anderen Grund geben und der ist: Linux ist kostenlos erhältlich, Windows ist kostenpflichtig. Aber Microsoft möchte nicht, dass die Preise für OEM-Lizenzen erkennbar sind und außerdem wollen sie auf keinen Fall Linux als "ernsthafte" Alternative im Consumerbereich zulassen. Deshalb meine (begründete) Vermutung, dass Microsoft die Lizenzen nur unter bestimmten Bedingungen an die Hersteller abgibt, dazu gehört "hochwertigere Hardware für Windows", s.o.

              Ich bin schon 15 Jahre mit Linux unterwegs und vertrete eher die Meinung, das Microsoft den Linux-Desktop nicht fürchten braucht. Es herrscht viel zu viel Uneinigkeit und selbst wenn Microsoft jetzt anfängt die Preise für Windows zu erhöhen, macht es der Verbreitung von Windows keinen Abbruch. Ich sehe diese angebliche Überlegenheit bei Linux-Desktop nicht.

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                Von Tuxcad am Di, 7. Juli 2015 um 18:03 #

                "Ich bin schon 15 Jahre mit Linux unterwegs und vertrete eher die Meinung, das Microsoft den Linux-Desktop nicht fürchten braucht. Es herrscht viel zu viel Uneinigkeit und selbst wenn Microsoft jetzt anfängt die Preise für Windows zu erhöhen, macht es der Verbreitung von Windows keinen Abbruch. Ich sehe diese angebliche Überlegenheit bei Linux-Desktop nicht."

                Nun, 'überlegen' IST der Linux Desktop allein schon durch seine Vielfältigkeit und extreme Anpassungsfähigkeit gegenüber dem Windows-Desktop. Allerdings ist er daher NICHT in der 'einheitlichen Bedienung' gleichwertig, denn viele 08-15 User stellt eben diese Vielfalt vor eine scheinbar zu große Herausforderung.
                Das eigentliche Problem für Linux auf dem Desktop ist jedoch die Marktmacht von Microsoft, mit der sich die Distributionen nicht messen können. Es gibt schlichtweg kein Unternehmen im Bereich Linux-Desktop das auch nur ansatzweise so viel Geld für Werbung ausgibt wie Microsoft oder das eine vergleichbare Anzahl an Neu-Geräten mit vorinstalliertem Linux anbieten würde. Denn WENN es das gäbe, dann könnte man eine ähnliche Reaktion wie auf dem mobilen Markt erwarten, dort hat Google mit viel Geld und cleverer Strategie Microsoft praktisch (fast) vom Markt gefegt, mit einem Linuxbasierenden OS. Natürlich hinkt der Vergleich da Windows auf dem Desktop schon viel länger erfolgreich ist als damals auf dem mobilen Markt, es würde also schwieriger für jedes neue OS nennenswerte Anteile abzuziehen.

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                  Von tadaa am Di, 7. Juli 2015 um 18:41 #

                  Nun, 'überlegen' IST der Linux Desktop allein schon durch seine Vielfältigkeit und extreme Anpassungsfähigkeit gegenüber dem Windows-Desktop. Allerdings ist er daher NICHT in der 'einheitlichen Bedienung' gleichwertig, denn viele 08-15 User stellt eben diese Vielfalt vor eine scheinbar zu große Herausforderung.

                  Zusammengenommen ermöglichen sie aber nicht viel mehr, wie mehrere Programme gleichzeitig zu nutzen und den PC mit der Maus zu bedienen. Daher hat diese "Vielfalt" auch keine tragende Rolle. Windows lässt sich auch aufrüsten. Ein Vorteil das keiner ist.

                  Das eigentliche Problem für Linux auf dem Desktop ist jedoch die Marktmacht von Microsoft, mit der sich die Distributionen nicht messen können.

                  Sehe ich genauso :)

                  Es gibt schlichtweg kein Unternehmen im Bereich Linux-Desktop das auch nur ansatzweise so viel Geld für Werbung ausgibt wie Microsoft oder das eine vergleichbare Anzahl an Neu-Geräten mit vorinstalliertem Linux anbieten würde.

                  Der Punkt ist das Unix den Desktop verschlafen hat. Man hat den damaligem MicroComputer nicht viele Chancen zugesprochen und die Zukunft allein in großen Computern gesehen. Bill Gates sah es allerdings anders und hatte Erfolg.

                  Denn WENN es das gäbe, dann könnte man eine ähnliche Reaktion wie auf dem mobilen Markt erwarten, dort hat Google mit viel Geld und cleverer Strategie Microsoft praktisch (fast) vom Markt gefegt, mit einem Linuxbasierenden OS.

                  Der Punkt ist das Linux hier nie beworben wurde. Die meisten Menschen wissen Wahrscheinlich nicht, das Android mit einem Linux-Kernel läuft. Es wurde allein Hardware beworben. Etwas was die Leute eher greifen können.

                  Wenn du die Möglichkeit hättest, Millionen oder Milliarden in die Werbung für Linux zu stecken. Würdest du es tun? Wenn ja, warum? Und wie würde diese Werbung dann Themenbezogen eigentlich aussehen?

                  Natürlich hinkt der Vergleich da Windows auf dem Desktop schon viel länger erfolgreich ist als damals auf dem mobilen Markt, es würde also schwieriger für jedes neue OS nennenswerte Anteile abzuziehen.

                  Damit kämpft praktisch jeder und überall :)

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                    Von #! am Di, 7. Juli 2015 um 19:16 #

                    "Der Punkt ist das Unix den Desktop verschlafen hat."

                    Wer ist "Unix"?

                    Ich nehme an du willst darauf hinaus, dass es bisher nie ein Unternehmen gab, welches sich in Zusammenarbeit mit einem Hardwarehersteller an ein gut durchdokumentiertes und supportetes GNU/Linux basiertes Desktopsystem gewagt hätte.
                    Jedenfalls nicht in einem Maßstab jenseits "ferner liefen".

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                      Von tadaa am Di, 7. Juli 2015 um 19:31 #

                      Ich rede natürlich von der Unix-Gemeinschaft, Linux gab es zu der Zeit nicht, die allein die Zukunft in Großrechnern gesehen hat. Für sie was der damalige MC nichts als nutzloses Spielzeug.

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                        Von #! am Di, 7. Juli 2015 um 20:21 #

                        Es gab ja zu der Zeit schon zahlreiche kommerzielle (und proprietäre) Unices.
                        Für den Heimcomputer wurden diese tatsächlich nicht entwickelt.

                        Wobei heute ja bei Hinzunahme des Mobilsektors Unixsysteme auf Endbenutzergeräten dominierend ist.

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              Von krake am Di, 7. Juli 2015 um 21:08 #

              Somit muss es einen anderen Grund geben und der ist: Linux ist kostenlos erhältlich, Windows ist kostenpflichtig. Aber Microsoft möchte nicht, dass die Preise für OEM-Lizenzen erkennbar sind...

              Ich denke, selbst bei gleichem Preis würde das die Verträge (ode vorauseilender Gehorsam) mit Microsoft nicht zu lassen.

              ...außerdem wollen sie auf keinen Fall Linux als "ernsthafte" Alternative im Consumerbereich zulassen.

              Das denke ich auch.
              Besonders bei so einem eher ungewöhnlichen Gerätetypen, aber auch generell, weil dann andere Hersteller es dann eventuell auch probieren könnten.

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      Von krake am Di, 7. Juli 2015 um 12:18 #

      Das zieht sich dermaßen durch alle Angebote von allen Herstellern und großen PC-Händlern, dass ich nicht an Zufälle glaube.

      Ja, das ist sicher kein Zufall.

      (1) würde erklären, warum es die 1/8 Variante nicht mit Windows gibt, aber nur (2) kann erklären, warum es die 2/32 Variante nicht mit Linux gibt.

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    Von Desti am Di, 7. Juli 2015 um 12:15 #

    Gratis Nutten-Orgien für Intels Produktentscheider.

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    Von brrrrr am Di, 7. Juli 2015 um 17:39 #

    Ich denke, dass offensichtlich bestehende Abmachungen zwischen Intel und Microsoft zu Linux keine andere Lösung zugelassen haben.

    Denn für dieses Intelangebot mit diesen zwei getrennten Varianten gibt es ansonsten keine rationale Erklärung.

    Ähnliche Übereinkunfte gibt es offenbar auch zwischen Elektronikketten und Microsoft. Wenn dort ein Linux vorinstalliert auftaucht, dann nur auf Billigrechnern. Da Linux im Gegensatz zu den meisten Windowsversionen selbst üblicherweise nichts kostet und defacto mehr als nur gleiche Qualität besitzt, ist das betriebswirtschaftlicher Irrsinn, der nur mit den kartellartigen Strukturen auf dem Neurechnerverkaufsmarkt zu erklären ist.

    Es wird ja in solchen Ketten schließlich kein einziger mittelteurer oder teurer Neurechner mit einem vorinstallierten Linux angeboten, kein einziger. Und das ist genau das, was sehr verdächtig ist.

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      Von #! am Di, 7. Juli 2015 um 23:11 #

      Es gibt einfach leider niemanden, der diesen Markt im großen Maßstab besetzen will. Niemanden mit der Initiative Rechner mit einer Alternative zu Windows m Markt zu platzieren.
      Ein Betriebsystem installiert sich ja nicht von selbst.

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        Von brrrrr am Mi, 8. Juli 2015 um 14:59 #

        Darum geht es ja auch nicht. Im Grunde genommen ist das ein Fall fürs Kartellamt.

        Die Rechner werden ja nicht von Microsoft hergestellt und "platziert". So, und jetzt überlege Dir einmal, warum nur Windows und nicht Linux auf diese Neurechner kommt.

        So ist z.B. Windows 8 IMO ein solcher Mist gewesen (den selbst die Windowsgemeinde größtenteils abgelehnt hat), dass im Rahmen eines intakten Wettbewerbes Händler schon längst andere Betriebssysteme angeboten hätten, um die aufgelaufenen PC-Verkaufsrückgänge zu kompensieren. Das wurde aber gar nicht erst versucht, was IMO ein deutliches Anzeichen eines bestehenden Hardware- und Softwarekartelles im Hinblick auf Desktop-Neurechner ist.

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          Von Nur ein Leser am Mi, 8. Juli 2015 um 15:23 #

          Im Grunde genommen ist das ein Fall fürs Kartellamt.
          Denke ich auch, da ich (wie dargelegt) Absprachen bzw. einschränkende Vorgaben von Seiten Microsofts für den Vertrieb von Rechnern mit OEM-Windows vermute.

          dass im Rahmen eines intakten Wettbewerbes Händler schon längst andere Betriebssysteme angeboten hätten, um die aufgelaufenen PC-Verkaufsrückgänge zu kompensieren. Das wurde aber gar nicht erst versucht
          Und wer es mal versucht hat, musste mit den Konsequenzen leben:
          1995 setzte Vobis wegen Lieferterminverschiebungen der 32-Bit-Plattform Windows 95 darauf, Kunden standardmäßig das bereits erschienene 32-Bit-Betriebssystem OS/2 von IBM auf PCs vorzuinstallieren, wodurch OS/2 auf dem deutschen Markt einen größeren Bekanntheitsgrad als anderswo erreichte. Microsoft soll in der Folge versucht haben, Vobis die Lizenz für Windows 95 zu entziehen, was einen schweren wirtschaftlichen Nachteil für Vobis bedeutet hätte.
          Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Vobis

          Ich hatte übrigens auch so einen Rechner...

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      Von tadaa am Mi, 8. Juli 2015 um 17:04 #

      Als die ersten Netbooks erschienen, war darauf Linux vorinstalliert. Es ist beim Kunden jedoch nicht angekommen. Ich glaube kaum, das Microsoft genug schmierstoff hätte um alle zu bezahlen. Irgendwann wäre das auch heraus gekommen. Momentan ist es einfach so, das Menschen PCs mit Windows haben wollen.

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        Von Nur ein Leser am Mi, 8. Juli 2015 um 17:37 #

        Als die ersten Netbooks erschienen, war darauf Linux vorinstalliert. Es ist beim Kunden jedoch nicht angekommen.
        Das ist eine etwas verkürzte Sichtweise.

        Als die ersten Netbooks erschienen, war Linux darauf vorinstalliert, weil das damals aktuelle Windows Vista aufgrund zu hoher Hardware-Anforderungen auf den Netbooks nicht laufen konnte.

        Netbooks sind damals sehr gut beim Kunden angekommen, auch mit Linux! Schließlich wurde damit sowieso kaum mehr als gesurft und gemailt.

        Microsoft hat dann aufgrund großen Drucks vom Markt erlaubt, das (das eigentlich damals schon abgekündigte) XP auf Netbooks ausgeliefert werden darf. Windows 7 haben sie dann auf geringeren Ressourcenverbrauch getrimmt.
        Somit konnten sie die Kunden wieder einfangen, denn "natürlich" gab es Kunden, die ohne Auswahl Linux genommen hätten und damit auch zurechtgekommen wären. Als aber Linux vs. Windows zur Auswahl stand, haben sie sich für das Vertraute entschieden.

        Mit dem Aufkommen der Tablets (und z.T. der Ultrabooks) hatte sich das Thema Netbooks dann ohnehin erledigt.

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          Von tadaa am Mi, 8. Juli 2015 um 18:00 #

          Und darum geht es ja. Das Risiko mit Linux zu Floppen ist viel zu groß und darum investiert kaum jemand in diesen Segment. Ich wollte nur aufzeigen, das man nicht immer Verschwörungstheorien ala "Geldkoffer" nehmen muss. Das ist nämlich viel zu einfach und führt zu keinem Ergebnis.

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            Von Nur ein Leser am Do, 9. Juli 2015 um 09:27 #

            Ich halte Deine Schlussfolgerung für falsch.

            Mit den Netbooks hat sich gezeigt, dass ein Erfolg alternativer Systeme am Markt durchaus möglich wäre. Den Usern kommt es nämlich auf Funktionalität an, nicht auf den Hersteller des Betriebssystems.
            Mit Netbooks konnten sie mit portablen Geräten surfen, mailen und ein bisschen anderen Kram machen. Wie oben geschrieben, Linux-basierte Netbooks waren sehr erfolgreich, so erfolgreich, das Microsoft sich zum Handeln genötigt sah.

            Ich wollte nur aufzeigen, das man nicht immer Verschwörungstheorien ala "Geldkoffer" nehmen muss
            Es geht nicht um Verschwörung, sondern um Interessen eines Konzerns, die leicht nachvollziehbar sind. Es geht auch nicht um Bestechung, sondern um Vertragsgestaltung und Drohung mit Lizenzentzug (siehe mein Vobis-Beispiel oben).

            Microsoft hat sich Zeit seines Bestehens mit sehr agressivem Marktverhalten ein extremes Oligopol am PC-/Endkundenmarkt erarbeitet. Auf Basis dieser starken Marktstellung am Betriebssystemmarkt verdienen sie Geld mit Betriebssystemlizenzen, aber auch in großem Maße mit dem darauf basierenden Ökosystem (Office & Co. etc.) und (mobilen) Services, die sie mittlerweile verstärkt anbieten.
            Die große Dominanz beim Endkunden-Betriebssystem sorgt für ein "Lock in", denn Dritthersteller programmieren ihre Software oft primär für Windows und das ist von MS auch so gewollt, denn das sorgt zum einen für die Nutzung potentiell lizenzpflichter "Windows-only"-Techniken (z.B. DirectX) und zum anderen stabilisiert es die Nachfrage nach dem Betriebssystem und damit nach den Lizenzen.

            Aufgrund dieses Geschäftsmodells und ihres völligen Versagens/Verschlafens im Bereich Smartphone-/Tabletmarkt hat MS ein extremes Interesse daran, das PC-Geschäft abzusichern.
            Das heißt, sie wollen Folgendes sicherstellen:
            - Möglichst alle PC/Notebooks müssen mit einer Windows-Installation auf den Markt kommen
            - Alternative Systeme sind mit allen Mitteln als "ernsthafte Alternative" zu diskreditieren und zu behindern, wo es geht
            - Diejenigen, die letztlich die Windows-Lizenzen bezahlen, nämlich die Endkunden, sollen überhaupt nicht merken, das sie dieses Windows etwas kostet, sonst würden Sie sich ja ggfs. stärker für Alternativen interessieren

            Und der letzte Punkt ist genau derjenige, der hier im Thread diskutiert wird: MS hat 100%ig Verträge mit Hardware-Anbietern, die es untersagen, die exakt gleiche Hardware mit einem alternativen Betriebssystem anzubieten, zumal einem, das kostenlos wäre und den Lizenzpreis für Windows offenlegen würde.

            MS setzt diese Forderung m.E. nicht mit Geldkoffern durch, sondern mit Drohungen: Wer sich nicht daran hält, bekommt keine OEM-Lizenzen für Windows, sondern muss den Vollpreis bezahlen. Wer noch widerspenstiger ist, erhält überhaupt keine Lizenzen mehr.

            Und das kann sich kein Hersteller leisten, denn ja (und hier kommt Dein Argument), komplett auf ein alternatives Betriebssystem zu setzen kann sich auch derzeit am PC-Markt noch kein Hersteller leisten - er würde einen Teil der Abnehmer verlieren und müsste den anderen Teil durch aufwändige und teure Werbung und Support erst davon überzeugen, dass z.B. Linux eine "ernsthafte" Alternative zu Windows sein kann.

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          Von krake am Mi, 8. Juli 2015 um 19:07 #

          Microsoft hat dann aufgrund großen Drucks vom Markt erlaubt, das (das eigentlich damals schon abgekündigte) XP auf Netbooks ausgeliefert werden darf.

          Und auch mittels vertraglichen "obereren Grenzen" für die Leistungsfähigkeit der Geräte dafür gesorgt, dass der Markt gleich wieder verschwindet.

          Man kann davon ausgehen, dass Microsoft sofort auch alle bestehende Verträge anpassen hat lassen, damit so Fall nicht wieder auftritt, d.h. kein Hardwarehersteller PC ähnliche Geräte auf den Markt bringt, auf denen dann kein Windows laufen kann.

          Netbooks sind damals sehr gut beim Kunden angekommen, auch mit Linux!

          Das Betriebsystem war da ganz egal, der Gerätetyp hat einfach für viele Leute gepasst.
          Es war ein ziemlich beeindruckener Beweiß, dass Leute mit beliebigen Systemen zurecht kommen, entgegen der in der Presse kursierenden Meinung, es müsse immer Windows sein.

          Darum musste Microsoft auch einschreiten, denn diese Erkenntnis, sobald sie weitreichend bekannt ist, wäre viel schlimmer gewesen, als die nicht verkauften Lizenzen.

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Von renewehle am Di, 7. Juli 2015 um 09:22 #

Doppelposting, sorry.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 07. Jul 2015 um 09:23.
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Von i.MX515 am Di, 7. Juli 2015 um 11:32 #

Der Stick hat einen Lüfter ("aktive Kühlung") ?
:huh:

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