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Thema: EU-Institutionen beachten Richtlinien zu offenen Dokumentenformaten nicht

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von lucas am Mi, 14. Oktober 2015 um 13:34 #

Der Staat / Superstaat EU haelt sich nicht an seine eigenen Richtlinien weil es keine Konsequenzen gibt wenn ers nicht tut..

Evtl. brauchts statt mehr Wettbewerb bei der Software und Formate mehr Wettbewerb bei staatlichen Diensten statt ein erzwungenes Monopol?

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Von WarumLinuxBesserIst am Mi, 14. Oktober 2015 um 18:43 #

War ja vorher zu sehen, dass Deutschland wie immer langsam ist, wenn es um Änderungen und das Verlassen von Microsoft Formaten geht.
Die Deutschen wehren sich meist, mit Händen und Füßen, wenn es um die Abkehr von Microsoft Produkten und Microsoft Standards geht.
Nicht weil Windows und proprietäre Dinge in irgend einer Form besser wäre, sondern weil die Leute zu faul sind umzudenken und ohne Microsoft zu leben.

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert. Zuletzt am 14. Okt 2015 um 18:45.
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    Von Tomski43 am So, 18. Oktober 2015 um 10:50 #

    Einer der Gruende fuer die Traegheit ist die Sprachbarriere bei Software! Produkte von Microsoft sind _komplett_ auf deutsch übersetzt. Also nicht nur das Programm, sondern auch die eingebaute Hilfe und zu einem großen Teil auch die Hilfe auf den Webseiten.
    Wenn es ums Geld geht, dann sind die Hersteller von Software gerne bereit, die Zielgruppe zu bedienen... und deren Sprache zu sprechen.

    Der Anwender will nur arbeiten! Wenn eine (komerzielle) Software ihm das ermöglicht, und zwar ohne irgendwelche Probleme und Einarbeitung, dann ist auch das dem Anwender recht. Open document formate kommen aber meist aus Richtung open source. Dort ist aber englisch der Quasi-Standard. Übersetzungen? Oft Fehlanzeige!

    Meine Erfahrung bei Software ist seit Jahrzehnten, dass Programme zwar vom Benutzer für z.B. deutsch installiert bzw. konfiguriert werden können (sofern vorgesehen), aber es sehr schnell meist englisch wird, sobald man tiefer in die Menues oder Einstellungen des Programms geht. Von der Hilfe garnicht erst zu reden! :-(

    Schoenes abschreckendes Beispiel: malwarebytes anti-malware.
    Verkaufen? Klar, alles auf deutsch.
    Hilfe? Schon das Online-Formular reinstes englisch.
    Und bei Buero-Software ist es nicht anders.

    So, Quizfrage: Welche Software wird der Anwender nun nehmen bzw welche wird er wieder löschen?

    Die Software muss den Anwender sprachlich erreichen, aber nicht der Anwender die Software! Und dann werden sich auch die jeweiligen Dokument-Formate wie von selbst verbreiten.

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      Von WarumLinuxBesserIst am So, 18. Oktober 2015 um 12:53 #

      Da kann ich absolut zustimmen. Ich nutze schon seit 18 Jahren Linux und das ganze englisch dabei ist doch oft abschreckend.
      Ich spreche zwar fliesend englisch, da ich Jahre lang im Englisch sprachigen Ausland war, aber Deutsch liest sich doch wesentlich einfacher und es ist einfacher zu verstehen.
      Daher hat mit Ubuntu extrem überzeigt, da es die erste Linux Distribution war, bei der alles auf Deutsch war und auch die Hilfen in den Foren auf deutsch.
      Sehr wichtig sind hier die Ubuntu Verhaltensregeln der Ubuntu-Gemeinschaft:
      https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu/Code_of_Conduct
      Auf Grund dessen habe ich auch meinen YouTube Kanal erstellt:
      www.YouTube.com/WarumLinuxBesserIst
      Hier erkläre ich möglichst verständlich auf deutsch, die Verwendung von Linux / Ubuntu für Anfänger.

      Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 18. Okt 2015 um 12:55.
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        Von brrrrr am So, 18. Oktober 2015 um 20:56 #

        "da es die erste Linux Distribution war, bei der alles auf Deutsch war"

        Ubuntu war das nicht, wobei ich auch nicht den Eindruck habe, dass selbst heute bei Ubuntu "alles" auf Deutsch vorliegt. Du meinst wahrscheinlich die Dokumentation auf ubuntuusers.de.

        Ich weiß jetzt nicht, wer wirklich der Erste in dieser Hinsicht war, aber SuSE mit seinen gedruckten und in pdf-Form vorliegenden Distributionshandbüchern und vor allem DLD mit seiner tatsächlich nahezu komplett deutschen Distribution lagen zeitlich weit vor Ubuntu und ubuntuusers.de. In DLD wurden nicht nur die Dokumentationen und Manpages ins Deutsche übersetzt, sondern auch alle Programme.

        Ansonsten stimme ich Dir zu, ubuntuusers.de z.B. ist ein Eldorado für deutschsprachige Linuxanwender.

        Momentan verhält es sich dabei im Hinblick auf die deutschsprachige Linux-Dokumentation so, dass diese nur noch selten aus kommerzieller Hand stammt. Damit nimmt aber auch die Inhaltstiefe deutlich ab, weil nur noch selten ein berufserfahrener Linuxkenner bzw. Distributionsinsider an dieser Art von Dokumentationserstellung beteiligt ist.

        Zudem ist die Ubuntu-Dokumentation nur zum Teil auf Nicht-deb-Distributionen anwendbar.

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