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Thema: Gnome 3.20 rückt Tastaturkürzel wieder mehr in den Vordergrund

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von shourtcut am Mi, 16. Dezember 2015 um 14:43 #

Hab letztens mal mit openSUSE gnome ausprobiert,
Windowstaste + m verwende ich als shortcut um das Touchpad aus bzw einzuschalten, leider war dieses Kürzel vom Kalender der von der Uhrzeit in der Menüleiste runter klappt besetzt.
Konnte nicht finden wo ich das ändern kann, via Kontroll-Zentrum gabs viele zum einstellen, diese war jedoch nicht dabei.

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Von mimimi am Mi, 16. Dezember 2015 um 16:58 #

Die bei Gnome 2 über Menüleisten angezeigten Tastaturkürzel einer Applikation sind bei Gnome 3 bisher sträflich vernachlässigt worden.
Tooltips fehlen auch häufig.

Wird noch etwas dauern, bis Gnome3 aus seinem "Umbaustadium" herauskommt und die Umgebauten, sowie die neuen Applikationen ist im Alltag ernsthaft zu gebrauchen sind. Gute Ideen und Ansätze sind ja vorhanden. Aber bisher kann man noch nicht einmal den Ordner mit den Hintergrundbildern ändern. So was von Starr das gesamte System.

Gtk: Menu-Buttons haben auch immer noch keinen Pfeil, wodurch der Button als Menu erkenntlich werden würde. Alle Menus haben einen solchen Pfeil - Selbst die Gnome-Shell, nur die Menu-Buttons nicht.

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    Von lightblue am Mi, 16. Dezember 2015 um 19:38 #

    Die Ausgabe der Hintergrundbilder wird zum Teil per XML gesteuert. Wenn du die Dokumentation von REHL 7 bezüglich Gnome anschaust, wirst du sehr umfangreich Infos finden wie man das steuert. Ist sicher nicht bequem - naja

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      Von mimimi am Do, 17. Dezember 2015 um 00:34 #

      Ja, stimmt. Hab ich schon mal angesehen und etwas experimentiert. Viel zu umständlich und völlig sinnlos. Ein einfaches ändern des Ordners wäre viel Sinnvoller. Es ist einfach Symptomatisch für Gnome3. Gute Ideen, teilweise aber noch völlig unpraktikabel umgesetzt (manches auch schon sehr gut). Ich finde die Konzepte von Gnome3 ja ganz gut, aber Anwendern, die nicht tiefer in Linux einsteigen wollen, empfehle und installiere ich lieber Cinnamon. Der ist wesentlich besser Konfigurierbar und man kann auch den Ordner mit den Hintergrundbildern selbst bestimmen.

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        Von lightblue am Do, 17. Dezember 2015 um 08:53 #

        Na der Sinn ist mitunter, dass man systemweit und über Infrastrukturen hinweg z.B. im Zusammenhang mit Cooperate Identity das gut nutzen kann. Aber das schließt ja nicht die manuelle Wahl des Ordners aus, wie es aber leider momentan so ist. Es gibt zwar das Tweaktool für Gnome, aber die Frage ist, ob das der richtige Weg in Dingen wie "Konsistenz innerhalb von Gnome" ist. Hier steht sich das "Optimierungswerkzeug" den "Einstellungen" gegenüber. Ich finde man sollte das zusammenfassen und zentral bei Gnome pflegen. Cinnamon finde ich schon ok, aber leider ist es nicht so stabil wie es sein sollte und auch könnte. Vermutlich liegt es an die zu kleine Entwicklergemeinde.

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          Von mimimi am Do, 17. Dezember 2015 um 12:30 #

          Na der Sinn ist mitunter, dass man systemweit und über Infrastrukturen hinweg z.B. im Zusammenhang mit Cooperate Identity das gut nutzen kann.
          Ok, das brauchen aber nur Firmenn. Ist ja nett, nur den meisten Firmen sicherlich jedoch egal.

          Aber das schließt ja nicht die manuelle Wahl des Ordners aus, wie es aber leider momentan so ist.
          Hier werden Prioritäten falsch gesetzt. Zumal möglichkeit keinen Nachteil und Mehraufwand bedeutet. Im Prinzip kann man sagen sie scheißen schlicht auf Anwender jenseits von Firmen mit Cooperate Identity.

          Es gibt zwar das Tweaktool für Gnome, aber die Frage ist, ob das der richtige Weg in Dingen wie "Konsistenz innerhalb von Gnome" ist.
          Nein, ist es definitiv nicht. Jeder kommt mit den Einstellungen in Cinnamon zurecht und es ist einfach schön, wenn man Dinge so haben kann wie man sie will. Der Verweis seitens Gnome auf Tweak-Tool ist das Eingesänds der Unvollsändigkeit des derzeit vorliegenden Konzepts. Das Tweak-Tool kann zur Findung eines geeigneten Konzepts für diverse Einstellungen sinnvoll sein. Ein endgültiger Zustand kann dies nicht darstellen. Allerdings geht bei den grundlegenden Einstellungen schon lange nichts mehr vorran.

          So gut ich das Grundkonzept der Gnome-Shell finde, die Umsetzung ist aus ergonomischen Gesichtspunkten unzureichend. Es gibt viel, das einfacher und effektiver gelöst werden könnte. Dass man die Programmkategorien entfernt hat ist die größte Idiotie. Ansonsten ist die Benutzerführund aufgrund der unnötig lagen Mauswegen schlecht: Activities oben links, das Symbol für das Programmenü links unten, der Button zum Umschalten auf All unten in der Mitte, die Punkte zum Durchscrollen des Menüs rechts. Man muss den Cursor kreuz und quer über den geamten Desktop führen nur um dann eweig hin und her zu blättern, weil man nichts findet. Teilweise werden nichteimal die Programmnamen vollständig ausgeschrieben. Was "Libre Office Imr..." oder "GNU Image Ma..." ist muss man sich halt denken - gibt ja nichtmal Tooltips. Natürlich starte ich Programme selten so, sonder gebe die Anfangsbuchstaben in das Suchfeld ein. Das ist praktisch, aber wozu gibt es überhaupt das Programmmenü? Die Dokumentensuchen in der Gnome-Shell bringt es dagenen überhaupt nicht. Die Tray-Icons sind jetzt nach unten links gepopelt, anstatt sie einfach in die Topbar zu integrieren. So ein Blödsinn. Braucht man schon wieder eine Extension - die man von einer Webseite bezieht für die man ein Browser-AddOn benötigt anstatt eine Netzfähige Extensionverwaltung in den Settings anzubieten. Weder sind die Extensions nach Kategorien, noch nach Versionen sortierbar.

          Ich will damit nochmal meinen Punkt unterstreichen: Viele gute Ideen, nicht zuende gedacht, totale Baustelle oder dem Design zum Opfer gefallen.

          Es gibt zwar das Tweaktool für Gnome, aber die Frage ist, ob das der richtige Weg in Dingen wie "Konsistenz innerhalb von Gnome" ist.
          Ohne Tweak-Tool, wäre Gnome3 kaum verwendbar. Nichteinmal die Extension könnte man einfach aktivieren oder deaktivieren.

          Ich finde man sollte das zusammenfassen und zentral bei Gnome pflegen.
          Ja, sollte man endlich. Warum hat man die Einstellungen, die man jetzt Tweaken muss aus den Settings herausgenommen? Viele dieser Settings waren in Gnome2 integriert.

          Cinnamon finde ich schon ok, aber leider ist es nicht so stabil wie es sein sollte und auch könnte. Vermutlich liegt es an die zu kleine Entwicklergemeinde.
          Ich verwende selber Cinnamon nicht täglich, doch soweit ich das verwende, scheint es recht stabil zu sein. Probleme hatte ich letztens, als ich Fotos in einem durch Nemo gemountetes SFTP-Verzeichnis mit gThumb betrachten wollte. Dabei ist der Desktop abgestürzt.
          Nautilus 3.18 ist mir heute zweimal abgestürzt, als ich eine Datei in ein Verzeichnis verschoben habe (und nach erneutem Starten von Nautilus eine weitere Datei hineinverschoben habe). Gnome3 ist sehr stabil. Abstürze wie diese kenne ich kaum. Aber auch Cinnamon scheint, nach meiner Erfahrung, recht stabil zu sein.

          Ich hoffe Gnome bekommt seine Baustellen bald in den Griff. Bis auf das Grundlegende Konzept der Gnomeshell, das ich sehr gut finde, geht mir dieser Baustellenzustand zunehmend auf die Nerven :( .

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            Von Herr Specht am Do, 17. Dezember 2015 um 17:06 #

            Cinnamon ist außerhalb auf Ubuntu LTS oder Debian Stable basierenden Distros meiner Erfahrung nach instabil.
            Man hinkt der Entwicklung z.B. des GTK-Stacks hinterher.

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              Von Baldr am Do, 17. Dezember 2015 um 17:39 #

              Kann ich nicht bestätigen...

              Nutze Cinnamon 2.8 unter Arch. Läuft so stabil wie Gnome3 das ich davor längere Zeit genutzt habe nachdem ich von Plasma5, wegen der Instabilität, weg bin.

              Zu Cinnamon bin ich gegangen nachdem in Gnome 3.18 mal wieder Features entfernt wurden. Bin mit Cinnamon sehr zufrieden. Für mich ausreichende Anpassbarkeit zwischen Plasma und Gnome.

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                Von Herr Specht am Do, 17. Dezember 2015 um 23:12 #

                Naja, ich nutze ja auch Nemo statt Nautilus, aber Gnome 3.18 war meiner Erfahrung nach ein Release, dass nützliche Features (oder alte zurück) gebracht hat - ein Trend, der sich wie ich beim Verfolgen der Entwicklung denke, zum Glück fortsetzt.

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                  Von Baldr am Fr, 18. Dezember 2015 um 08:02 #

                  Meine Aussage zur Stabilität betraf erstmal nur Cinnamon als Desktop-Oberfläche.

                  Nemo separat betrachtet könnte etwas stabiler laufen. Auch ist der Dateimanager nicht der schnellste. Mit Nautilus habe ich keine Erfahrungen. Habe zuvor Doplhin genutzt. Aber nachdem der auf die QT5-Basis portiert wurde und Einstellungen in die "globalen Einstellungen" verlagert wurden ist Doplhin in GTK-Desktops für mich derzeit nicht wirklich gut nutzbar.

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            Von lightblue am Fr, 18. Dezember 2015 um 09:59 #

            Ich stimme dir da absolut zu. Baustellen gibt es da nicht wenige. Was ich am Gnome- Projekt auch kritisiere ist die Tatsache, dass man zu wenig auf Kritik der User eingeht. Ich meine, da bekommt man so viel Feedback aus der Gemeinschaft und kann doch daran erkennen was wirklich gewünscht wird und was nicht. Was man nicht vergessen sollte ist Mate. Wenn die wirklich Tracker integrieren, Bluetooth- Unterstützung sauber einbauen und alles auf GTK3 portiert haben, könnte sich das Blatt für Gnome ganz stark wenden.

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              Von mimimi am Fr, 18. Dezember 2015 um 14:30 #

              Ich stimme dir da absolut zu. Baustellen gibt es da nicht wenige.
              Das einfach kein Zustand für einen Anwenderdesktop, sondern für Leute, die an der Entwicklung des Desktops interessiert sind. Wenn die Entwicklung bei Gnome2 so war, dass der Anwender gleich die neuesten Entwicklungen bekommen hat, so lag das daran, dass es nichts besseres gab. Aber Gnome2 war weitgehend ausgereift und funktional. So etwas ersetzt man nur mit einem noch besseren und ebenfalls ausgereiften System.

              Was ich am Gnome- Projekt auch kritisiere ist die Tatsache, dass man zu wenig auf Kritik der User eingeht.
              Wäre Gnome3 parallel zu Gnome2 installierbar und wäre Gnome3 nach Version 3.6, also bevor man den Fallback-Desktop ausgebaut hat, in einen Konservativen und in einen Progressiven Zweig aufgeteilt worden, dann wäre einfach alles gut gewesen und viel Kritik nicht berechtigt.

              Das war zu den damaligen Zeitpunkten absolut ersichtlich, dass dies der bessere Weg wäre. Gnome2 hätte sofort weitergepflegt und -entwickelt werden können. Mate und möglicherweise Cinnamon gar nicht notwendig gewesen.
              Jetzt kann man Einwenden, dass dies viel Mehr Aufwand bedeutet hätte. Aber den gleichen Aufwand hat man jetzt trotzden. Nur nicht unter dem Gnome-Projekt, sondern mit den Fork-Projekten Mate und Cinnamon. Vielleicht sogar besser so.

              Was man nicht vergessen sollte ist Mate.
              Ja! Was Mate und Cinnamon ausmacht ist eben, dass sie funktional alles mitbringen, was der Anwender braucht. Darum sind sie auch so beliebt obwohl sie nicht die Spitze der Entwicklung markieren. Sie sind einfach Pragmatisch.

              Wenn die wirklich Tracker integrieren, Bluetooth- Unterstützung sauber einbauen und alles auf GTK3 portiert haben, könnte sich das Blatt für Gnome ganz stark wenden.

              Ja, das werden sie schon schaffen. Hätte Gnome in meinen Augen nicht auch gute Seiten würde ich es nicht verwenden. Bis alles fertig ist wird es noch einige Jahre dauern. Und dann? Kommt dann Gnome4 während man Gnome3 nicht mehr parallel installieren kann?

              Was meine Kritik an Gnome betrifft, zielt sie hauptsächlich darauf ab, dass man einen ausgereiften, pragmatischen Desktop verworfen und sogar geblockt hat (nicht parallel installierbar), und durch einen halbgaren Entwicklungszustand ersetzt hat, bei dem jetzt freudig vermeldet werden kann, dass es wieder Shortcuts gibt.
              Dass man bei Gnome noch weitere Egotrips fährt, indem man den Anwendern sinnvolle Einstellungen nicht bereitstellt, kommt noch oben drauf. Das Beispiel mit der Wallpapers steht ja eher exemplarisch für den Irrsinn Es wäre so einfach eine dconf-variable für das Suchverzeichnis einzurichten.

              Ich will nur hoffen, dass die Projektführung Kurve kriegt und wieder mehr Pragmatismus einkehrt. Einstellungen, Shortcuts und Tooltips sind elementar wichtig. Widgets müssen auch möglichst funktional sein (GTK).

              Was ich neben der Exposefungktion und den dynamischen Virtuellen Desktops an Gnome3 am meisten schätze ist die Default-Theme Adwaita. Kein Flach-Design, trotz des ansprechenden Aussehens gut erkennbare Buttons.

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                Von #! am Fr, 18. Dezember 2015 um 15:43 #

                Welches sollen denn die Funktionalitäten sein, die Gnome fehlen?

                Übrigens gibt es als Alternative zur Gnome Shell immer noch Gnome Flashback als klassische Desktop-Session.

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                  Von mimimi am Fr, 18. Dezember 2015 um 19:16 #

                  Welches sollen denn die Funktionalitäten sein, die Gnome fehlen?
                  Es felen insbesondere Konfigurationsmöglichkeiten. Für viel Elementares benötigt man das Tweak-Tool und dconf. Das Beispiel mit der fehlenden Auswahl des Ordners in den Einstellungen der Hintergrundbilder ist exemplarisch für den übertriebenen minimalismus. Es wäre ein leichtes den Anwendern den Ordner wählen zu lassen. Mit Sicherheit haben die wenigsten Anwender ihre Hintergrundbilder direkt im Pictures Directory, wo auch nicht umkonfigurierbar die Screenshots abgelegt werden. Ebenso Musik und Dokumente. Was will man mit solchen Einschränkungen erreichen als den Anwendern auf die Nerven gehen? Besser als Einschränkungen sind gute Vorgaben. Cinamon macht hier einiges besser und Gnome täte gut daran etwas pragmatischer zu werden. Anfangs dachte ich nocht Gnome möchte die Dinge neu denken, experimentieren und sich nicht voreilig festlegen damit Dinge zunächst einfach und elementar halten. Aber langsam sollten sie mal schaun, dass sie zu Ideen und Lösungen kommen.

                  Auch sind Programme, die gut funktionierten in einem Zustand, der für den Anwender nicht geeignet ist. So gibt Totem, Documents, Books Filme oder Dokumente zur Auswahl, die dann nicht gezeigt werden können, weil sie nicht (mehr) dort sind wo sie vom Programm registriert wurden. Tooltips fehlen sehr häufig und Menu-Buttons, sind nicht als Menu erkenntlich.
                  Auch die ausblendbare Scrollbar erfüllt, so wie sie jetzt ist, ihre Funktion nur eingeschänkt und ist schlechter verwendbar als vorher (sieht höchstens besser aus). Ist zwar GTK und nicht Gnome, wird aber konzeptionell zusammen entwickelt.

                  Übrigens gibt es als Alternative zur Gnome Shell immer noch Gnome Flashback als klassische Desktop-Session.
                  Ja, die habe ich anfangs den Leuten vorgeschlagen, die die Shell nicht mochten. Ich persönlich finde das Konzept der Gnome-Shell genial. Allerdings ist die Gnome-Shell fast gar nicht konfigurierbar (ein par optionen in dconf - nichts kann ausgerichtet werden). Die Extensions muss man sich mit einem Webbrowser installieren und mit einem Tweak-Tool verwalten. Auch hier zeigt Cinamon wie man es besser macht.

                  Im derzeitigen Umbauzustand kann man Gnome keinem "Endanwender" installieren.

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          Von Morbo am Do, 17. Dezember 2015 um 17:47 #

          Bei mir unter Linux Mint läuft Cinnamon stabil.

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        Von Andre am Do, 17. Dezember 2015 um 23:38 #

        >> Es ist einfach Symptomatisch für Gnome3. Gute Ideen, teilweise aber noch völlig unpraktikabel umgesetzt (manches auch schon sehr gut).

        Das ist symptomatisch für den gesamten GNU/Linux-Desktop. KDE4 war über JAHRE hinweg unstable/unausgereift und unperformant, während KDE3x nicht mehr supportet wurde. KDE2x/3x hat über die Gesamtzeit der Entwicklung diverse Bugs nie behoben - ein Beispiel: kmenuedit crasht sporadisch. Nach über 3 Jahren KDE4-Entwicklung bricht der Dateimanager (Dolphin) bei einfachen Kopiervorgängen den Prozess sporadisch ab (KDE4.6 oderso). KDE5 wiederholt offensichtlich die Problematik.
        Gnome2 war ebenfalls ueber die ersten Jahre unstable/unausgereift.

        Immerzu wird man bei GNU/Linux darauf vertröstet das der Desktop mit der nächsten Version stabiler wird, und jetzt sind seit KDE2.x zeiten 10Jahre vergangen - und .... man schlägt sich immer noch mit daemlichen Bugs um. Und wenn KDE5/Gnome3 endlich halbwegs stable sind erklärt man die Basislibs für veraltet schmeisst alles weg und fängt wieder neu an.

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          Von alk am Fr, 18. Dezember 2015 um 15:31 #

          immerhin besser als Windows. Dort kann man ja nicht einmal einen Ordner mit einer Loop kopieren. Windows folgt treu doof symbolischen links(NTFS) und das schon seit über 10 Jahren.
          Oder ein anderer Klassiker: beim Verschieben eines Ordners wird der Dateiinhalt verschoben. Wunderschön beim verschieben von Links

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            Von mimimi am Fr, 18. Dezember 2015 um 19:53 #

            Ich hab mal geglaubt ich spinne, weil ich einen Pfad mit einem Setup-Tool nicht finden konnte, der aber mit dem Windows-Explorer eindeutig vorhanden war. Als ich rausgefunden hatte, dass Windows funktionale Pfadnamen übersetzt, war ich echt baff. In einem Progamm ist der exate selbe Pfad englisch im anderen deutsch.

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          Von mimimi am Fr, 18. Dezember 2015 um 17:58 #

          Das ist symptomatisch für den gesamten GNU/Linux-Desktop. KDE4 war über JAHRE hinweg unstable/unausgereift und unperformant, während KDE3x nicht mehr supportet wurde.
          Ich glaube bei KDE4 hat die Projektleitung den Aufwand unterschätzt und auch zuviel gewollt.

          Wenn man sich ansieht, was wirklich gute Programme sind, dann sind das selten die ganz neuen. Viele verwenden eher alte GUI-Bibliotheken und sind manchmal nicht besonders optimal zu bedienen. Nach meiner Meinung liegt das daran, dass man Dinge die funktioniert haben, so gelassen hat, wie sie sind - wenig Code bewegt hat und somit Fehler vermieden hat. Wenn man einen ganzen Desktop portiert ist es nicht verwunderlich, dass das Jahre dauert - um dann da zu sein, wo man den alten abgebrochen hat und endlich damit beginnt die letzten 10% der Bugs (die harten Nüsse) zu entfernen,

          Nach über 3 Jahren KDE4-Entwicklung bricht der Dateimanager (Dolphin) bei einfachen Kopiervorgängen den Prozess sporadisch ab
          Hört sich nach einem dummen Fehler an. So etwas passiert. Kriegt man aber meist auch schnell wieder in Ordnung.

          Gnome2 war ebenfalls ueber die ersten Jahre unstable/unausgereift.
          Mal abgesehen von KDE, das selber stark im Aufbau war gab es kein umfängliches Desktopsystem. Der Zustand von Gnome1 war (glaube ich) schnell überholt. Am Ende war Gnome2 recht gut ausgereift. Es gab keinen Grund den Anwender wieder in eine Baustelle zu zwingen - und das ist das, was Gnome verkackt hat.
          Ich glaube, dass die Desktopentwickler gar nicht gemerkt haben, dass sie an einen Punkt gelangt sind, wo es den Anwendern hauptsächlich nach fehlenden und neuen Features dürstet, sondern lieber eine konservativere Entwicklung, bei der mehr Fehler entfernt als neue eingebracht werden, bevorzugen würden, weil das Wesentliche bereits vorhanden ist.

          Immerzu wird man bei GNU/Linux darauf vertröstet das der Desktop mit der nächsten Version stabiler wird, und jetzt sind seit KDE2.x zeiten 10Jahre vergangen - und .... man schlägt sich immer noch mit daemlichen Bugs um.

          Ich glaube, man sollte als Anwender von der Utopie des voll aufeinander abgestimmten Superdesktops verabschieden und einfach das nehmen was am besten funktioniert. Das ist etwas was mir auch an der Mint-Distribution sehr positiv aufgefallen ist. Da gibt es außer Nemo keine notwendigen von Cinnamon abhängigen Anwendugsprogramme, sondern eine gute Vorauswahl (vom Desktopsystem) unabhängiger Programme, die ihre spezielle Aufgabe gut erledigen.

          Und wenn KDE5/Gnome3 endlich halbwegs stable sind erklärt man die Basislibs für veraltet schmeisst alles weg und fängt wieder neu an.
          KDE wird mit Qt mitgehen müssen. Allerdings entsteht mit LXQt ein schlankerer Qt-Desktop, der sich sicherlich auch leichter portieren lässt.
          Gnome hat die Entwicklung von GTK selbst in der Hand. Wenn sie das gleiche abziehen wie beim Wechsel von Gnome2 auf Gnome3, dann hoffe ich, dass die Distributionen, da nicht unbedingt mitziehen und Gnome4 erst paketieren, wenn Gnome3 geforkt ist und parallel installiert werden kann, damit sich überhaupt eine Anwendercommunity bilden kann, die das alte System weiter pflegen möchte.

          Gnome3 ist übrigens nicht instabil, sondern in einem Ubauzustand. Einige Programme sind so nur eingeschränkt brauchbar, stürzen aber nicht ab. Gnome sucht nach intuitiverer Bedienung und moderneren, meist sinnvollen Konzepten, sowie Design der Shell, GUIs und Widgets. Positiv ist beispielsweise, wie Cloud-Dienste integriert werden, oder wie mit Nachrichten umgegangen wird und vieles mehr.
          Meine Kritik ist, dass dieser Entwicklungszustand dafür, dass er dem "normalen" Anwender zugemutet werden sollte, schon viel zu lange vorherrscht. Erst mit der Reife und Distributierung von Mate und Cinnamon gibt es eine equivalente Alternative zu Gnome2 auf die der Anwender ausweichen konnten, die nicht an der Entwicklung interessiert sind. Es war, im Gegensatz zur Entwicklung von Gnome2, ein funktionierendes System für Anwender vorhanden und absichtlich beukotiert. Des weiteren werden Dinge schlecht nutzbar gehalten, weil so mancher Entwickler oder Designer einzig seine eigenen Vorstellungen für berechtigt hält.

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