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Thema: Mozilla legt Finanzbericht für 2014 vor

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Baldrian am So, 29. November 2015 um 13:31 #

Da gebe ich dir vollkommen recht.

Wenn man sich mal die Einnahmen anguckt, dann sind diese doch erst ab 2012 so exorbitant gestiegen. Das war auch ungefähr die Zeit ab der kleine Versionsnummern auf einmal uncool waren und seit der Neuerungen eigentlich nur aus irgendwelchen partenr Add-Ins bestehen.

Die wirklich großen Entwicklungen bei denen es um die Kernfunktion des Browsers ging und der Firefox sich aufgrund dessen rasend verbreitete, wurden doch alle mit einem Bruchteil des heutigen Budget gemacht.
Da kann man sich doch zurecht fragen, wohin geht das Geld?

Eigentlich ist der Firefox doch jetzt oft nur noch der Browser der Wahl aus Gewohnheit und dem Gefühl vielleicht etwas weniger vom Hersteller belauscht zu werden. Die wirklichen Eigenschaft als Browser sind es doch nicht mehr.

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    Von brrrrr am So, 29. November 2015 um 17:31 #

    "(...) und dem Gefühl vielleicht etwas weniger vom Hersteller belauscht zu werden."

    Das dürfte heutzutage der Hauptgrund sein. Die Mozillaentwickler verschweigen softwareseitig nichts von dem, was sie da mit ihrem Firefox treiben, insofern sind sie vertrauenswürdig. Das Tor-Projekt ist bis dato auch nicht z.B. von Firefox auf Chromium gewechselt, weil klar ist, dass man mit Chromium nicht denselben Anonymitätslevel wie bei Firefox erreichen kann.

    OpenSuse etwa traut sich bis heute nicht, Google Chrome in sein non-oss-Repo aufzunehmen, weil man Angst hat, die eigenen Nutzer unbekannten Angriffsvektoren auszusetzen. Aus dem gleichen Grund fehlte dort schon immer die Installationsunterstützung für Google Earth.

    Bei den anderen Webkit-Alternativen wie Epiphany-Browser, Midori, Qupzilla und Konqueror, frage ich mich immer, ob die genauso sicher sind wie der meist ständig aktualisierte Firefox. Wie sieht es da z.B. in Ubuntu oder Debian aus? Eine interessante Frage, der niemand wirklich nachgeht. IMO sollte man pi mal Daumen einfach davon ausgehen, dass, wenn etwa ein halbes Jahr lang keinerlei Update gekommen ist, der betreffende Browser als unsicher eingestuft werden muss.

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      Von rrrrrb am Mo, 30. November 2015 um 20:33 #

      Ja, unter Debian/Ubuntu werden Firefox/Chromium ggüber Webkit-basierten Browsern bevorzugt und sind leider die einzigen sicher nutzbaren Browser.

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        Von .,.--.,-.,-.,-.,-.,-., am Mo, 30. November 2015 um 22:23 #

        Das liegt eher daran, dass Browser wie Rekonq oder Epiphany-Browser derart stark in ihre jeweiligen Desktopumgebungen eingebunden sind, dass eine Sicherheitsaktualisierung gleichzeitig eine Aktualisierung der KDE- bzw. Gnomeabhängigkeiten auf die jeweils aktuelle Version notwendig machen würde, was nicht nur Debian, sondern fast jede andere Distribution scheut. Solche Browser sind somit quasi per Design in Nicht-Rolling-Release-Distributionen unsupportbar.

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